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Pinselchen in bezug auf ihre frühere Lage um 90 gedreht haben, d. i. bis sie minmehr parallel zu der Richtung der Schussfäden stehen, die Enden der Schussfadenteile in dem betreffenden Teile festhaltend,
Inzwischen gelangt die Lade in ihre rückwärtige Grenzlage und es wird ein neuer Schussfaden b"in das Fach eingetragen. Nach dem Eintragen des Schussfadens beginnt die Lade, sich nach vorne zu bewegen (gegen die Ware) und das Fach beginnt sich hinter dem neuen Schussfaden zu schliessen, wobei die Enden der Schussfadenteile noch immer von den Pinselchen in dem Fache festgehalten werden (die entsprechende Lage des Messers und der Pinselchen ist in Fig. 5 dargestellt).
Bei der Weiterbewegung der Lade nach vorne schliesst sich das Fach hinter dem neuen Schussfaden und es beginnt sich nun ein neues Fach zu bilden : gleichzeitig beginnt auch das Messer sich nach vorne (vom Schussfaden weg) zu bewegen und auch die Pinselehen werden wieder aus dem Fache herausgedreht (Fig. 4), bis das Messer die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt und die Pinselchen wieder parallel zu der Richtung der Kettenfäden neben dem Messer zu stehen kommen.
Die Lade setzt ihre Vorwärtsbewegung fort, bis das Rietblatt den neuen Schussfaden an die Ware anschlägt ; dabei entfernt sich auch das Messer mit den Pinselchen von dem Schussfaden, bis es in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich ständig während des Webens.
Die in der oben beschriebenen Weise arbeitende Vorrichtung kann verschiedenartig kon- struiert sein ; eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist im Detail in Fig. 12 und 13 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht dargestellt. Fig. 6 bis 11 zeigen die gleiche Vorrichtung in schematischer Darstellung, und zwar in Stellungen, die der Reihe nach den in Fig. 2 bis 5 abgebildeten Lagen entsprechen.
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des gegabelten Anschlaghebels 17 mit, der dadurch beiläufig um 600 verschwenkt wird. Die
Bewegung des Hebels 17 wird mittels der Stangen 18 auf den Kreuzkopf 16 und hiemit auch auf den Kopf 7. übertragen, welch letzterer mittels der Zugstangen 14 das Messer 1 derart ver- schwenkt, dass der Schussfaden b durchgeschnitten wird.
Die Zugstangen 24 verschwenken dabei die mit den Borstenbündeln 2, 3 versehenen Scheibchen 23 um 900. wobei die Borstenbündel die vorstehenden Enden der Schussfadenteile ergreifen und in das Fach umlegen. Diese Lage ist in Fig. 9 im Aufriss und in Fig. 10 im Grundriss veranschaulicht.
4. P h a s e : Die Lade ist in ihre rückwärtige Lage angelangt, das Messer und die Pinselchen verbleiben in ihrer Lage. wobei die Pinselchen die Enden der Schussfadenteile im Fache, in das 'cm neuer Schussfaden eingetragen wird. festhalten.
5. Phase : Die Lade geht nach vorne, das Fach hat sich hinter dem neuen Schussfaden
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die Brücke 8 entgegen der Wirkung der Federn 9 mit und das Messer und die Pinselchen werden dadurch von dem Schussfaden entfernt, wodurch auch das Aufschlagen des Rietkammes auf das Messer oder die Pinselchen verhindert wird (Fig. 6,7).
Diese Phasen wiederholen sich bei jeder Bewegung der Lade.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Detailkonstruktion dieser Einrichtung.
Um nun die Wirkung des Messers und der Pinselchen sowie auch deren Lage ändern zu können, sind die Stangen 14 und 24 in ihrer Länge einstellbar gemacht, auch die Hülse 12 kann samt dem Messer 1, den Pinselchen 2, 3 und dem Kopfe 15 der Höhe nach eingestellt werden. Der Anschlag des gabelförmigen Anschlaghebels wird durch die Änderung der Lage des Mitnehmer- stiftes 25 an der Lade grösser oder kleiner gemacht. Schliesslich können auch die Anschläge zum \'erstellen eingerichtet werden, auf welche Weise auch der Hub der Brücke 8 geändert werden kann. Vorteilhaft wird der Träger aus mehreren, gegeneinander einstellbaren Teilen zusammen-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Gewebestücke mit geschlossenen Leisten und tnit allen Stücken gemeinsamem Schuss, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einziehen der Kettenfäden in da. s Webblatt freie Zwischenräume ohne Kettenfäden belassen werden und dass beim Weben jeder Schussfaden nach dem Anschlagen und Wechsel des Faches in der Mitte der freien Zwischenräume durchgeschnitten wird, worauf seine freien Enden in das Fach umgelegt und durch das Anschlagen des hierauf eingetragenen Schussfadens und infolge des Farhwechsels in die Ware eingewebt werden.