AT141687B - Verfahren zur Überführung von Raffinationsabfällen der Mineralölverarbeitung in lack-, harz- und firnisartige Produkte. - Google Patents
Verfahren zur Überführung von Raffinationsabfällen der Mineralölverarbeitung in lack-, harz- und firnisartige Produkte.Info
- Publication number
- AT141687B AT141687B AT141687DA AT141687B AT 141687 B AT141687 B AT 141687B AT 141687D A AT141687D A AT 141687DA AT 141687 B AT141687 B AT 141687B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- varnish
- converting
- resin
- mineral oil
- products
- Prior art date
Links
Landscapes
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Gewinnung von Umwandlungsprodukten von Raffinationsabfällen (Säureteeren, Säureharzen und Abfallsäuren) der Mineralölverarbeitung. die direkt oder in geeigneten Mitteln gelöst oder suspendiert als Lacke, Harze oder Firnisse Verwendung finden können. Es wurde gefunden, dass die in Säureteeren enthaltenen organisehen Substanzen durch Behandlung mit Stickoxyden oder Salpetersäure bzw. deren Gemischen zu polymeren, teils öligen, teils festen Stoffen verarbeitet werden können, die hauptsächlich aus stickstoffreiehen Additionsverbindungen bestehen. EMI1.2 säure) eine Verwandlung des Ausgangsmaterials in pech-und asphaltartige Massen erzielt werden kann. Der bei vorliegendem Verfahren angestrebte und erzielte Effekt hingegen ist keine Oxydation, sondern eine Molekulargewichtsvergrösserung durch Polymerisation und Anlagerung eingeführter Gruppen. Auch die vorzugsweise verwendete Salpetersäure bewirkt hier nicht wie vielleicht angenommen werden könnte eine Oxydation, sondern eine Kondensation, bei gleichzeitiger Anlagerung der verwendeten Säure, was der grosse Stiekstoffgehalt des Endproduktes beweist. Dass tatsächlich Anlagerung eintritt. geht ausser aus dem letztgenannten Umstand auch aus der Tatsache hervor, dass auch die keinesfalls oxydierend wirkende Essigsäure durch Anlagerung Molekulargewichtsvergrösserung herbeiführt ; aus den in den Ausführungsbeispielen angeführten Mengenverhältnissen ist ersichtlich, dass die verwendeten Reagenzien angelagert werden. Als Ausgangsmaterial werden am besten aus Säureteeren od. dgl. gewonnene Öle verwendet. Da gefunden wurde, dass starke Säuren-insbesondere Salpetersäure-die Hauptmenge der Schwefelsäure aus Säureteeren verdrängt und mit der organisehen Substanz die gewünschten Produkte bzw. ein Gemisch dieser mit gesättigten Kohlenwasserstoffen liefern, kann erfindungsgemäss auch jedes beliebige schwefelsaure Abfallprodukt unmittelbar mit Säuren behandelt werden, wodurch einerseits die gewünschten Harze, anderseits gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Paraffin, gewonnen werden. Die erhaltenen Reaktionsprodukte liefern nach dem Waschen mit Wasser oder alkalischen Lösungen feste oder flüssige Verbindungen, die den verschiedenartigsten Verwendungen zugeführt werden können. Ausführungsbeispiele : 1. 20 Teile eines aus Säureteeren gewonnenen Öles werden mit 37 Teilen eines Gemisches kon- zentrierter Salpetersäure und Schwefelsäure (1 : 1) auf 800 C erwärmt und hierauf sich selbst überlassen. Nach vier Stunden wurde das Reaktionsprodukt in die zehnfache Menge Wasser gegossen. filtriert und getrocknet. Das trockene Produkt (28 Teile) lieferte mit 15 Teilen Äther verrieben einen rotbraunen Lack. 2. 33 Teile eines Säureteeres von der Maschinenölraffination wurden mit 100 Teilen starker Salpeter- . säure bis zur Reaktion erwärmt. nach dem Erkalten mit verdünntem Ammoniakwasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 42 Teile. Das erhaltene Produkt konnte durch Lösen in Alkohol und Fällen mit Wasser in ein hellgelbes Pulver umgewandelt werden. Die acetonische Lösung entsprach einem Firnis. 3.15 Teile eines aus Säureteer gewonnenen Öles wurden mit Stickoxyden in der Wärme behandelt. Man erhält 19 Teile einer roten plastischen Masse : 4. 10 Teile eines Säureharzes von der Paraffinreinigung wurden mit 10 Teilen mässig verdünnter Salpetersäure zur Reaktion gebracht. Das abgeschiedene Reaktionsprodukt wurde mit Aceton extrahiert, wodurch einerseits eine acetonische Lacktösung, anderseits Paraffin erhalten wurde. 5. Wird das nach Beispiel 4 erhaltene Produkt statt mit Aceton mit niedrig siedendem Benzin extrahiert, so bleiben die harzartigen Stoffe (3 Teile) ungelöst. während die Paraffinkohlenwasserstoffe (2 Teile) in Lösung gehen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Überführung von Raffinationsabfällen der Mineralölreinigung in lack-. harz-und EMI1.3 selbst mit Salpetersäure oder Stickoxyden behandelt werden, damit Molekulargewiehtsvergrösserung herbeigeführt wird. wobei fallweise gesättigte Kohlenwasserstoffe abgetrennt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT141687T | 1932-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT141687B true AT141687B (de) | 1935-05-10 |
Family
ID=3641803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT141687D AT141687B (de) | 1932-05-04 | 1932-05-04 | Verfahren zur Überführung von Raffinationsabfällen der Mineralölverarbeitung in lack-, harz- und firnisartige Produkte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT141687B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749920C (de) * | 1939-04-27 | 1944-12-08 | Loesungsmittel und Loesungsvermittler |
-
1932
- 1932-05-04 AT AT141687D patent/AT141687B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749920C (de) * | 1939-04-27 | 1944-12-08 | Loesungsmittel und Loesungsvermittler |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359502A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von ungesaettigten polyestern | |
AT141687B (de) | Verfahren zur Überführung von Raffinationsabfällen der Mineralölverarbeitung in lack-, harz- und firnisartige Produkte. | |
DE674984C (de) | Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten des Styrols | |
DE493324C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten des Acetylens | |
DE1099172B (de) | Verfahren zur Herstellung trocknender polymerer Kohlenwasserstoffoele | |
DE841217C (de) | Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen | |
DE720759C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen | |
DE864303C (de) | Oberflaechenbehandlungsmittel, z. B. Lacke, Impraegnier- und elektrische Isoliermittel | |
AT79424B (de) | Verfahren zur Herstellung heller, als Lacke oder als Zusats zu Lacken verwendbarer Harzlösungen aus Abfallschwefelsäure. | |
DE875569C (de) | Verfahren zur Herstellung von harzartigen Produkten | |
DE950156C (de) | Verfahren zur Herstellung von verformbaren Massen aus Elefantenlausnussschalen | |
AT120401B (de) | Verfahren zur Herstellung von in Alkohol, Benzol u. dgl. löslichen Polymerisationsprodukten des Vinylazetats und deren Lacken. | |
DE529483C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen, hoehren einbasischen Fettsaeuren und Harzsaeuren | |
DE927353C (de) | Verfahren zur Polymerisation von Glykolsaeurenitril | |
DE741331C (de) | Verfahren zur Herstellung von loeslichen Harnstoff-Formaldehydkondensationsprodukten | |
DE836536C (de) | Verfahren zur Herstellung schmieroelverbessernder Stoffe | |
DE332249C (de) | Verfahren zur Herstellung von Transformatorenoel aus Teeroel | |
DE930778C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE833255C (de) | Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen | |
DE387836C (de) | Verfahren zur Darstellung von Harzen | |
DE659924C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der Feststoffe enthaltenden Rueckstaende der Druckhydrierung | |
DE560260C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen | |
CH478180A (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyäthylenaminen | |
DE1620906A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Lactamen mit mindestens sieben Kohlenstoffatomen im Ring | |
AT230086B (de) | Verfahren zur Reinigung von Olefin-Polymeren |