DE490418C - Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern der Acridinreihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern der Acridinreihe

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DE490418C
DE490418C DEI28508D DEI0028508D DE490418C DE 490418 C DE490418 C DE 490418C DE I28508 D DEI28508 D DE I28508D DE I0028508 D DEI0028508 D DE I0028508D DE 490418 C DE490418 C DE 490418C
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DE
Germany
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acridine
compounds
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acridine series
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DEI28508D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Mietzsch
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D219/00Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems
    • C07D219/04Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
    • C07D219/06Oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von basischen Äthern der Acridinreihe Es wurde gefunden, daß man zu neuen Heilmitteln mit starker Wirkung auf Blutparasiten gelangt, wenn man 3, 6-Dioxyacridin, seine Abkömmlinge, Subsdtuttonsprodukte und Äquivalente in deren Amin.oalkyläther überführt, welche die neu eingeführten Stickstoffatome, mit Hilfe aliphatischer Reste an den Hydroxylsauerstoffen des 3, 6-Dioxyacridins oder seiner Derivate gebunden, enthalten.
  • Zur Herstellung dieser Verbindungen kann man in der Art verfahren, daß man Dioxyacridine oder deren Abkömmlinge nach an sich bekannten Methoden mit Halogenalkylaminen veräthert, oder auch, daß. man den Aminoalkylrest nacheinander anfügt, beispielsweise so, daßman Dioxyacridin oder seine Abkömmlinge zuerst mit Athylenoxyd oder . halogenierten Alkoholen umsetzt und die auf diese Weise entstehenden Oxyalkyläther in üblicher Weise über die Halogenide hinweg in Aminoalkyläther umwandelt. Selbstverständlich kann. man auch so vorgehen, daß man geeignete Zwischenprodukte zur Herstellung der oben näher gekennzce%chneten Acridinverbindungen nach einer der eben angedeuteten oder nach sonstigen üblichen Methoden in Aminoalkyloxyverbindungen überführt -und die so erhaltenen Zwischenprodukte dann in Aminoalkyläther des Dioxyacridins und seiner Abkömmlinge umwandelt. Die den ein- oder mehrfach vorhanden. sein. könnenden aliphatisch gebundenen Stickstoff enthaltendem Sicitemkettem können gerade oder verzweigt sein und das aliphatische Stickstoffatom in j3- oder Y-Stellung oder noch weiter entfernt vom Hydroxylsauerstoff enthalten. Beispiel i z 119 3, 6-Dioxyacridin werden zu aooo-ccm absolutem Alkohol gegeben, in dem vorher 4.6g Natrium gelöst wurden. Man fügt z8og Di;äthylaminoäthylchlorid hinzu und rührt mehrere Stunden bei allmählich steigender Temperatur auf dem Wasserbade. Sodann wird vom Natriumchlorid abgesaugt, der Alkohol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in verdünnter Salzsäure spielend leicht aufgenommen und filtriert, wobei gegebenenfalls unumgesetztes Dioxyacridin zurückbleibt. Die saure Lösung wird unter guter Kühlung mit Natronlauge versetzt, wobei der Diäther fest ausfällt, während Monoäther und Dioxyacridin in Lösung bleiben. Man trocknet dem mit Wasser mehrfach gewaschenen. Diäther im Vakuum bei gewöhnlicher Temperatur, nimmt in Nitrobenzol auf, verdünnt mit Äther und fällt mit ätherischer Salzsäure sdn Hydrochlorid, das mit klarer, reingelber Farbe in Wasser spielend löslich ist. Beispiel 2 23,99 2, 7-Dimethyl-3, 6-dioxyacridin werden in Zoo ccm absolutem Alkohol genau wie im Beispiel i behandelt und geben den Diäther, dessen Hydrochlorid ebenfalls spielend leicht wasserlöslich ist. Beispiel 3 23,9 g 2, 7-Dimethyl-3, 6-dioxyacridin werden hier zweckmäßig in 200 ccm -'%,mylalkohol gelöst, in dem vorher 4,6g Natrium gelöst wurde, und 28,o g des im -Patent 486079, KI. il-p, beschriebenen Dimethylamino-y-chlorbutans zugegehen, 2 Arbeitstage auf dem ölbade zum Sieden des Amylalkflhols erhitzt und, wie üblich, aufgearbeitet. Man erhält .ein Produkt von. ähnlichen Eigenschaften wie nach Beispiel i und 2. $ eispiel 4 25,3 g 2, 7, 9-Trimethyl-3, 6-dioxyacridin, in absolutem Alkohol nach der Vorschrift von Beispiel i mit 28,0g D:i;äthylaniiino.,ätbylc'h7:orid behandelt, geben in gleicher Weisednen leuchtend gelben Farbstoff obiger Konstitution. Beispiel 5 3o g des in der Patentschrift 39--,o66 beschriebenen Di-loxyäthyl-läthers vom 3, 6-Dioxyacridin werden in 3oo ccm Benzol mit 26 g Thionylchlorid 8 Stunden auf dem Wasserbade erwärmt. Das abgeschiedene gelbe Hydrochlorid der w-Halogenverbindung wird abgesaugt, ausgewaschen und mit 36,5g Diäthylamin 8 Stunden unter Druck auf ioo° erhitzt. Maxi verdünnt mit Wasser, macht sodaalkalisch und trennt die Acridinbas.e vom überschüssigen Diäthylamin durch Abblasen des letzteren mit Dampf. Die nicht flüchtige Base, mit Äther aufgenommen, gibt urfit Äthersalzsäure das gleiche Produkt wie in Beispiel i beschrieben. Beispiel 6 414 g Kaliumsalz des 5-Nitro-2-methoxyi-oxybenzols werden in 414 ccm Xylol suspendiert, 27g Diäthylaminoäthylchlori:d zugefügt und 8 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Das Chlorkalium scheidet sich aus, der gebildete basische Äther wird durch Absaugen der Xylollösung, Abdestillieren des Xylols und Hochvakuumdestillation als dikkes gelbrotes 01 vom Kp1,5_9- 189 bis 192' gewonnen. Man reduziert mit Eisen und Salzsäure zum Amin, das als farblose Flüssigkeit vom Kpi,5_a 179 bis 18z° erhalten wird.
  • 24.g des so erhaltenen Amins werden in 25o ccm Wasser und ioog H,2S04 von 66° B6 gelöst, mit 5 ccm 3oprozentiger Formaldehydlösung versetzt und mehrere Stunden bei gewöhnlicher Tempemtutr gerührt. Man erwärmt sodann 3 bis ¢ Stunden zum Sieden und fällt aus der orangeroten Lösung das gebildete Acridin unter guter Kühlung als orangegelben Niederschlag, der wie oben weiterverarbeitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung von basischen Äthern der Acridinreihe, -dadurch gekennzeichnet, daß man in die Hydroxylgruppen des 3, 6-Dioxyacridins, seiner Abkömmlinge, Substitutionsprodukte oder Äquivalente oder in die solcher Aminophenole, die als Ausgangsstoffe für die Acridinsynthese dienen können, nach üblichen Methoden einen Alkylaminres.t einführt und die so erhaltenen Produkte gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in Verbindungen der Acridinreihe Überführt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Einführung des Aminoalkylrestes die zu alkylierenden Verbindungen in üblicher Weise mit Halogenalkylaminen umsetzt bzw. mit Alkylendihalogeniden oder Derivaten, wie Alkylenoxyd oder Halogenhydrinen, zu solchen Verbindungen umsetzt, die am Ort der einzuführenden Amiäogruppe einen durch eine solche ersetzbaren Substituenten enthalten oder aber im Verlauf der Reaktion bilden und diesen Substituenten (Halogen oder Hydroxylgruppe) sodann durch eine Aminogrupp.e ersetzt.
DEI28508D 1926-07-09 1926-07-09 Verfahren zur Darstellung von basischen AEthern der Acridinreihe Expired DE490418C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732373A (en) * 1956-01-24 Basic heterocyclic ethers
EP0031407A1 (de) * 1979-10-31 1981-07-08 American Cyanamid Company 3,6-Bis-(Aminoalkoxy)-acridin-derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
US4666917A (en) * 1984-11-09 1987-05-19 American Cyanamid Company Substituted acridine derivatives useful as modulators of the immune system
US4696936A (en) * 1984-11-09 1987-09-29 American Cyanamid Company 3,6-bis (substituted) acridine N-oxides and N,N-dioxides and methods of restoring, stimulating or enhancing the immune system with them

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