DE493553C - Sperrvorrichtung fuer das vom Munde nach dem Hinterkopfe schwingende Pendelgewicht von Schlafaugen oder Schlaflidern - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer das vom Munde nach dem Hinterkopfe schwingende Pendelgewicht von Schlafaugen oder Schlaflidern

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DE493553C
DE493553C DED51894D DED0051894D DE493553C DE 493553 C DE493553 C DE 493553C DE D51894 D DED51894 D DE D51894D DE D0051894 D DED0051894 D DE D0051894D DE 493553 C DE493553 C DE 493553C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

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Description

  • Sperrvorrichtung für das vom Munde nach dem Hinterkopfe schwingende Pendelgewicht von Schlafaugen oder Schlaflidern Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für das vom Munde nach dem Hinterkopfe schwingende Pendelgewicht von Schlafaugen oder Schlaflidern. Die Besonderheit des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß das sektorförmig ausgebildete Sperrpendel an einer von der Stirn nach dem Hinterkopfe gehenden Scharnierachse so aufgehängt ist, daß es das Schlafaugenpendel in dessen Mittellage sperrt und bei seitlichem Ausschwenken nach der einen oder nach der anderen Richtung die Sperrung zwangsläufig aufgibt. Diese Einrichtung wirkt im Gegensatz zu den bekannten einseitig angeordneten Fallstiften ö. dgl. symmetrisch. Wird die Puppe aus der aufrechten Haltung auf den Hinterkopf gelegt, so tritt die Sperrung ein und die Augen bleiben offen. Wird alsdann die Puppe auf die Seite gedreht, gleichviel, ob auf das rechte oder auf das linke Ohr, so löst sich die Sperrung und beim Zurückdrehen in die Rückenlage schließen sich die Augen, und diese bleiben geschlossen, -wenn die Puppe wieder auf die eine oder die andere Ohrseite gedreht wird. Es ist aber auch möglich, die Puppe sofort aus der aufrechten Lage nach der einen oder der anderen Seite zu nehmen, dadurch die Sperrung zu lösen und nunmehr die Schlafstellung der Augen herbeizuführen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform, und zwar ist Abb. i der Längsschnitt durch den Kopf nach der Linie 1-I der Abb. 2 und Abb. 2 die Vorderansicht auf den Kopf. In Abb.3 ist die Sperrvorrichtung mit den, Schlafaugen in ihrer wirksamen Lage schaubildlich herausgezeichnet. Abb. ¢ und 5 erläutern eine zweite Ausführungsform, und zwar in Abb. 4 im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Abb.5 und in Abb.5 im lotrechten Querschnitte nach der Linie V-V der Abb. 4. In Abb.6 ist eine dritte Ausführungsform der Sperrvorrichtung im lotrechten Längsschnitt durch den Kopf dargestellt. In A#bb. 7 und 8 sind die lotrechten Längsschnitte durch den Kopf mit Seitenansicht auf die Inneneinrichtung bei einer vierten und fünften Ausführungsform. Abb.9 ist der waagerechte Schnitt mach der Linie XI-XI der Abb. 8, und Abb. to ist die Vorderansicht auf den zu den =ebb. 8 und 9 gehörigen T-förmigen Gewichtspendelteil der Sperrvorrichtung.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen ist im Kopf a mittels der gebräuchlichen inneren Gelenkansätze b der Augenbügel c gelagert und an diesen mittels einer Stange d. ein Gewicht e angehängt, das bei seiner vordersten Lage gegen ein innen im Mundteile des hohlen Kopfes untergebrachtes Kissen f anschlägt und beim Ausschwingen nach hinten die in Abb. i gestrichelt eingetragene Lage einnimmt. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i his 3 ist am einspringenden Rande g der oberen Kopföffnung h eine von der Stirne nach dem Hinterkopfe gerichtete Flachstange i befestigt, welche eine im Querschnitt U-förmige Emporbiegung j aufweist. Zwischen den Schenkeln dieser Emporbiegung j ist mittels eines in' der Scheitelebene, also quer zur Schlafaugenachse, verlaufenden Gelenkstiftes k ein Pendelkörper l aufgehängt, der beispielsweise die Gestalt eines aus Blech gestanzten Sektors besitzen kann, also am unteren Rande nach einem zum Gelenkstifte k konzentrischen Kreisbogen h abgegrenzt ist. Das mit dem Augenbügel verbundene Pendelgewicht c weist in bereits üblicher Weise einen nach hinten und oben gerichteten Fortsatz ei auf, dessen- oberer Rand e2 gerade noch das freie Durchschwingen des Sperrpendels l zuläßt, wenn das Gewicht e am Kissen f anliegt. Befindet sich das Sperrpendel l in seiner Mittellage, so ist das PEridelgewicht e am Ausschwingen nach hinten gehindert (Abb. 3). Befindet sich. das Sperrpendel l entweder in seiner linken oder in seiner rechten Außenlage (s, die gestrichelt dargestellten Endlagen in Abb, z), so kann das Gewichtspendel e ungehindert ausschwingen. Ist das Gewichtspendel e nach hinten ausgeschwungen, so hindert der Ansatz ei das Zurückschwingen des Sperrpendels L in seine Mittellage. Es ergibt sich also folgende Wirkungsweise: Wird der Puppenkopf aufrecht gehalten (Abb. i und 2), so legt sich -das Pendelgewichte an das Kissen f an und das Sperrpendell gelangt in seineMittellage. Dabei sind die Augen offen. Wird hierauf die Puppe in waagerechte Lage gebracht, d. h. auf den Hinterkopf gelegt, so ist das Augenpendel in seiner Lage gesperrt und die Augen bleiben offen. Wird nunmehr der Puppenkopf auf das eine oder das andere Ohr gedreht, gleichviel auf welches, so nimmt das Sperrpendel l seine eine oder andere Außenlage ein. Beim Zurückdrehen der Puppe in die Hinterkopf= lüge fällt das Augenpendel nach hinten, wodurch sich die Augen schließen. Gleichzeitig ist das Sperrpendel l durch den Ansatz e1 am Zurückfallen in die Mittellage gehindert. Nunmehr kann also der Puppenkopf auf die eine oder die andere Ohrseite gedreht werden, ohne daß die Puppe aufwacht. Erst nach dem Aufnehmen der Puppe, d. h. dem Wiederherstellen der aufrechten Kopflage (Abb. i), fallen beide Pendel in ihre Grundstellung zurück.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. q. und g ist der- Gewichtsansatz e1 weggelassen lind statt eines kurzen geraden Sperrpendels l ein langes gekrümmtes Sperrpendel 12 vorgesehen, welches sich mit seinem geraden unteren Rand 11 hinter den Augenpendelstab d legt. Der Abstand des Scharniergelenks j, k vom Augenbügel c oder Pendelstab d ist demnach durch die Abbiegung des Sperrpendels 12 ausgeglichen, und durch diese ist auch dafür gesorgt, daß das Sperrpendel l° den Augenpendelstab d nicht überkreuzt, sondern lediglich mit seiner Stirnkante 18 sperrt.
  • Die Wirkungsweise ist grundsätzlich die nämliche wie beim ersten Ausführungsbeispiele, jedoch ist hier eine Schnurverbindung m zwischen dem Sperrpendel l2 und dem Augenpendelstab d oder dem Gewicht c hinzugefügt. Die Verbindungsschnur besitzt abgepaßte Länge und darf weder zu kurz -noch zu lang sein, auch sind die Anschlußstellen passend zu wählen; so muß z. B. die Anschlußstelle der Schnur m am Sperrpendel 12 um -einen beträchtlichen Abstand vom Gewichtspendelstab d entfernt sein. Die Wirkung ist die folgende: Hat beim Legen auf die eine Ohrseite das Sperrpendel 12 seine eine Außenlage "eingenommen und damit die Bahn für die Zurückbewegung des- Gewichtspendels e freigegeben, so tritt doch beim Fehlen der.Schnur diese Zurückbewegung erst beim Zurückdrehen .des Kopfes in die Hinterkopflage ein. Ist die Schnur vorhanden, so übt sie, sobald die Gewichtsstange d vom Sperrpendel 1? freigegeben worden ist und die Schnur sich gespannt hat, auf die Stange d einen nach hinten gerichteten Ruck aus, welcher die Schlafbewegung der Augen einleitet. Um den Schnurzug zu verstärken, wird zweckmäßig das Eigengewicht des Sperrpendels 12 entsprechend schwer gewählt. Die Länge der Schnur in kann so eingerichtet sein, daß sie gleichzeitig dazu dient, zin Anschlagen des Sperrhebels 12 an die innere Seitenwand des Kopfes d zu verhindern. Wird dann der Puppenkopf in die Hinterkopflag-, gedreht, so vollendet das Gewichtspendel e seine Bewegung nach dem Hinterkopfe hin, wodurch die Augen vollständig geschlossen werden. Umgekehrt wird, wenn der Kopf der aufrechten Lage genähert wird und das Gewicht e gegen das Kissen f anschlägt, das Sperrpendel l= durch die Schnur m gez-\@-ungen, seinen Rückweg in die Mittellage- anzutreten, den es durch sein Eigengewicht vollendet, worauf es nunmehr (las Gewichtspendel d von neuem sperrt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 6 weist die Gewichtsstange d über den Augenbügel c hinaus eine Verlängerung dl auf und das entsprechend der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 ausgebildete Sperrpendel 14 ist über der Verlängerung dl mit dem Scharniergelenke j, k aufgehäiZgt, so,daß es sich mit seiner flachen Seite vor der Gewichtsstangenverlängerung dl befindet und beim Ausschwingen den Pendelstab dl nicht überkreuzt, sondern dessen Schwingebene verläßt. Infolgedessen kann das Gewichte bei lotrechter Kopfhaltung nicht nach hinten ausschwingen und wird erst dann freigegeben, nachdem der Kopf auf die eine oder andere Ohrseite gelegt und dadurch das Sperrpendel l4 zum Ausschwingen gebracht worden ist. Wohl aber überkreuzt das nach hinten ausschlagende Augenpendel- mit seinem Verlängerungsstabe dl die Bahn des nach der Seite ausgeschlagenen Sperrpendels l' und hindert dessen Zurückschwingen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist in an sich bekannter Weise an einem inneren Ansatz sl des Hinterkopfes eine Sperrstange s so gelagert, daß sie nach oben zu schwingen vermag. Bei ihrer gezeichneten unteren Lage drückt sie von oben auf den Augenbügel c, wodurch dieser gesperrt ist. Die Sperrstange ist durch eine an beiden Enden kreuzgelenkig crfaßte Koppelstange t mit einem kurzen in einer Querebene schwingenden Antriebspendelza verbunden, das in der gleichen Weise wie das Sperrpendel L der ersten Ausführungsform an einer U-förmigen Emporbiegung j einer von der Stirn nach dem Hinterkopf verlaufenden Tragstange i scharniermäßig aufgehängt ist. Das Pendelgewicht rc hat zusammen mit der Sperrstange s die nämliche Wirkung wie jedes der bisher beschriebenen Sperrpendel. Denn beim Ausschwingen gelangt das Gewicht at, mit dem Koppelstabe t in Knicklage, wodurch die Stange s emporgezogen und der Augenbügel c freigegeben wird.
  • Auch hier ist zwischen der Augenbügelstange d und der Sperrstange s eine Schnurverbindung-m zur Einleitung der Schlafaugenbewegung bei auf einem Ohr liegendem Kopfe vorgesehen.
  • Die Koppelstange t kann auch durch eine Schnur ersetzt werden. In diesem Falle muß die Sperrstange s durch Höhersetzen des Scharniergelenkes s1 geneigt angeordnet werden, damit sie auch nach dem Hinlegen der Puppe auf den =Hinterkopf noch durch ihr Eigengewicht sperrend wirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 8 bis ro ist an zwei inneren Ansätzen vl des Hinterkopfes ein Drahtbügel v schwingbar gelagert, der sich mit einem Stegvorsprunge v2 von oben auf den Augenbügel c legt und diesen sperrt. Unterhalb dieses Drahtbügels v ist zwischen zwei Lagerstangen zei, die an einer die obere Kopföffnung überbrückenden von der Stirn nach dem Hinterkopf laufenden Flachstange -i. befestigt sind und zwischen den Schenkeln des Drahtbügels v nach unten reichen, ein Pendelgewicht x scharniergelenkig aufgehängt. Die T-förmige Pendelstange y weist einen nach rechts und einen nach links gerichteten Ansatzarm y1, y2 auf, die beide unter je einen Schenkel des Drahtbügels v greifen. Schwingt das Gewicht x nach der einen oder der anderen Seite aus, so wird der Bügel v in Richtung des Schädel-Baches angehoben und dadurch die Sperrung des Augenbügels c aufgehoben.
  • In allen geschilderten Ausführungsformen bleibt der das Schlafaugengewicht beeinflussende Sperrhebel in seiner Mittellage, wenn die Puppe, mit der senkrechten Stellung beginnend, auf den Hinterkopf gelegt wird. Ebenso bleibt der Sperrhebel in der ausgeschwungenen Lage, wenn der Kopf von einer Ohrseite auf den Hinterkopf und -weiter auf die andere Ohrseite gedreht wird.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen sind alle Bestandteile in symmetrischer Anordnung zur lotrechten Längsmittelebene des Kopfes dargestellt. Indessen steht nichts im Wege, beispielsweise zur Gewinnung von Platz zur Unterbringung einer sonstigen Einrichtung, einzelne Bestandteile, insbesondere das Sperrpendel, außerhalb der Mitte anzuordnen. Ir_ diesem Fall könnte das Sperrpendel mit einem bis in die Längsmittelebene des Kopfes reichenden Ansatze versehen sein, der das in der Mittelebene schwingende Augenpendel sperrt. Dann würde beim Ausschwingen des Sperrpendels nach er Seite desjenigen Ohres hin, dem das Aufhängegelenk dieses Sperrpendels näher liegt, das Augenpendel schon, nachdem das Sperrpendel einen kurzen Weg zurückgelegt hat,- freigegeben werden, mit den bereits erläuterten Wirkungen. Beim Ausschwingen des Sperrpendels nach der anderen Seite würde entweder. die Sperrung des Augenpendels erhalten bleiben oder erst, nachdem das Sperrpendel einen längeren Weg zurückgelegt hat, aufgehoben werden. Die angestrebten Wirkungen würden also im wesentlichen die gleichen sein, wenn z. B. das Sperrpendel 12 in den Abb. q. und 5 nach der einen Ohrseite gerückt wäre, so daß die Achse h nicht in einer Linie mit dem Gewichtspendelstab d, sondern neben dessen Verlängerungslinie liegt. Ebenso könnte in Abb. ; die Sperrstange s den Augenbügel c auch außerhalb seiner Mitte berühren. Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß die Einrichtungen nach den Abb. z bis 6 auch so getroffen werden können, daß das Sperrpendel 1, 1=, 11, r nicht die Augengewichtspendelstange d oder dl, sondern unmittelbar den Schlafaugenbügel c sperrt. Ebenso könnte die Sperrstange s, v auf die Augengewichtspendelstange d gelegt werden, wenn diese entsprechend schräg angeordnet wird, also die gerade Fortsetzung der Augenzapfen ist. Dagegen, daß die Sperrstangen s oder v (Abb. 7 und 8) bei geschlossenen Augen nicht auch unbeabsichtigt den Schlafaugenbügel sperren können, indem sie sich von unten gegen ihn legen, bürgt die Länge dieser Sperrstange ,s oder v. Anders liegt es bei der Anwendung des Sperrpendels L, 12, 14 oder r in den Ausführungsformen der Abb. i bis 6. Dort sorgt die geradlinige Ausbildung der Seitenkanten der Sperrpendel in Verbindung mit der Lagerung der Scharnierachse k über oder hinter der Bahn des Schlafaugengewichtspendels, jedoch in dessen Schwingebene, dafür, daß ein Sperren bei schlafenden Augen überhaupt nicht eintreten kann. Daher fallen bei diesen Sperrpendelanordnungen jene besonderen Sicherungsvorrichtungen fort, die zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Sperrens beim bisher bekannten Fallstift oder Fallpendel, dessen Gelenk seitwärts der Schwingebene des Schlafaugenpendels angeordnet war und dessen Schaft somit in die Schwingbahn fallen konnte, notwendig wurden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Sperrvorrichtung für das vom Munde nach dem Hinterkopfe schwingende Pendelgewicht von Schlafaugen oder Schlaflidern, dadurch gekennzeichnet, daß das sektorförmig ausgebildete Sperrpendel (l) an einer von der Stirn nach dem Hinterkopfe gerichteten Scharnierachse (k) so aufgehängt ist, @daß es das Schlafaugenpendel (d, e) in dessen Mittellage sperrt und bei seitlichem Ausschwenken nach der einen oder der anderen Richtung hin die Sperrung zwangsläufig aufhebt.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines sektorförmigen Sperrpendels (l) ein an der Pendelachse (k) aufgehängtes Antriebsgewicht (u) verwendet wind, das mit einer Koppelstange (t) an eine im Hinterkopfe (bei s1) angelenkte, nach dem Augenbügel (c) gerichtete Sperrstange (s) gelenkig angeschlossen ist und diese bei seinem seitlichen Ausschlag anhebt (Abb.9).
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlafaugenpendel (d, e) einen an sich bekannten flachen Fortsatz (e1) mit gerader Kante (c2) hat, an der das Sperrpendel (l) mit seiner kreisbogenförmigen Kante (1l, Abb. 3; 13, Abb. q.) anliegt. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das Augenpendel (d, e) eine über den Augenbügel (c) hinaufreichende Verlängerung (dl) hat und das Sperrpendel (l
  4. 4, Abb. 6) vor dieser Verlängerung der Schlafaugenpendelstange (d4), also in der Nähe der Stirn aufgehängt ist, so daß es mit seiner Flachseite an der Pendelstabverlängerung (dl) anliegt.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrpendel (l2, Abb. q. und 5) bogenförmig gekrümmt ist, so daß es mit seiner kreisbogenförmigen Kante (b3) direkt an den Schlafaugenpendelstab (d) anliegt.
  6. 6. Sperrvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrpendel (L, 12, 14) oder das Antriebsgewicht (u, Abb.9) in einer U-förmigen Durchbiegung (j) eines die obere Kopföffnung (h) überbrückenden,. von der Stirne zum Hinterkopfe reichenden Flachstabes (i) aufgehängt ist.
  7. 7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (t) durch eine Verbindungsschnur ersetzt ist und das im Hinterkopfe sitzende Schwenklager (s1) der Sperrstange (s) gegenüber der Augenbügeldrehachse derart in die Höhe gerückt ist, daß bei Mittellage des Antriebsgewichtes (u) und bei gleichzeitiger Lage -des Kopfes auf dem Hinterkopfe die Sperrstange (s) trotzdem noch mit ihrem freien Ende auf den Augenbügel drückt und ihn gesperrt erhält. B.
  8. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (s) die Form eines Bügels (v) hat und das Antriebsgewicht (x, y, Abb. io und i i) mit seitlichen Armen (y1, y2) versehen ist, die je den einen Schenkel des Bügels (v) untergreifen, so daß bei ausgeschwungener Lage des Gewichtes entweder der eine oder der andere Arne den Bügel aufwärts drückt und damit den Augenbügel bzw. das Augenpendel freigibt.
  9. 9. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Augengewichtspendel (d, e) mit dem Sperrpendel (L2, Abb. q. und 5) oder der Sperrstange (s, Abb.9) durch eine Anreißschnur (wa) verbunden ist, so daß die Schließbewegung des Augenpendels sofort nach seiner Freigabe, d. h. noch bei waagerechter Lage .des Pendels, eingeleitet wird.
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