DE488537C - Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen KuepenfarbstoffenInfo
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- DE488537C DE488537C DEI33331D DEI0033331D DE488537C DE 488537 C DE488537 C DE 488537C DE I33331 D DEI33331 D DE I33331D DE I0033331 D DEI0033331 D DE I0033331D DE 488537 C DE488537 C DE 488537C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B3/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
- C09B3/22—Dibenzanthrones; Isodibenzanthrones
- C09B3/30—Preparation from starting materials already containing the dibenzanthrone or isodibenzanthrone nucleus
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Description
- Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Küpenfarbstoffen In dem Patent 481450 ist ein Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Küpenfarbstoffen beschrieben worden, das darin besteht, daB Nitrodibenzanthrone mit schwach alkalischen Mitteln behandelt werden. Es wurde nun gefunden, daB andere stickstoffhaltige Dibenzanthrone oder Isodibenzanthrone oder deren Derivate, soweit sie am Stickstoff noch mindestens ein ersetzbares Wasserstoffatom besitzen, also z. B. Aminodibenzanthrone und Aminoisodibenzanthrone, die unter anderem aus den entsprechenden Nitroverbindungen durch Reduktion dargestellt werden können, bei der Behandlung mit schwach alkalischen Mitteln, beispielsweise den Alkali- bzw. Erdalkalisalzen schwacher Säuren, wie Natriumformiat, Kaliumacetat, Kaliumcarbonat, in Farbstoffe übergeführt werden, die sich von den Farbstoffen der Patente 481 45o, 435 477 und 436 538 unterscheiden. Man kann hierbei gegebenenfalls in Gegenwart geeigneter Lösungs-oder Verdünnungsmittel und Katalysatoren, z. B. Kupfersalzen, arbeiten. Die neuen Farbstoffe färben je nach den gewählten Reaktionsbedingungen, bei denen die Zeitdauer der Reaktion, die Alkalität des verwendeten alkalischen Mittels und die Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators von Bedeutung sind, Baumwolle aus meist blauer Küpe in mehr oder weniger grün- oder blaustichiggrauen oder grauschwarzen Tönen von hervorragenden Echtheitseigenschaften an.
- Beispiel i i Teil Aminodibenzanthron (dargestellt nach Patent 185 222) wird mit 2 Teilen Natriumformiat in 25 bis 5o Teilen Nitrobenzol unter Rühren zum Sieden erhitzt, bis eine Probe in konzentrierter Schwefelsäure bordeauxrote Lösungsfarbe zeigt. Nach dem Erkalten kann der Farbstoff durch Absaugen oder Abdestillieren des Nitrobenzols mit Wasserdampf erhalten werden. Der neue Farbstoff ist ein grauschwarzes Pulver und liefert auf Baumwolle aus blauer Küpe Färbungen im gleichen Ton, der beim Verhängen an der Luft in ein echtes kräftiges Grauschwarz übergeht.
- Ersetzt man das Natriumformiat z. B. durch Kaliumacetat, so erhält man einen.Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 2 x Teil Aminodibenzanthron (dargestellt nach Patent 4o2 64 wird, wie in Beispiel = beschrieben, in 25 Teilen Nitrobenzol der Einwirkung von i Teil Kaliumcarbonat und o,= Teil Kupferoxyd unterworfen. Der erhaltene Farbstoff hat ähnliche Eigenschaften wie der in Beispiel i beschriebene. ..BeisPiel-3 i Teil Tetrabromaminodibenzanthron (erhalten durch Biomieren von Aminodibenzanthron in Nitrobenzol bei 16o' unter Zusatz von Eisen) wird i Teil Kaliumcarbonat in 30 Teilen Nitrobenzol so lange unter Rühren zum Sieden erhitzt, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Die Aufarbeitung kann. in gleicher Weise; wie in Beispiel i beschrieben, erfolgen. Man erhält ein graublaues Pulver, das sich in Schwefelsäure bordeauxrot löst und Baumwolle aus grünblauer Küpe in sehr echten, graublauen Tönen anfärbt. Beispiel q. i Teil Aminoisodibenzanthron (erhalten durch Reduktion von Nitroisodibenzanthron, beispielsweise mit alkalischen Hydrosulfit) wird, wie in den Beispielen = bis 3 beschrieben, mit i Teil Kaliumcarbonat in 2o Teilen Nitrobenzol behandelt. Der erhaltene Farbstoff löst sich in Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe und zieht aus blauer Küpe auf Baumwolle in blaustichiggrauen Tönen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man stickstoffhaltige Dibenzanthrone oder Isodibenzanthrone oder deren Derivate, die am Stickstoff mindestens ein ersetzbares Wasserstoffatom besitzen, gegebenenfalls in Gegenwart geeigneter Lösungs- oder Verdünnungsmittel und Katalysatoren, mit schwach alkalischen Mitteln behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI33331D DE488537C (de) | 1928-01-27 | 1928-01-27 | Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI33331D DE488537C (de) | 1928-01-27 | 1928-01-27 | Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488537C true DE488537C (de) | 1930-01-03 |
Family
ID=7188388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI33331D Expired DE488537C (de) | 1928-01-27 | 1928-01-27 | Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488537C (de) |
-
1928
- 1928-01-27 DE DEI33331D patent/DE488537C/de not_active Expired
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