DE490675C - Waschvorrichtung fuer Ruebenblaetter u. dgl. - Google Patents

Description

• Waschvorrichtung für Rübenblätter u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Waschvorrichtung für Rübenblätter und ähnliche Futtermittel, in der das Waschgut durch einen Waschgutbeweger behandelt wird, der das Gut in das Waschwasser tauchen-und in dem mit einem gelochten, den Waschraum vom Absetzraum trennenden Zwischenboden versehenen Waschbottich quer zu seiner Förderrichtung hin und her wirft. Der Waschgutbeweger besteht erfindungsgemäß aus einer umlaufenden, zweckmäßig elliptischen Taumelscheibe und zwei zu beiden Seiten dieser Scheibe auf deren Welle sitzenden Armen (Paddeln). Die Scheibe ist schräg auf ihrer Welle befestigt, so daß sie das Waschwasser aufrührt und quer zur Förderrichtung der Arme hin und her wirft. Eine elliptische Scheibe streicht außerdem bei jeder Umdrehung zweimal über den gelochten Zwischenboden des Bottichs, wodurch dieser Boden gereinigt wird. Der Waschgutbeweger hat den Vorteil, daß er gegenüber den bekannten Waschgutbewegern verhältnismäßig billig in seiner Herstellung und günstig in seiner Wirkung ist. Durch das wiederholte Hinundherbewegen des Waschgutes quer zu seiner Durchgangsrichtung durch den Waschbottich wird es in der vollkommensten Weise von allen anhaftenden Verunreinigungen befreit.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einem Querschnitt dargestellt. Der Waschbottich b wird in üblicher Weise durch den Siebboden d in den oberen, der Behandlung des Waschgutes dienenden Raum und den unteren, zum Absetzen des Schlammes dienenden Raum geteilt. Quer durch den Bottich ist eine Welle w geführt, die von einen beliebigen Antrieb aus getrieben wird. Auf dieser Welle sitzt eine Scheibe s, die eine elliptische Gestalt hat und die schräg zu der Achse der Welle w steht. Infolge der elliptischen Form der Scheibe s streicht deren Rand über den Siebbodend und hält diesen von Verunreinigungen frei. Zu beide. Seiten der Scheibe sind schaufelähnliche Arme (Paddel) Y angeordnet, die die Aufgabe haben, das Waschgut unterzutauchen und das Aufwirbeln des Wassers, das im wesentlichen durch die Scheibe s hervorgerufen wird, zu unterstützen. Die Arme sind so an ihren Trägern befestigt, daß sie parallel mit dem Wasserspiegel oder schräg eingestellt werden können (vgl. die punktierte Lage in Abb. 2). Die bei A in den Waschbottich geworfenen Blätter werden von den Armen (Paddeln) r untergetaucht und geraten in den von der Scheibe s erzeugten, sich in der Pfeil--richtung (Abb.2) bewegenden Wasserstrom, von dein sie wiederholt hin und her bewegt werden. Gleichzeitig werden die Blätter von den Armen . (Paddeln) r untergetaucht und weiterbefördert, so daß sie einer-kräftigen und sorgfältigen Waschung unterworfen werden. Anstatt daß die Scheibe s als Vollscheibe ausgeführt wird, könnte sie auch mit Durchbrechungen versehen oder als Scheibenring ausgebildet werden. Jedoch würde die Waschwirkung hierdurch nicht so günstig wie bei der Verwendung einer vollen Scheibe sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung für Rübenblätter u. dgl. mit in einem Waschbottich oberhalb eines gelochten Zwischenbodens umlaufenden Mitteln zurr Bewegen des Waschwassers und des Waschgutes, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsmittel umlaufende, schräg auf ihrer Welle sitzende Scheiben (Taumelscheihen) (s) und zu beiden Seiten dieser Scheibe auf deren Welle befestigte Arme (Paddel) (r^) verwendet sind.
2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (s) eine elliptische Form haben.
3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (Paddel) tangential zu der Scheibenwelle angeordnet und in ihrer `Neigung zum Wasserspiegel einstellbar sind.