DE490883C - Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Emulsionen, insbesondere fuer Schmier- und Bohrzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Emulsionen, insbesondere fuer Schmier- und Bohrzwecke

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DE490883C
DE490883C DED43722D DED0043722D DE490883C DE 490883 C DE490883 C DE 490883C DE D43722 D DED43722 D DE D43722D DE D0043722 D DED0043722 D DE D0043722D DE 490883 C DE490883 C DE 490883C
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Dr Friedrich Schick
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mineralöl-Emulsionen, insbesondere für Schmier-und Bohrzwecke Man hat bereits vorgeschlagen, Schmiermittel für die Arbeitszylinder von Dampf= maschinen u. dgl. dadurch -herzustellen, daß man in Mineralöle Wasser auf mechanischem Wege inkorporiert, um auf diese Wdse einerseits an Öl für das Schmiermittel zu sparen und andererseits auch solche Mineralöle für die Zylinderschmierung brauchbar zumachen, die an sich infolge ihres zu niedrigen Siedepunktes und Flammpunktes ungeeignet sein würden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die im Handel befindlichen Mineralöle aus Erdöl, Braunkahlen- und Schieferteer, Urteeren aller Art u. dgl. vielfach: zur Bildung von Emulsionen mit Wasser ungeeignet sind. Es ist auch schon ein geringfügiger Zusatz von Wachsen, wie Bienenwachs oder Wollfett, vargeschlagen worden, um eine Erhöhung des Wassergehalts emulgierter Mineralöle zu ermöglichen. Dabei soll aber der Zusatz dieser Stoffe zum Öl-Wasser-Gemisch und die Herstellung der Emulsionen daraus in der sogenannten Kolloidmühle erfolgen, deren praktische Anwendung bekanntlich wegen. ihrer Kompliziertheit und ihres großen Kraftbedarfs auf Schwierigkeiten stößt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es gelingt, gut haltbare Emulsionen von Mineralöl mit Wasser schon beim bloßen Durchschütteln oder :einfachen Rühren der Bestandteile zu erhalten, wenn dem Öl zuvor geringe Mengen von Montanwachs, insbesondere Rohmontanwachs, einverleibt worden sind. Das Montanwachs zeichnet sich also den übrigen Wachsen gegenüber durch seine wesentlich größere Wirkung als Emulsionsmittel aus, was keineswegs vorauszusehen war. Es bildet mit dem Mineralöl eine kolloidale Lösung, und diese ist mit Wasser leicht und in dauernd haltbarer Weise emulgierbar, gleichgültig ob das zur Anwendung gelangte Mineralöl für sich befähigt war, w äßrige Emulsionen zu bilden oder nicht.
  • Durch die Möglichkeit, mit Hilfe des Montanwachszusatzes ohne besondere Apparate haltbare 1VEneralöl-Emulsionen gewinnen zu können, und zwar unter Benutzung aller im Handel vorkommenden Mineralölsorten, wird das Verfahren erst weitestgehender Anwendung fähig, um so mehr, als im Regelfalle nicht die fertige wäßrige Mineralöl-Emulsion als solche in den Handel kommen soll, sonders nur das mit Montanwachs versetzte Öl, das dann am Orte des Verbrauchs von dem Benutzer selbst durch Zumischen von Wasser in die Emulsion übergeführt wird. Der Benutzer brauchst sich dann also für die Herstellung dieser Emulsionen keine besonderen Apparaturen anzuschaffen.
  • Auch vergleichsweise Untersuchungen von Mineralöl-Emulsionen, die unter im übrigen gleich ,en Verhältnissen einerseits unter Zusatz von Wollfett, andererseits unter Zusatz von Montanwachs hergestellt worden sind, haben die wesentliche Überlegenheit des letzteren .ergeben. Auch bei Anstellung der sogenannten Kochprobe erwies sich die mit Hilfe von Montanwachs hergestellte Emulsion wesentlich haltbarer als die mit den tierischen oder pflanzlichen Wachsen bereitete.
  • Schon geringe Mengen von Rohmontanwachs (i bis 2 % und sogar weit weniger) genügen, um jedes Mineralöl in einfachster Weise mit Wasser emulgierbar zu machen. Die Beständigkeit der so hergestellten wäßrigen Emulsionen wird nicht nur, durch ihre vollkommene Lagerbeständigkeit, sondern auch durch Teste bewiesen. Sowohl bei Anwendung der sogenannten Koc)hprob.e, nach welcher eine Probe der Emulsionb@eimi/4stündigen Erhitzen im kochenden Wasserbad keine Trennung von Öl und Wasser ergeben soll, wie auch bei Anwendung der sogenannten Glutprobe, nach welcher man einige Tropfen der Emulsion auf ein zur Dunkelrotglut erhitztes Eisenblech fallen läßt, wobei dann Wasser und Öl gleichzeitig verdampfen soll, erweist sich die Güte der aus einer Lösung von Montanwachs in Mineralöl hergestellten Emulsion.
  • Die mit Hilfe von Montanwachs als Emulgens hergestellten Emulsionen sind zu allem in Betracht kommenden. Zwecken brauchbar, z. B. Emulsionen von Zylinderöl oder Mischungen desselben mit Maschinen- oder Spindelölen zur Zylinderölschmierung, sogar für Heißdampfzylinder, Emulsionen von Maschinenöl als Schnäermittel für Lagerschmierung, Emulsionen von Spindel-oder Gasöl als Bohröl.
  • Die Herstellung eines Öles, das zur Bereitung ,einer wäßrigen Emulsion für Heißdampfzylinderschmierung geeignet ist, kann beispielsweise folgendermaßen vorgenommen werden: Man verwendet eine Mischung von 7o kg Zylinderöl und 3o kg Spindelöl. Einem Teil dieses Ölgemisches werden in der Wärme unter Rühren 2 kg Rohmontanwachs zugesetzt und hierauf die Hauptmenge des Ölgemisches zugegeben: Zwecks Herstellung der Ölemulsionen werden dann ioo kg Wasser in einem mit Rührwerk versehenen heizbaren Mischgefäß auf 6o° erwärmt und das auf gleiche Temperatur gebrachte Ölgemisch innerhalb i o Minuten unter ständigem Rühren hinzugegeben, worauf dann bis zu einer Stunde weitergerührt wird und hernach die Emulsion unter Ruhren der Abkühlung überlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Mineralöl-Emulsionen, insbesondere für Schmier-und Bohrzweckemittels. Montanwachses, dadurch gekennzeichnet, da.ß man den- Mineralölen unverseiftes - Montanwachs bzw. Rahmontanwachs, ohne Zugabe von seifenbildenden Stoffen oder - Salzlösungen, zweckmäßig in der Wärme zusetzt.
DED43722D 1923-05-27 1923-05-27 Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Emulsionen, insbesondere fuer Schmier- und Bohrzwecke Expired DE490883C (de)

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