DE435297C - Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Schilfrohr o. dgl. - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Schilfrohr o. dgl.

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DE435297C
DE435297C DEG65422D DEG0065422D DE435297C DE 435297 C DE435297 C DE 435297C DE G65422 D DEG65422 D DE G65422D DE G0065422 D DEG0065422 D DE G0065422D DE 435297 C DE435297 C DE 435297C
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mats
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Schilfrohr o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Webstuhl zur Herstellung von Matten für Verputzzwecke aus Schilfrohren o. d,gl., bei welchem die Matten zwischen zwei Drähten automatisch durchgeschnitten und gemeinsam auf eine zweiteilige Walze aufgewickelt werden.
  • Abb. i stellt eine Vorderansicht des Webstuhles dar, Abb. z eine Seitenansicht, Abb.3 ein Exzenter.
  • Abb. q. zeigt die Schere in Seitenansicht, Abb. 5 die Schnittflächen der Scheren, Abb.6 die zweiteilige Aufwickeli@-alzc#; Abb.7 eine Seitenansicht der Abzugs- und Aufwickelwalze, Abb. ä eine Draufansicht derselben, Abb.9 eine Seitenansicht der Mitnchmerwelle für die Aufwickelwalze.
  • Abb. io eine Seitenansicht der A.ufwickelwalze mit Stellring, Stift und eingelegtem-Gewebe, Abb. i i eine Seitenansicht einer Schere, Abb. 12 eine Draufansicht derselben.
  • In Abb. i kommt der Kettendraht i von der großen Spule 2, der Bindedraht von der Spule 3, das Eintragsmaterial 4 wird in bekannter Weise quer eingelegt oder seitlich eingeschoben. Die Umschlingung des Eintragsmaterials geschieht ebenfalls in bekannter Weise.
  • Auf dem Webstuhl sind verschiedene Vorgelege 5 mit den umlaufenden Spulen- 3 verstellbar angeordnet. Um nun kleine Matten von io und mehr Zentimeter Breite selbsttätig anfertigen zu können, sind zwischen den Voxgelegen 5 Scheren 6, welche durch Exzenter 7 in Tätigkeit gesetzt werden, angebracht.
  • Die Scheren 6 sind auf der Welle 27 verstellbar gelagert und die Schnittflächen um 8 drehbar.
  • Abb.4 stellt eine Schere in Seitenansicht dar, Abb. 5 dieselbe im Schnitt, Abb. 6 die geteilte Aufwickelwalze 38.
  • Die Wirkungsweise des Webstuhls ist folgende: Spulen 3 sind auf einer schwingenden Lade io gelagert; sobald dieselbe ausschwingt und das Eintragsmaterial in. den Webstuhl eingelegt wird, tritt das Exzenter 7 in Tätigkeit und wirkt auf die Rolle i i, so daß die Schere 6 schließt und das Eintragsmaterial, nachdem es vorher durch die Vorgelege verwoben ist, an den entsprechenden Stellen durchschneidet.
  • Ist der Vorgang vollendet, so wirkt das Exzenter 7 auf Rolle 12 und öffnet die Schere 6, so daß das Gewebe 13 durch Walze 14 weiterbewegt werden kann und zur geteilten Aufwickelwalze 38 kommt; das wiederholt sich bei jedem Einbringen des Eintragsmaterials. Die zweiteilige Aufwickelwalze 38 ist durch einen Mitnehmer drehbar angeordnet. Schenkel 18 ist um 24 drehbar, Ring 16 mit Stift 17 ist abnehmbar. Die Wirkung ist folgende: der Ring 16 wird herausgezogen, der Schenkel 18 in die Höhe gehoben, die Anfänge der Matten werden zwischen die Schenkel 18 und i9 gelegt und dann Ring 16 aufgesteckt; sobald eine Anzahl Meter der Matten aufgerollt sind, wird Ring 16 abgenommen und sämtliche aufgerollten Matten zu gleicher Zeit herausgenommen; der Vorgang wiederholt sich wie oben. Mit der Welle 28 ist ein Exzenter 29 und ein Kettenrad 3o fest verbunden; durch das Exzenter 29 wird die Abzugswalze 14 nach jeder Stabeinlage bewegt. Kettenrad 3o treibt mittels Kette 31 Kettenrad 32 an. Kettenrad 32 ist mit Scheibe 33 fest verbunden; durch die Mutter 36 und Feder 37 werden die beiden Scheiben zusammengepreßt und somit die Aufwickelwalze 38 nach Bedarf gedreht. Die Scheiben 33 und 34 müssen durch Muttern 36 so reguliert werden, daß das Gewebe 13 zwischen Abzugswalze 14 und Aufwickelwalze 38 gespannt wird. Abb.9 stellt die Mitnehmerwelle 35 mit dem Schlitz 39 dar; in diesen Schlitz 39 wird das Ende 15 der Aufwickelwalze 38 eingesteckt.
  • Abb. io stellt die Aufwickelwalze 38 in Seitenansicht mit eingelegtem Gewebeanfang dar. Der Antrieb der Aufwickelwalze kann auch durch Schaltung usw. erfolgen.
  • Abb. I1 und 12 stellen die Scheren 6 mit durchgeschnittenem Gewebe dar.
  • Es können somit auf einem Webstuhl eine größere Anzahl Matten von verschiedener Breite gleichzeitig angefertigt werden, was einen großen Vorteil in bezug auf Leistungsfähigkeit darstellt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Schilfrohr o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorgelegen und Kettendrähten verstellbare Scheren (6) mit Exzenterbewegung angeordnet sind, welche das Gewebe in Matten von verschiedenen Breiten trennen, so daß zu gleicher Zeit eine Anzahl Matten fertiggestellt wird.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalzc (38) für die Mattenstreifen aus zwei gelenkig verbundenen Schenkeln (18, i9) besteht, die durch einen Ring (16) zusammengehalten werden und zwischen welchen die Anfänge der Mattenstreifen eingespannt sind.
DEG65422D 1925-09-30 1925-09-30 Webstuhl zur Herstellung von Matten aus Schilfrohr o. dgl. Expired DE435297C (de)

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