DE690831C - Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-OEl-Dispersionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-OEl-DispersionenInfo
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- DE690831C DE690831C DE1936I0055692 DEI0055692D DE690831C DE 690831 C DE690831 C DE 690831C DE 1936I0055692 DE1936I0055692 DE 1936I0055692 DE I0055692 D DEI0055692 D DE I0055692D DE 690831 C DE690831 C DE 690831C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B1/00—Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated
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- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- Verfähren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-öl-Dispersionen Gegenstand des Hauptpatents 676 045 ist ein Verfahren. zur Herstellung - von aschearmen ,oder aschefreien Kohle-Öl-Dispersifonen durch gegenseitige Einwirkung vom. auf nassem Wege vermahlener Kohle, Öl und Wasser unter inniger Durchmischung, wobei _ die aschebildend7,en Bestandteile der Kohle mit dem Wasser ausgeschieden und entfemt werden. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle naß zu einer Kohlepaste vermahlen und mit etwa der gleichen Gewichtsmenge Öl in eigentlichen ]T4n:etmaschinen unter ständiger Aufrechterhaltung des plastischen Zustandes und ständiger Bildung neuer Oberflächen zu einer zusammenhängenden zähplastischen Masse durchgeknetet wird, wobei das in der Kohlepaste enthaltene Wasser zusammen mit den freien und deg durch die Knetarbeit fneigelegten aschebildenden Bestandteilen der auf diese Weise weitgehend entaschten Kohle ;ausgeschieden und ,entfernt wird.
- Bei weiterer Bearbeitung des Erfim:dungsgegenstandes wurde nun gemäß der Erfindung, die sich lediglich auf den Gegenstand des genannten. Hauptpatents bezieht und nur zusammen mit diesem . unter Schutz gestellt werden soll, gefunden, :daß @es "a"uch von Vorteil sein kann, wenn -man die zum Umkneten. erforderliche- Ölmenge in einzelne Fraktionen zerlegt und die einzelnen Fraktionen getrennt zum Umkneten vexwendet. So kann man beispielsweise ein Steinkohlenhydrieröl in zwei Fraktionen zerlegen. Die eine Fraktion, die zwischen. 16o und 25o° bei 8 mm Druck siedet und etwa 6o bis 70% der Gesamtmenge ausmacht, wird zum Umkneten bis zur vollkommenen Entaschung verwandet. Dann wird zu der entaschten Kohle-öl-Dispersion der Rückstand hinzugegeben.
- Bei Steinkohle erzielt man bei Anwendung dieses Verfahrens eine besonders weitgehende Entaschung. Bei Verwendung von Braunkohle erhält man eine Kohle-Öl-Dispersion, die bei i oo° besonders leicht pumpbar ist. Beispiele i. Steinkohle 12o Gewichtsteile seiner wäßrigen Steinkohlepaste, die aus 52 Gewichtsteilen Wasser und 68 Gewichtsteilen gemahlener, trockener Kohle mit einem Aschegeha'lt von i i,8 % besteht, werden in. einer geeigneten Knetvorrichtung mit -66,6% einer Steinkohlenhydrierb1fraktion, bezogen auf die trockene Kohle, verknetet; die aus i oo Gewichtsteilen- Steinkohlenhydri-eröl durch Abdestillieren der niedriger siedenden Axiteile bis etwa 25o° unter vermindertem Druck (8 mm) abgetrennt wirr. Nach kurzer Zeit scheidet sich unter Bildung einer Kohle-Öl-Paste das Wasser zusammen mit dem größten Teil der Asche ab. Durch anschließendes Waschen der Kohle-Öl-Paste mit etwa i5o bis Zoo Gewichtsteilern Wasser unter fortgesetztem Kneten wird die Entaschung zu Ende geführt. Um ein. gut pumpbares Enderzeugnis zu erhalten, wird mit dem Rückstand der Steinkohlenhydrieröldestillation im Verhältnis i : i, auf trokl;ene Kohle bezogen, weiterverknetet. Es entsteht eine hälftige Kohle-Öl-Paste mit einem Aschegehalt von 2% und einem Wassergehalt von etwa 8%.
- z. Braunkohle ioo Gewichtsteile einer grubenfeuchten 5o% wasserhaltigen Braunkohle mit !einem Aschegehalt von i2,7%, bezogen auf die trockene Kohle, werden mit 5 % Salzsäure, i o o % ig gerechnet, ' bezogen auf die trockene Kohle, in geeigneten Mischgeräten ii;nnig vermengt. Bei Anwendung wäßriger 'Salzsäure bildet sich eine sehr zähe Kohlepaste, zu der 63% einer Ölfraktion aus i oo Teilen Braunkohlenhydrieröl, bezogen auf die Trockenbraunkohle, unter fortgesetztem Kneten zugesetzt werden. Die zugesetzte Ölfraktion wird erhalten durch Abtreiben der leichteren Anteile eines Braunkohlenhydrieröls bis 200° bei 5 mm Druck. Nach kurzer Zeit scheidet sich unter Bildung einer Kohle-Öl-Paste ein Teil des Wassers zusammen mit dem gr'ößten Teil der Asche ab. Durch Spülen mit etwa i 5o bis Zoo Gewichtsteilen Wasser, bezogen äiff die trockene Braunkohle, unter fortgesetzte in, #in Kneten wird .die Ascheabscheidung --zW"-#.F"hde geführt. Es entsteht eint BraunkoCe-Öl-Paste mit etwa 2o% Wasser. Nach Entfernung eines Teils der Wassermenge durch Abpressen oder Wärmebehandlung wird die Paste mit dem Rückstand der Öldestillation weiterverknetet. Es entsteht eine Kohle-Öl-Paste mit einem Aschegehalt von. etwa i % und einem Wassergehalt von etwa 4o/0. Die auf diese Weise hergestellte Kohle-Öl-Paste ist bei ioo° wesentlich leichter flüssig und puinpbax, als eine mit nicht fraktioniertem Braunkohlenhydrieröl erhaltene Paste.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-Öl-Dispersionen durch gegenseitiges Verkneten von auf nassem Wege vermahlener Kohle, Öl und Wasser unter inniger Durchmischung, wobei die aschebildenden Bestandteile der Kohle mit ,dem Wasser ausgeschieden und entfernt werden, nach Patent 676 045, dadurch gekennzeichnet, daß man die zum Umkneten erforderliche Ölmenge in einzelne Fraktionen zerlegt und die Fraktionen nacheinander zum Umkneten verwendet.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den niedrig siedenden Anteil, der etwa 6o % der Gesamtölmenge ausmacht, zum Umkneten verwendet und nach Beendigung der Entaschung den höher siedenden Anteil der Kohle-Öl-Dispersion zusetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936I0055692 DE690831C (de) | 1936-08-07 | 1936-08-07 | Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-OEl-Dispersionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1936I0055692 DE690831C (de) | 1936-08-07 | 1936-08-07 | Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-OEl-Dispersionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE690831C true DE690831C (de) | 1940-05-08 |
Family
ID=7194191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936I0055692 Expired DE690831C (de) | 1936-08-07 | 1936-08-07 | Verfahren zur Herstellung von aschearmen oder aschefreien Kohle-OEl-Dispersionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690831C (de) |
-
1936
- 1936-08-07 DE DE1936I0055692 patent/DE690831C/de not_active Expired
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