AT93149B - Verfahren zur Herstellung von Holzstabgeweben aus Holzstäben quadratischen Querschnittes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzstabgeweben aus Holzstäben quadratischen Querschnittes.

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  Verfahren zur Herstellung von Holzstabgeweben aus Holzstäben quadratischen
Querschnittes. 



   Die Erfindung besteht in einem Verfahren nebst Einrichtung zur Herstellung von   Holzstabgeweben   mit   Holzstäben quadratischen Querschnittes, welche   je mit einer Kante auf Drahtunterlagen aufliegen. 



   Das Veifahren besteht im wesentlichen darin, dass die Holzstäbe vor der Bindung im Webstuhl an jenen Stellen ihrer Kanten, welche auf die Kettendrähte zu liegen kommen, mit Einschnitten versehen werden. Dadurch wird erreicht, dass die Holzstäbe trotz ihrer Hochkantstellung auf den Kettendrähten eine breitere Auflage finden, welche genügt, um ein nachträgliches Umkippen der Stäbe bei fester Bindung durch den Bindedraht zu verhindern.

   Zweckmässig werden die Holzstäbe hiebei vor der Bindung mit ihrer   Lagerkante   an Schneiden oder Messern vorbeigeführt und gleichzeitig, zweckmässig unter Federdruck, an dieselben   angedrückt.   Zur Ausführung des Verfahrens versieht man vorteilhaft bei den genannten Webstühlen die Führungen der Kettendrähte mit Schneiden, welchen federnde oder durch Gegengewicht beeinflusste Führungsarme gegenüberliegen, derart, dass die zwischen den Schneiden und den Führungsarmen in   Hochkantstellung   gegen die Kettendrähte geführten Stäbchen durch die Führungsarme gegen die Schneiden gepresst und an ihrer   L- : lgerkante   mit Einschnitten versehen werden.

   Die Einlegehebel der   Holzstäbchen   sind dabei mit rechtwinkeligen Kerben versehen, welche die   Holzstäbe   während des Entlanggleitens an den Schneiden und sodann auch während der Umschlingung durch den Bindedraht   so lange in ihrer Hoehkantstellung halten, bis die Bindung vollzogen und dadurch eine Umlegung der Stäbe auf die Schneiden bzw. auf die Kettendrähte unmöglich ist.   



   Eine Ausführungsform einer derartigen, an einem bekannten Webstuhl für solche   Holzmatten   anzubringenden Einrichtung ist in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt, während Fig. 3 in einer Seitenansicht die Wirkung der Einleghebel gezeigt. 



   In Fig. 1 und 2 sind   a   die hohlen Führungen der Kettendrähte der Holzmatte. Am unteren Ende der Führungen sind die Schneiden al angeschliffen. Die   Holzstäbchen   c werden an diesen Schneiden in Hochkantstellung vorbeigeführt. Den Schneiden al gegenüber sind die Führungsarme b um eine Welle   d   drehbar angeordnet, welche unter dem Einfluss einer Feder e stehen. Diese hat die Aufgabe, die Führungsarme   d   an die Stäbe c und diese an die Schneiden al der Führungen a anzupressen. Dabei werden durch diese Schneiden Einschnitte in die   Holzstäbchen     c,   u. zw. an jenen Kanten   herbeigeführt, welche   im fertigen Holzstabgewebe auf den Kettendrähten aufliegen. 



   Damit die   Holzstäbchen   c auf den Schneiden'al in   Hochkantstellung     vorbeigeführt   werden, sind die Einlegehebel f, welche um die Welle k drehbar und zwischen je zwei Kettendrähten h angeordnet sind, je mit einer rechtwinkeligen Kerbe   i   versehen (Fig. 3). Die Einlegehebel führen bei der Drehung der Welle k die   Holzstäbehen   c aus der punktierten Stellung (Fig. 3), die beweglichen   Führungsarme   b entlang nach unten.

   Ehe hiebei die Stäbchen an die Schneiden al der Führungen   a   gelangen, erfassen die Kerben   i   der Einlegehebel die   Holzstäbchen   an einer Kante, so dass sie sich hochkant zu den Schneiden al stellen und in dieser Stellung beim Entlanggleiten an den Schneiden al von den Einlegehebeln gehalten werden. 



  In dieser Stellung von den Einlegehebeln weiter gehalten, kommen die Holzstäbchen an den Kettendrähten h an und legen sich mit den durch die Schneiden al hervorgerufenen Einschnitten in dieselbe ein (Fig. 3). Die Einlegehebel halten dabei die   Stäbchen   c so lange in ihrer Hochkantstellung zu den Kettendrähten fest, bis die Bindung geschehen und dadurch ein Umlegen ausgeschlossen ist. Dann bewegen 

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 sich die Einlegehebel f wieder nach oben in die punktierte Lage, um ein neues   Stäbchen   nach unten zu führen, welches in der gleichen. Weise, wie beschrieben, bearbeitet und mit den Drahtunterlagen, die mittlerweile einen Hub nach unten gemacht haben, verbunden wird. 
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1.

   Verfahren zur Herstellung von Holzstabgeweben aus   Holzstäben   quadratischen Querschnittes, welche je mit einer Kante auf den   Kettendrähten   aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe vor der Bindung an jenen Stellen ihrer Kanten, welche auf die Kettendrähte zu liegen kommen, mit Einschnitten, versehen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstäbe vor der Bindung mit ihrer Lagerkante an Schneiden vorbeigeführt und gleichzeitig, zweckmässig unter Federdruck, an dieselben angedrückt werden.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (a) der Kettendrähte mit Schneiden (al) versehen sind, welchen federnde oder durch Gegengewicht beeinflusste Führungsarme (b) gegenüberliegen, derart, dass die zwischen den Schneiden und den Führungsarmen in hochkantiger Stellung gegen die Kettendrähte geführten Holzstäbchen durch die Führungsarme gegen die Schneiden gepresst und an ihrer Lagerkante mit Einschnitten versehen werden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die-Einlegehebel (f) mit rechtwinkeligen Kerben (i) versehen sind, welche die Holzstäbe erfassen, zunächst während des Entlanggleitens an den Schneiden (a1) und sodann während der Umschlingung durch den Bindedraht so lange in ihrer Hoehkantstellung halten, bis die Bindung vollzogen ist und dadurch ein Umkippen der Stäbe verhindern, EMI2.2
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