DE493507C

DE493507C - Maschine zur Herstellung von Chenille

Info

Publication number: DE493507C
Application number: DEH118518D
Authority: DE
Original assignee: WALTER HEERKLOTZ
Current assignee: WALTER HEERKLOTZ
Publication date: 1930-03-07

Description

Maschine zur Herstellung von Chenille Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Chenille aus beiderseits eingeschnittenen Bändern und besteht in der Ausbildung dieser Maschine in der Richtung, daß dieselbe eine Schneidv orrichtung zum beiderseitigen Schneiden der Bänder und eine Drilliervorrichtung für Chenille enthält, welche die geschnittenen Bänder zwischen zwei Drähten faßt und sie beim Verdrehen der Drähte in Rundchenilleforrn überführt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar unter der Beschränkung auf die wesentlichen Teile, da alles Übrige als bekannt oder beliebig zu betrachten ist. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 und 3 sind Einzelheiten.
Die Einzelteile der Vorrichtung sind auf dem Maschinengestell in einer Reihe hintereinander angeordnet. Auf einer gemeinsamen Grundplatte stehen zwei Ständer i und 3. Der Ständer i trägt die Bandspulen 2, und zwar nach dem Beispiel fünf; auf dem Rahmen 3 sitzen Leitstäbe 6. Ein Arm; 7 trägt eine Leitwalze B. In einem Bock 9 lagert die Schneidvorrichtung, die aus einer Messerwalze (Molette) io und der Gegenwalze ii besteht. Beide Walzen sind je mit einer Ringnut 12 versehen. Ein Ständer 13 trägt zwei Walzen 1q. mit dem Rippenmaterial, was in der Regel Draht ist, aber auch z. B. Bindfaden sein kann. Zum Drillieren der Drähte dient die Stufenscheibe 15 mit dem Anschlußhaken 16. Weitere Teile, z. B. Leitwalzen, sind, da sie beliebig angeordnet sein können, nicht besonders angeführt.
Von den Spulen 2 werden die Einzelstreifen 17, die beispielsweise aus Papier bestehen können, abgezogen. Unter der Walze 8 vereinigen sie sich zu einem Lagenbänd. Das Band läuft zwischen den angetriebenen Schneidwalzen io und i i durch. Gleichzeitig läuft, oberhalb und unterhalb des Lagenbandes sich als Rippe auflegend, je ein Draht 18 durch die Nuten 12 mit ein. Die Anfänge der beiden Drähte 18 sind an den Haken 16 angeschlossen, und die Drilliervorrichtung und mit ihr das Lagenb:and werden in bekannter Weise um die jeweils gewollte Länge vorwärts gezogen, zwischen den Walzen io und ii beim Durchlauf geschnitten und nach Austritt aus den Walzen gedreht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von Chenille aus beiderseits eingeschnittenen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Schneidvorrichtung zum beiderseitigen Schneiden der Bänder (i7) und eine Drilliervorrichtung für Chenille enthält, welche die geschnittenen Bänder zwischen zwei Drähten (i8) faßt und sie beim Verdrehen der Drähte in Rundchenilleform überführt.