DE493324C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten des Acetylens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten des Acetylens

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DE493324C
DE493324C DEC34362D DEC0034362D DE493324C DE 493324 C DE493324 C DE 493324C DE C34362 D DEC34362 D DE C34362D DE C0034362 D DEC0034362 D DE C0034362D DE 493324 C DE493324 C DE 493324C
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Germany
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acetylene
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condensation products
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DEC34362D
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Dr Hans Deutsch
Dr Wolfram Haehnel
Dr Willy O Herrmann
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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    • C08G83/00Macromolecular compounds not provided for in groups C08G2/00 - C08G81/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2531/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • C07C2531/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten des Acetylens Es wurde gefunden, daß man zu harz- bis cuprenähnlichen Kondensations- bzw. Polymerisat.ionsprodukten des Acetylens dadurch gelangen kann, d:aß man auf Acetylen organische Körper in Gegenwart von Katalysatoren einwirken läßt und die Einwirkung über die Bildung destillierbarer Additionspro:d!ukte hinaus fortsetzt, bis diese praktisch vollständig in nicht flüchtige Kondensationsprodukte übergegangen sind. Als organische Körper, in bzw. mit denen diese Kondensation des Aaaetylens sich herbeiführen läßt; eignen sich aliphatische und zyklische Kohlenwasserstoffe, wie Paraffin, Hexen, Methan, Benzol, Yylol, Naphthalin, ferner die Derivate der Kohlenwasserstoffe, wie Alkohole, Glykole Chloride, Carbonsäuren oder deren Abkömmlinge, wie Oxysäuren, halogenierte Säuren und deren Ester usw. Man kann auch mit Gemischen dieser Körper arbeiten. Aus der Reihe der in Betracht kommenden Katalysatoren heben sich besonders die Salze des Quecksilbers und Aluminiums hervor. --Die Bildung der Kondensationsprodukte kann durch Temperaturerhöhung und in vielen Fällen auch durch Zuhilfenahme von Zusatzkatalysatoren, insbesondere von Säuren, Alkalien und Basen, unterstützt bzw. vervollständigt werden. Beispiel r Man löst in goo Teilen Eisessig 74. Teile Quecksilberacetat unter Erwärmen und läßt in die heiße Lösung eine Auflösung von 77 Teilen Benzolsulfons.äure in roo Teilen Eisessig unter Rühren einfließen. In die entstandene Emulsion von b,enzolsulfonsaurem Quecksilber leitet man bei etwa 9o° Acetylen ein. Es findet eine lebhafte Absorption statt. Bei Fortsetzung dies Prozesses wird die Reaktionsflüssigkeit dabei zunehmend dickflüssiger. Nach Beendigung der Acetylienabsorpy tion erhitzt man noch einige Zeit auf 9o bis roo°, wobei das Reaktionsgemisch in eine halbfeste klebrige Masse übergeht, die nach dem Auswaschen mit Wasser einen harzartigen Körper ergibt.
  • Beispiel e In r oooTeilen Anylalkohol werden .5o Teile gemahlenes Quecksilbersulfat emulgiert. Man leitet in diese Emulsion bei z ro° Acetylen ein; bis die anfangs sehr lebhafte Absorption nachläßt. Hierbei färbt sich die Flüssigkeit braun und wird zunehmend dickflüssiger. Nach beendeter Absorption wird sie durch Absetzen geklärt und vom Bodensatz abgetrennt. Sie kann unmittelbar als Lack Verwendung finden, oder es kann durch Abdestillieren des A,mylalkohols das gebildete Harz in fester Üorm ` B-ers#pi-el 3 Man versetzt iooo Teile trockenes Benzol mit Zoo Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und leitet in das Gemisch bei go° unter Rühren Acetylen ein. Irr Verlauf .der lebhaften _Absorption wird das -Reaktionsgemisch dickflüssiger und geht schließlich in eine schwarze Masse von teerartigem Aussehen über. Man versetzt das Reaktionsprodukt nunmehr mit Wasser, wobei es in einen pulverförmigen Körper zerfällt. Man treibt das überschüssige Benzol mit Wasserdampf ab und erhält als Kondensationsprodukt einen cuprenartigen Körper.
  • Beispiel 4 Man versetzt ioooTeile Hexen mit 50 Teilen Quecksilbersulfat und leitet in die Emulsion unter Rühreis bei 5o° trockenes Acetylen ein. Nach Ablauf der Absorption erhitzt man noch einige Stunden am Rückflußkühler und treibt sodann das überschüssige Hexen mit Wasserdampf ab, wobei als Rückstand ein festes Harz verbleibt.
  • Beispiel 5 In iooo Teilen Chlorbenzol werden 5o Teile Ouecksiltr,rsulfat emulgiert. Man leitet in diese Emulsion Acetylen bis die Absorption erlahmt ist. Die zähe Reaktionsmasse wird mit Wasser versetzt und mittels Durchblasen von Wasserdampf von flüchtigen Blestandteilen befreit.
  • Die erhaltenen Kondensationsprodukte ähneln je nach der Herstellungsweise mehr den Acetaldehydharzen oder dem Cupren. Sie lassen sich wie diese direkt verwenden, sie können aber, soweit sie den Aaetaldehvdharzen näher stehen, wie diese weiteren \feredlungsprozessen unterworfen werden.
  • Man kann sie beispielsweise einer intensiven Behandlung mit Wasser, einer thermischen Behandlung oder einem Härtungsverfahren unterwerfen, kann ihre Elastizitätseigen.scbaften durch die Einverleibung hydröxyl- oder carbonylhaltiger Körper, insbesondere von Ricinusöl, verbessern oder sie durch Oxydation bleichen bzw. boraxlöslich machen. Sie lassen sich ferner durch Chlorieren, in manchen Fällen auch durch Reduktion, verbessern.
  • Gemäß der Patentschrift 341 686 werden aus Gemischen von mehr oder weniger weitgehend polymerisiertem Styrol, Cumaron, Irden usw. durch Einwirkung von Acetylen destillierbare Kondensationsprodukte erhalten. Nach dean Journal Americ. Chem. Soe. Bd. 43 (1g21), S. 338 wurde durch Kondensation von Acetylen mit Chlorbenzol Dichlordiphenyläthan neben einer teerartigen Substanz gewonnen. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich davon dadurch, daß die Einwirkung des Acetylens über dlie Bildung destillierbarer Kondensationsprodukte hinaus fortgesetzt wird, bis diese praktisch vollständig in nicht flüchtige harz- bis cuprenähnliche Produkte übergegangen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von harzbis cuprenähnlichen wasserunlöslichen Kondensations- b.zw. Polymerisationsprodukten des Acetylens, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Acetylen nicht phenolische organische Körper in Gegenwart von Katalysatoren einwirken läßt und die Einwirkung über die Bildung destillierbarer Additionsprodukte hinaus fortsetzt, bis .diese praktisch vollständig in nicht flüchtige Kondensationsprodrihtc übergegangen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation bzw. Polyrnerisation durch eine thermische Behandlung oder durch Zuhilfenahme von Zusatzkatalysatoren oder durch beide Maßnahmen befördert.
  3. 3. Verfahren mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhältlichen aldehydharzähnliehen Produkte zwecks weiterer Veredlung den für Aldehydharze geeigneten Behandlungsverfahren unterwirft.
DEC34362D 1924-01-23 1924-01-23 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten des Acetylens Expired DE493324C (de)

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US2945A US1810174A (en) 1924-01-23 1925-01-16 Process for the production of condensation and polymerization products of acetylene
GB1508/25A GB228157A (en) 1924-01-23 1925-01-17 Manufacture of resinous or cuprene-like condensation and polymerisation products of acetylene
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