DE489391C - Vorrichtung zur angenaehert gleichmaessigen Beleuchtung eines spaltfoermigen Feldes - Google Patents

Vorrichtung zur angenaehert gleichmaessigen Beleuchtung eines spaltfoermigen Feldes

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DE489391C
DE489391C DEZ17671D DEZ0017671D DE489391C DE 489391 C DE489391 C DE 489391C DE Z17671 D DEZ17671 D DE Z17671D DE Z0017671 D DEZ0017671 D DE Z0017671D DE 489391 C DE489391 C DE 489391C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/40Optical focusing aids

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung -zur angenähert gleichmäßigen Beleuchtung eines spaltförmigen Feldes Die bei physikalischen Versuchen häufig vorkommende- Aufgabe, .ein langes -und schmales Feld möglichst hell und gleichmäßig zu beleuchten, hat man dadurch zu lösen versucht, daß man eine erleuchtete spaltförmige Blende von entsprechenden Abmessungen oder eine fadenförmige Lichtquelle mittels eines optischen Systems auf der Ebene - des Feldes abbildete, wobei die Längsausdehnung der Lichtquelle ungefähr senkrecht zum Beieuchtungsstrahlengange angeordnet war. - Man benutzte .dabei beispielsweise ein aus einer sphärischen und einer zylindrischen Sammellinse bestehendes System, wobei die Zylinderachse die Längsrichtung der Lichtquelle senkrecht kreuzte und das sphärische System zwischen der Lichtquelle und dem zylindrischen System lag. Bei dieser Art der Beleuchtung hängt die Gleichmäßigkeit der Flächenhelle. des Feldes in starkem Maße. von der Tiefenausdehnung . der Lichtquelle ab, und es sind Lichtquellen mit verhältnismäßig großer. Tiefenausdehnung von vornherein ungeeignet. Neuerdings stehen jedoch vielfach . nur Glühlampen mit schraubenförmig gewundenem Glühdraht, sogenannte Wendeldrahtlampen,-als Lichtquellen zur Verfügung, bei deren Benutzung man zum Nachteile der Helligkeit der Feldbeleuchtung auf scharfe Abbildung der Lichtquelle und scharfe Begrenzung des Feldes verzichten müßte.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die gestattet, auch mit einer im genannten Sinne räumlichen Lichtquelle ein ausreichend gleichmäßig helles und an den langen Seiten scharf begrenztes, beleuchtetes Feld zu erzielen. Man kann dieses Ziel erreichen, indem man die mit ihrer Längsachse ungefähr senkrecht zum Beleuchtungsstrahlengange gewählte Lichtquelle unter Benutzung eines zylindrischen Sammelsystems mit die Längsrichtung der Lichtquelle senkrecht, kreuzender Zylinderachse und eines sphärischen Systems mit sammelnder Wirkung nach der Erfindung gegenüber den Systemen so anordnet, daß das zylindrische System zwischen der Lichtquelle und dem sphärischen System liegt und im senkrecht zur Zylinderachse geführten Hauptschnitte die Lichtquelle ungefähr in der Eintrittspupille des sphärischen Systems abbildet, während das sphärische System, für sich allein genommen, die Lichtquelle ungefähr in der Ebene des Feldes abbildet. Durch die Einschaltung des zylindrischen Systems wird die durch das sphärische System allein erzeugte Abbildung der Lichtquelle in der Ebene des parallel zur Zylinderachse geführten Hauptschnittes nur unwesentlich verschöben, während in der dazu senkrechten Hauptschnittebene jeder Punkt der Lichtquelle als Linie abgebildet wird, wobei sich die verschiedenen linienförmigen Bilder überdecken und so die Gliederung der Lichtquelle in ihrem Bilde verschwindet. Die langen Seiten des beleuchteten Feldes sind dann scharf, wenn man die Anordnung so trifft, daß durch das Einschalten des zylindrischen Systems die Abbildung der Lichtquelle in der Ebene des parallel zur Zylinderachse geführten Hauptschnittes gerade in die Ebene des Feldes verschoben wird.
  • Mit Rücksicht auf möglichst große Flächenhelle des beleuchteten Feldes bei gegebener Lichtquelle ist es zweckmäßig, die Größe des zylindrischen Systems so zu wählen, daß die Verbindungslinien beliebiger Punkte der Lichtquelle mit beliebigen Punkten des Randes der Eintrittspupille sämtliche brechenden Flächen des zylindrischen Systems schneiden und daß ferner das von diesem System im senkrecht zur Zylinderachse geführten Hauptschnitte erzeugte Bild der Lichtquelle mindestens die Größe des Durchmessers der Eintrittspupille des sphärischen Systems hat. Es muß also das ungefähr in der Ebene der Eintrittspupille des sphärischen Systems entstehende Bild der Lichtquelle den Durchmesser der Eintrittspupille reichlich decken und ferner der Querschnitt der Zylinderlinse in dem zur Zylinderachse parallelen Hauptschnitte so groß sein, daß ihre Ränder bei Betrachtung von der Lichtquelle aus die genannte Eintrittspupille nicht abschatten. Die Breite des beleuchteten spaltförmigen Feldes, also die Länge seiner kurzen Seiten, gleicht dann ungefähr der Breite des vom sphärischen System allein entworfenen Bildes der Lichtquelle. Die Flächenhelle des Feldes ist über einen großen Teil der Länge des Feldes gleichmäßig und fällt nur nach den beiden Enden zu ab, weil sich dort die Linienbilder leuchtender Punkte nicht mehr in ihrer ganzen Länge überdecken. Die brauchbare Länge des Feldes ohne merklichen Helligkeitsabfall hängt von der Größe und Lage des Bildes ab, welches das sphärische System von der wirksamen Öffnung des zylindrischen Systems entwirft.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. x zeigt den in der zur Zylinderachse parallelen Hauptschnittebene, Abb. 2 den in der dazu senkrechten Hauptschnittebene geführten Mittelschnitt.
  • Als Lichtquelle des Beispiels ist eine Wendeldrahtlampe gedacht, deren Leuchtfaden mit a bezeichnet ist. Die Endpunkte a1 und a2 dieses Leuchtfadens a werden im Schnitt der Abb. 2 durch eine sammelnde Zylinderlinse b auf dem Rande einer sphärischen Sammellinse c in den Punkten cl und c2 abgebildet. Die Sammellinse c bildet die Endpunkte des in der Schnittebene gelegenen Durchmessers bl-b2 der Zylinderlinse b in den Punkten b3 und b4 ab. Das zu beleuchtende Feld, dessen Ebene senkrecht zur Zeichenebene angeordnet ist, ist mit d bezeichnet. Die Brennweite und die Lage der Sammellinse c sind so gewählt, daß der in der Ebene der Abb. = gelegene Durchmesser a3-a4 der Lichtquelle a in diesem Schnitte von der Linse c allein in der Nähe der Ebene des Feldes d abgebildet wird und dieses Bild infolge der Einschaltung der Linse b um so viel verschoben wird, daß es gerade in die Ebene des Geldes d fällt. Das von den Linsen b und c entworfene Bild des Durchmessers a3-a4 der Lichtquelle a in dem in Abb. x dargestellten Schnitte ist mit afi-a6 bezeichnet; es bestimmt die Breite des beleuchteten Feldes d. Die Länge dl-d2 des beleuchteten Feldes d ergibt sich im Schnitte der Abb. 2 als derjenige Bezirk, auf dem sich alle von den einzelnen Punkten der Lichtquelle a ausgehendenAbbildungsstrahlenbüschel überlagern. Fallen infolge geeigneter Wahl der Brennweite der Zylinderlinse b die Bildpunkte b3 und b4 in die Ebene des Feldes d, so ist das Leuchtfeld auch an seinen schmalen Seiten scharf begrenzt. Die Größe des Durchmessers der Zylinderlinse b im Schnitte der Abb. = ist so gewählt, daß die Verbindungslinien beliebiger Punkte der Lichtquelle a mit dem Rande der Linse c beide brechenden Flächen dieser Zylinderlinse b schneiden, also daß bei Betrachtung von der Lichtquelle a aus keine Abschattung der Linse c durch die Linse b stattfindet.

Claims (2)

  1. PA Tr-.NTANSPRÜCZIE: i. Vorrichtung zur angenähert gleichmäßigen Beleuchtung eines spaltförmigen Feldes mit einer räumlichen und in einer zum Beleuchtungsstrahlengange senkrechten Richtung ausgedehnten Lichtquelle unter Benutzung eines zylindrischen und eines sphärischen Systems mit sammelnder Wirkung, wobei die Zylinderachse die Längsrichtung der Lichtquelle senkrecht kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische System zwischen der Lichtquelle und dem sphärischen System liegt und im senkrechtzur Zylinderachsegeführten Hauptschnitte die Lichtquelle ungefähr in der Eintrittspupille des sphärischen Systems abbildet, während das sphärische System, für sich allein genommen, die Lichtquelle in der Nähe der Feldebene abbildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien beliebiger Punkte der Lichtquelle mit beliebigen Punkten des Randes der Eintrittspupille des sphärischen Systems sämtliche brechenden Flächen des zylindrischen Systems schneidenund das von diesem System im senkrecht zur Zylinderachse geführten Hauptschnitte erzeugte Bild der Lichtquelle mindestens die Größe des Durchmessers der Eintrittspupille des sphärischen Systems hat.
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