DE493193C - Selbsttaetige Sparsteuerschaltung fuer Rollgaenge mit Elektrorollen - Google Patents

Selbsttaetige Sparsteuerschaltung fuer Rollgaenge mit Elektrorollen

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DE493193C
DE493193C DEK111897D DEK0111897D DE493193C DE 493193 C DE493193 C DE 493193C DE K111897 D DEK111897 D DE K111897D DE K0111897 D DEK0111897 D DE K0111897D DE 493193 C DE493193 C DE 493193C
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roller
block
electromagnet
control circuit
series
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Selbsttätige Sparsteuerschaltung für Rollgänge mit Elektrorollen Den Gegenstand. der Erfindung bildet eine selbsttätige Sparsteuerschaltung für Rolrgänge mit Elektrorollen. Derartige Rollgänge pflegt man bei geringem Blockgewicht, entsprechend leichter Ausführung und nicht zu großer Längenausdehnung .für die jeweilige Arbeitsperiode ununterbrochen durchlaufen zu lassen. Bei größerem Blockgewicht, entsprechend schwerer Ausführung und großer Längenausdehnung führt eine solche Betriebsweise wegen der vielen unnötig bewegten Rollen zu sehr unwirtschaftlichem Arbeiten. Diesem Cbelstand soll die Erfindung, die beispielsweise in der Zeichnung schematisch veranschaulicht ist, abhelfen. Gemäß der Erfindung werden jeweils nur diejenigen Elektrorollen serienweise eingeschaltet, von denen der Block gerade getragen wird und vorwärts bewegt werden soll. Auf diese Weise wird ein Zentralsteuerschalter, wie er bei einigen, ähnlichen Zwecken dienenden Einrichtungen verwendet wird, wegen der Umständlichkeit der I,eütungsführung vermieden. Es bewegt sich vielmehr der airf dem. Rollgang- zu transportierende Block oder Stab nach einmal eingeleiteter Bewegung bis zum Rollgangsende fort, indem @er selbsttätig beim Durchlaufen seiner Bahn jeweils nur diejenigen Rollen einschaltet, von denen er selbst getragen wird und fortbewegt werden soll, während alle übrigen Rollen abgeschaltet bleiben.
  • Ein Blockkipper A bekannter Bauart vermag beim Ablegen eines Blockes auf den in vier Serien unterteilten Rollgang 1 bis YIII selbsttätig einen durch Federwirkung im allgemeinen in Ausrückstellung gehaltenen Kontakt B zu schließen, der in einem Steuerstromkreis liegt. Der --Pol einer Gleichstromquelle ist durch eine Leitung Bi unmittelbar mit der einen Klemme des Kontaktes B verbunden, während an die andere Klemme des Kontaktes B eine Leitung B2 angeschlossen ist, die mehrere Unterbrechungsstellenenthält. Vor jeder Unterbrechungsstelle und am Schluß der Leitung B2 ist an diese eine Leitung D angeschlossen. Die Leitungen D liegen sämtlich am +- Pol der Stromquelle und enthalten j e einen Elektromagneten D1 bzw. D=, D3, D4 sowie je eine Magnetspule Ei bzw. L'2, E" EI eines Drehstromschützes, das zur Ingangsetzung der entsprechenden Rollenserie dient. Vor den Elektromagneten Dl, D2, D3, D4 ist j e ein durch ein Gegengewicht J bnv. J2, J3, J-1 beschwertes eisentes Pendel F1 bzw. F=, F3, F4 schwingfähig gelagert, und zwar. sind die Pendel hinter der ersten Rolle der zweiten, - dritten, vierten und fünften Rollenserie angeordnet. Der Drehpunkt der Pendel ist an die - - Leitung Bi angeschlossen, während ein oberhalb des Drehpunktes vorgesehener KontaktGl- bzw. 02, 03, G4 mit der -j-- -Leitung in Verbindung treten kann. Bei den Pendeln F1, F° und F3 sind je zwei die bereits erwähnten Unterbrechungsstellen bildende Kontakte Cl, H-1 bzw. C2 , H2, C3, H3 angeordnet, und zwar liegen diese bei der Ruhestellung der Pendel links und rechts von ihnen in der Schwingebene des Pendelkontaktes. Bei -dem Pendel F4 ist nur rein Kontakt C4 angeordnet. Die Pendel F1 bis F4 ragen in ihrer Ruhestellung etwas über die durch die obersten hLnteUini:en der Einzel,-rollen des Rollganges gebildete Horizontalebene hinaus. Vor der letzten Rolle dress Rollganges liegt ein Schlußvorstoß I(.
  • Wird ein Block, durch den BlockkipperA auf den Rollgang gekippt, so wird durch ihn der Kontakt B geschlossen, so daß ein Strom vom -(-- Pol über die Magnetspule EI des die erste Rollenserie I, II in Gang setzenden Drehstromschützes und die Spule des HaltemagnetenDl zum --Pol fließt. Dadurch, daß der Strom die Spule Dl des Haltemagneten durchfließt, wird das Pendel F1 im Sinne des Pfeiles x angezogen. Der auf ihm angebrachte und durch die Pendelachse mit dem -- Pol in Verbindung stehende Kontakt G1 kommt dadurch in Berührung mit dem Haltekontakt Cl. Öffnet sich jetzt beim Wiederaufrichten des Blockkippers A der Kontakt B, so bleiben die Spule des Haltemagneten Dl und die Magnetspule E1 des Drehstromschützes der ersten Rollenserie I, TI noch unter Strom. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis der Block durch die eingeleitete e Drehung der Rollen I, II so weit vorgerollt ist, daß er das obere, in den Rollgang hineinragende Ende des Pendels F1 nach rechts stößt; dadurch wird der Stromkreis bei Cl unterbrochen, das Schütz EI fällt ab, und die Rollen I, II werden ;stromlos. Der Kontakt G1 steht jetzt aber infolge der Rechtsbewegung des Pendels F1 mit dem Kontakt H1 in Verbindung. Dadurch erhalten die Spule des Magneten D2 und die Spule E2 des Drehstromschützes der zweiten Serie Rollen III, IV, V Strom. Die Rollen III, IV, V werden in Drehung versetzt, während das vor dem Magneten D2 gelagerte Pendel F2 im Sinne des Pfeiles x angezogen wird, dabei mit seinem Kontakt G2 den Haltelkontakt C2 berührt und so den Stromkreis dieser Serie geschlossen erhält, auch wenn infolge Vorlaufens des Blockes das Pendel F1 infolge der Schwerewirkung des Gewichts J1 in die senkrechte Lage zurückgekehrt ist .und damit den Kontakt Hl wieder freigegeben hat. Die Fortbewegung des Blokkes dauert in dieser Form an, bis sein vorderfies Ende den in den Rollgang hinefnrage,nden Teil. des Pendels F2 erfaßt, dieses nach rechts umlegt und somit ein sinngemäßes Spiel der Einrichtung für die nächste Rollenserie VI, VII, VIII eingeleitet. hat, und so fort, bis der Block am Ende des Rollganges nach Umlegen des letzten Pendels F4 und Stromloswerden der letzten Rollenserie vor dem Schlußvorstoß I( liegenbleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Sparsteuerschaltung für Rollgänge mit Elektrorollen, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß der auf dem Rollgang zu befördernde Block oder Stab nach einmal eingeleiteter Bewegung sich unter Vermeidung eines Zentral.-steuerschalters dadurch bis an das Ende des Rollganges fortbewegt, daß er selbsttätig jeweils nur diejenigen Elektrorollen serienweise einschaltet, von denen er selbst gerade getragen wird und vorwärts bewegt werden soll.
  2. 2. Sparsteuerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß in der Bahn des Blockkippers ein Kontakthebel (B) angeordnet ist, der einen Gleichstromkreis 'zu schließen vermag, in dem die Magnetspule (El) , eines die erste Rollenserie in Gang setzenden Drehstromschützes und die Spule eines Elektromagneten (Dl) liegen, und daß vor dem Elektromagneten (Dl) ein durch den Block beeinflußbares Pendel (F1) gelagert ist, das an einen Pol der Stromquelle angeschlossen ist und, wenn es von dem Elektromagneten (D1) angezogen ist, einen Stromschluß über den Elektromagneten (Dl) 'und das Drehstromschütz (El) herbeiführt, während es in einer anderen Grenzlage einen Stromkreis schließt, in dem ein weiteres, für die nächste Rollenserie wirksames Drehstromschütz (E'2) und ein weiterer Elektromagnet (D2) liegt, der auf ein Pendel (F2) einwirkt.
  3. 3. Sparsteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel. (F1, F2, F3, F4) hinter der ersten Rolle derjenigen Rollenserie angeordnet sind, deren. Ingangsetzung sie unter der Einwirkung des Blockes bewirken.
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