DE490389C

DE490389C - Gleiskette fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE490389C
Application number: DER77610D
Authority: DE
Original assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Publication date: 1930-01-27

Description

Gleiskette für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft Gleisketten für Kraftfahrzeuge, die aus einem Gummilaufband mit eingelegter metallener Gelenkkette bestehen. Die Gleiskette nach der Erfindung unterscheidet sich von bekannten Gleisbahnen dadurch, daß die Metallkette in das Gummilaufband lose eingelegt ist und die auf sie einwirkende Kraft durch Mitnehmer auf das Gummiband überträgt, die bei unbelasteter Kette lose im Gummi liegen. Diese Mitnehmer sind als plattenförmige, gleicharmige Doppelhebel ausgebildet, die leicht drehbar auf Zapfen der Kettenglieder aufgesetzt sind und sich gleichmäßig mit großer Fläche gegen das Gummi legen.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Gleisbahn nach der_Err-_ findung dargestellt.
Abb. i bedeutet einen Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Grundriß, teilweise nur der Gelenkkette, teilweise der ganzen Gleiskette, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i.
Die Gleiskette besteht aus einer Gelenkkette a und einem Gummilaufband b. An jedem Gelenk der Kette a sitzt ein Zapfen a1, der durch Aussparungen b1 der Gleisbahn hindurchgreift. Auf jeden dieser Zapfen a1 ist leicht drehbar ein gleicharmiger Doppelhebel c aufgesteckt, der in einer Queraussparung der Lauffläche des Gummibandes liegt und durch den Kopf der Schraube a2 in seiner Lage gehalten wird. Die Kette, die Zapfen a1 und die Doppelhebel haben im Gummilaufband reichliches Spiel, so daß die Kette mit dem Laufband in nur sehr lockerem Zusammenhang steht.
Außer den Schrauben a2, deren Köpfe die Doppelhebel c in ihrer Lage halten, sind in der Gleisbahn alle sonstigen Schraubenverbindungen vermieden. Da die Doppelhebel c auf den Zapfen a1 drehbar sind, wird der Kettenzug gleichmäßig auf die ganze Breite des Laufbandes übertragen. Quetschverbindungen, die das Gummi zwischen Metallteilen einklemmen und das Gummi stark beanspruchen, sind ganz vermieden.
Die Doppelhebel c können auch, wie in Abb. i und 3 strichpunktiert angedeutet, als Eis- oder -Erdsporne ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gleiskette für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gummilaufband mit eingelegter metallener Gelenkkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (a) und die Teile (c), die sie mit dem Laufband verbinden, in das Laufband (b) lose eingelegt sind, so daß die auf die Kette einwirkende Kraft durch lose im Gummi liegende 1VEtnehmer (c) auf das. Gummiband übertragen wird.
2. Gleiskette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (c) als gleicharmige, quer zur Kette liegende, auf Zapfen (a1) der Gelenkkettenglieder leicht drehbare, plattenförmigeDoppelhebel (c) ausgebildet sind, die sich mit breiter Fläche gegen das Gummi des Laufbandes (b) legen.