DE48923C - Neuerung an Schreibmaschinen - Google Patents

Neuerung an Schreibmaschinen

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Publication number
DE48923C
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DE
Germany
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type plate
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typewriters
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48923D
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English (en)
Original Assignee
F. SOENNECKEN in Bonn
Publication of DE48923C publication Critical patent/DE48923C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IB: Druckerei.
F. SOENNECKEN in BONN. Neuerung an Schreibmaschinen.
Die nachfolgend beschriebenen und in Fig. 1 bis 10 dargestellten Neuerungen an Schreibmaschinen beruhen auf der Verwendung eines sowohl seitlich, wie nach vorn und hinten bewegbaren Schlittens, welcher die Bachstaben in zwei Reihen vor einander angeordnet trägt, und dadurch, sowohl eine gedrängte und leicht zu handhabende Bauart der Schreibmaschine ermöglicht, wie einen leichten Ersatz der Typen durch andere Typenformen gestattet. Ebenfalls wird als neu bei dieser Anordnung betrachtet die Transportvorrichtung für das Papier und die Construction des Farbbrettes, sowie die Art der Hervorbringung des Abdruckes.
Die Schreibmaschine besteht aus dem Gestell A, in welchem der die Typenplatte i i1 tragende Schlitten s auf den beiden runden Stangen η η1- geführt 'wird. Dieser Schlitten s hat nun, wie aus Fig. 10 ersichtlich, zwischen diesen beiden Stangen nn1 einen solchen Spielraum, dafs er aufser seiner Längsverschiebung auch noch so verschoben werden kann, dafs er einmal an der Führungsstange n- und einmal an der Führungsstange n1 anliegt. Durch diese Verschiebung kommt entweder die Typenreihe i oder die Typenreihe i1 über den Hebel h zu stehen, welcher den Abdruck, wie nachfolgend beschrieben, hervorbringt. Man hat es dadurch, wie Fig. 1 zeigt, in der Hand, sowohl Buchstaben des grofsen wie kleinen Alphabets abwechselnd zu drucken, indem man den Griff g an sich zieht oder von sich fortstöfst.
Die Handhabung und Zusammensetzung der Maschine ist folgende:
Der Schlitten s, der auf den Stangen η nl geführt ist, besitzt den federnden Griff g, der mit seinem Stiel g1 in entsprechende Vertiefungen v, Fig. ι, des Alphabetbrettes b eingedrückt werden kann, wodurch dann eine richtige Stellung des betreffenden Buchstabens erzielt ist. Ist diese Einstellung des Griffes g durch Seitwärtsverschieben des Schlittens s unter gleichzeitigem Andrücken desselben an die vordere oder hintere Führungsstange η nl erzielt, so drückt der Schreibende mit der linken Hand auf die Taste m, welche an einem zweiarmigen Hebel hl sitzt, drückt dieselbe nieder und bewegt dadurch das Hämmerchen h nach aufwärts (Fig. 7, 8 und 10). Dasselbe tritt bei dieser Aufwärtsbewegung durch eine Oeffnung e der in Fig. 7 und 10 dargestellten Membrane e'1 hindurch und drückt damit das unter dieser Membrane liegende Blatt Papier nach oben gegen den betreffenden Buchstaben der Typenplatte i, Diese Typenplatte i i1, welche bei ihrer Hin- und Herbewegung in der Schlittenlängsrichtung auf dem Farbband r entlang gleitet, ist stets eingefärbt und es erfolgt der Abdruck des Buchstabens auf der .Papieroberseite.
Das Farbband r ist in Fig. 3 in der Oberansicht dargestellt. In dieser Figur ist auch die Membrane e1 punktirt, ebenso wie die Oeffnung e, angedeutet. Das Papier selbst nimmt, wie Fig. 2 zeigt, seine Lage ein auf
dem Zufuhrungsbrett f, geht zwischen Hämmerchen h und der dünnen Metallplatte / entlang und ist zwischen den Walzen n> w1 festgeklemmt. Diese Klemmwalzen w w *, die durch ein Gummibändchen d zusammengehalten werden, ruhen, wie Fig. 2 zeigt, ebenfalls in einem Schlitten s 3 auf den Führungen qq. .
Die untere Walze w ist mit einem Transportknopf an der Seite bezw. einem Transportgriff g* (Fig. 4, 5 und 6) versehen, der durch Sperrklinke k in bekannter Weise die Fortbewegung des Papieres um eine Zeilenbreite ermöglicht, während die Sperrklinke k1 mit Sperrrad k2 die Höhenstellung des Papieres während des Schreibens festlegt.
Der Seitentransport des Papieres nach dem Abdruck eines jeden Buchstabens erfolgt durch die Taste m, welche, wie in Fig. 8 ersichtlich, durch den Hebelarm /z4 beim Niederdrücken den zweiarmigen Hebel Λ5 mittelst Stange /zB in Bewegung setzt. Dieser Hebel h 5, welcher die Transportklinke k6 trägt, wird durch die Spiralfeder ρ stets in der Lage gehalten, dafs die Taste m ihre höchste Stellung einnimmt.
Die Transportklinke ke ist federnd am Hebel hs angeordnet und greift in eine Zahnstange ^1, welche in den Seitenwangen s3 s3, die den auf Stange q q geführten Schlitten bilden, gelagert ist. Beim Niederdrücken der Taste in wird demgemäfs die Feder ρ gespannt; die federnde Sperrklinke k% greift einen oder mehrere Zähne nach rückwärts in die Zahnstange ^1 ein, und beim Loslassen der Taste wird der Transport der Zahnstange und des Schlittens sB durch die federnde Sperrklinke erfolgen. Damit nun nach Vollendung einer Druckzeile der nach links transportirte Schlitten in seine Ursprungsstellung zurückgeführt werden kann, ist die Zahnstange ^1 drehbar in dem Schlitten s3 gelagert und die Zahne befinden sich, wie Fig. 9 und 9a ersehen lassen, nur an der Unterseite der durch Griff χ drehbaren Zahnstange ^1; in der Stellung Fig. 9 a kann deshalb nach Drehung des Hebels χ um 6o° der Schlitten s3 nebst Zahn-i stange ^' mittelst des Griffes X nach rechts in; die Ürsprungsstellung verschoben werden, dadie Sperrfeder k6 an dem glatten Theil der Zahnstange ^1 entlang- und zurückgleiten kann. Zu erwähnen ist noch, dafs die Typenplatte in dem Schlitten durch eine schwalbenschwanzförmige Anordnung von der Seite eingeschoben werden kann, so dafs ein leichter Ersatz der Typen nach Wunsch ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein sowohl seitlich, wie nach - vorn und hinten verschiebbarer Schlitten s, der an Füh-i rangen ηηΛ in seiner Vor-und Rückbewegung Anschlag findet und der an seiner Unterseite' eine mit zwei Buchstabenreihen versehene Typenplatte trägt, in Verbindung mit dem: unterhalb der Typenplatte angeordneten Färb-: bande r, welches an der über dem Hammer ft; liegenden Stelle mit Aussparung versehen ist, zum Zwecke, auf das von unten durch den Hammer gegen die Typenplatte gedrückte Papier den Buchstaben nach vorheriger Längseinstellung des Schlittens abzudrucken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48923D Neuerung an Schreibmaschinen Expired - Lifetime DE48923C (de)

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