DE275319C - - Google Patents

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DE275319C
DE275319C DENDAT275319D DE275319DA DE275319C DE 275319 C DE275319 C DE 275319C DE NDAT275319 D DENDAT275319 D DE NDAT275319D DE 275319D A DE275319D A DE 275319DA DE 275319 C DE275319 C DE 275319C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/02Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
    • B31D1/023Attaching wires or threads
    • B31D1/024Attaching wires or threads to labels or tags composed of two layers, the wire or thread being embedded between them

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Bandösen für Fliegenfangbänder, Bilder u. dgl. Die Herstellung dieser Bandösen geschah bisher in der Weise, daß von einer Bandrolle gleichmäßig lange B.indstücke abgeschnitten, aus diesen eine Öse gebildet wird und die beiden Enden derselben mittels zweier beleimter Papierblättchen zusammengeklebt und dann später ebenfalls mittels
ίο Leimes an dem freien Ende der Fliegenfangbänder oder an den Rahmen kleiner Bilder* befestigt werden. Diese Arbeitsweise geht sehr langsam vonstatten, auch wird verhältnismäßig viel Material vergeudet, so daß sie daher als unzweckmäßig zu bezeichnen ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Maschine zur Herstellung solcher Bandösen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer endlosen, über zwangläufig angetriebene Zahnräder geleiteten Kette ausgerüstet ist, auf der zwei Reihen versetzt zueinander stehende Stifte angeordnet sind, um die während der Fortbewegung der Kette das von einer in die Maschine eingehängten Rolle kommende, in das freie Ende eines schwingenden Hebels eingefädelte, zur Bildung der öse dienende Band beim Hin- und Herschwingen dieses Hebels zickzackförmig geschlungen und in dieser Form bis ungefähr zur Hälfte zwischen zwei die Maschine durchlaufende, dort beleimte und zusammengeklebte Papiere so eingebettet wird, daß ein zusammenhängendes ösengebilde entsteht, das durch eine sich drehende Trommel von den Stiften der wandernden Kette abgezogen, auf die betreffende Trommel aufgewickelt und beim Gebrauch in Einzelösen zerschnitten wird.
Auf der Zeichnung ist die Maschine dargestellt, es zeigen:
Fig. ι einen Grundriß, Fig. 2 eine Seitenansicht, und die
Fig. 3 und 4 eine Ansicht und einen Schnitt durch die Bandöse.
In dem mittleren Teile des aus zwei durch Querstücke verbundenen Wänden bestehenden Gestelles α sind in Querrichtung desselben in gewisser Entfernung voneinander zwei im Durchmesser gleich große Walzen b c gelagert. Über die beiden Walzen b c ist eine endlose Kette d geleitet, welche durch die auf ihrem Umfange mit Zähnen besetzte Walze c angetrieben und in Umlauf gesetzt wird. Auf der Oberseite der Kette d sind zwei Reihen versetzt zueinander stehende Stifte e f angebracht, welche zum Halten und Mitnehmen des zur Bildung der ösen dienenden Bandes g bestimmt sind. Das von einer auf einem im Maschinengestell « befestigten Zapfen lose aufgesteckten Rolle h sich abwickelnde Band g ist in ösen i geführt und in das mit einem öhr versehene freie Ende eines beweglichen zweiarmigen Hebels k eingefädelt. In dem hinteren Teile des Hebels k ist ein Schlitz I vorgesehen, in welchen der Zapfen m einer auf einer senkrecht stehenden Welle η befestigten Kurbelscheibe 0 eingreift, durch den der Hebel k um seinen Drehpunkt ft in der Horizontalebene um den der reichlichen Breite der Kette d entsprechenden Ausschlagwinkel hin und her geschwenkt wird. Bei dieser Be-
wegung des Hebels k wird während des Wanderns der Kette d auf einem von ihr mitgenommenen Rollenpapierstreifen q das Band g um die Stifte e f der Kette d zickzackförmig herumgeschlungen. Damit auf der der Abzugsseite des Bandes gegenüberliegenden Seite das Band g nicht doppelt um die auf jener Seite liegenden Stifte f herumgeschlungen werden kann, wird der Hebel k vor den Stiften f
ίο durch einen auf der Unterseite der Kurbelscheibe ο vorgesehenen voreilenden Nocken r für kurze Zeit hochgehoben; um dies sicher zu erreichen, empfiehlt es sich, den mit dem öhr versehenen Teil des Hebels k auf der Innenseite etwas wulstig zu gestalten, damit das Band g am öhr ein offenes Maul behält. Von einer im hinteren oberen Teile der Maschine gelagerten zweiten Papierrolle s wird ebenfalls Papier abgezogen, welches die gleiche Breite wie das Rollenpapier q hat und mit diesem in geradliniger Richtung bis nahezu an das vordere Ende der Maschine sich fortbewegt, wo die beiden Papiere q s aufeinander zu liegen kommen. Das von der Rolle s kommende Papier geht vor dem Zusammentreffen mit dem anderen Papier q über eine in ein Leimgefäß t eintauchende, sich drehende Walze u, durch die es auf der Unterseite Leim empfängt, der beim Zusammentreffen der beiden Papiere ein Zusammenkleben derselben mitsamt dem über das untere Papier q gespannten Bande g bewirkt. Damit die zusammengefügten Teile eine innige feste Verbindung erhalten, geht das Gefüge unter einer Druckwalze υ hinweg, wird dann durch untergreifende Federn w von den Stiften e f der Kette d angehoben, durch eine Leitwalze χ auf eine Rolle y übergeführt und auf diese aufgewickelt. Da das Band g nur ungefähr bis zur Hälfte in die Papiere q s eingebettet ist, so stellt das in der oben geschilderten Weise hergestellte Erzeugnis ein zusammenhängendes Ösengebilde dar, welches beim Gebrauch in Einzelösen zerschnitten und auf die damit auszustattenden Gegenstände aufgeklebt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Bandösen für Fliegenfangbänder, Bilder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer endlosen, über zwangläufig angetriebene Zahnräder geleiteten Kette (d) ausgerüstet ist, auf der zwei Reihen versetzt zueinander stehende Stifte (e f) angeordnet sind, um welche während der Fortbewegung der Kette (d) das in das freie Ende eines schwingenden Hebels (k) eingefädelte, zur Bildung der öse dienende Band (g) beim Hin- und Herschwingen dieses Hebels (k) zickzackförmig geschlungen und in dieser Form bis ungefähr zur halben Ösenlänge zwischen zwei Papierbahnen (q s) eingebettet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508859A (en) * 1947-01-04 1950-05-23 Heatron Inc Apparatus for forming sinuous bends

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508859A (en) * 1947-01-04 1950-05-23 Heatron Inc Apparatus for forming sinuous bends

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