DE487695C - Reissmaschine mit Reisstrommel und Belagplatten - Google Patents

Reissmaschine mit Reisstrommel und Belagplatten

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DE487695C
DE487695C DEL71282D DEL0071282D DE487695C DE 487695 C DE487695 C DE 487695C DE L71282 D DEL71282 D DE L71282D DE L0071282 D DEL0071282 D DE L0071282D DE 487695 C DE487695 C DE 487695C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Reißmaschine mit Reißtrommel und Belagplatten Die üblichen Reißmaschinen sind an der Reißtrommel und dem Mantel mit Stiften versehen, zwischen denen infolge des schnellen Umlaufes der Trommel das Material zerrissen werden soll. Die Stifte sind in auswechselbare Belagbrettchen des Trommelmantels eingesetzt, da sie sich im Betrieb sehr schnell abnutzen. Bei vielen Stoffen, beispielsweise bei Baumwollumpen, ist es nicht möglich, mit einer solchen Reißmaschine eine genügende Zerfaserung mit einem Tambour zu erzielen, ohne daß die Fasern sehr leiden und vielfach zerrissen werden. Auch ist es nicht möglich, bei diesen Anordnungen die ganze Fläche des Mantels und der Trommel mit Stiften zu besetzen, da zwischen den Belagplatten nicht bestiftete Räume verbleiben.
  • Es wurde zwar vorgeschlagen, die Reißwalzen derartiger Maschinen mit sägezahnartig mit Spitzen besetzten Drähten zu umwickeln oder die Arbeitsfläche mit aus Blech geschnittenen kämmen zu versehen. Derartige Besätze können aber nicht so wirksam sein wie die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten, in die Belagplatten eingesetzten richtigen Sägezahnblätter. Die Bezahnung dieser Blätter kann die für die jeweilige Arbeit bestens geeignete Teilung und Zahnform besitzen. Der Besatz ist sehr ausdauernd und ergibt sehr große Leistungen bei der Auflösung auch schwierig zu behandelnder Materialien. Es wird weniger kraft gebraucht als bei den mit Stiften besetzten Maschinen. Infolge der Elastizität des Sägezahnblattes kann dies bei plötzlicher Überbürdung der Maschine nachgeben, so daß Stöße vermieden werden. Zweckmäßig verwendet man Zähne verschiedener Größe im Sägeblatt derart, daß von den scharfen größeren Zähnen zuerst in das Gut eingeschnitten wird, während der tiefer stehende Zahn die schon vorgeleistete Arbeit vollendet und das abgeschnittene Material zerfasert. Es wird somit die Arbeit in zwei Zeitabschnitten vollendet, wodurch sich ein bleichförmigerer Kraftbedarf gegenüber gleichmäßig bestifteten oder bezahnten Maschinen ergibt. Je nach der Art des zu bearbeitenden Gutes ist es zweckmäßig, verschiedenartige Bezahnungen zu wählen. Für grobfädiges, hartes Material sind hohe und weit auseinanderstehende Zähne erforderlich, während bei einem dünnen und feinen Gewebe eine im Verhältnis kürzere und enger Bezahnung gewählt werden muß.
  • Die Sägezahnblätter werden ungefähr 8 bis i o mm tief in die Brettchen eingelassen. Die Belagbrettchen werden in gleichmäßigen Abständen von 8 bis 15 mm je nach der Ari der zu verwendenden Sägeblätter und des zu reißenden Materials mit 8 bis iomm tiefen Nuten versehen, die am Ende mit einer erweiterten Rille versehen sind, und in welche das Sägezahnblättchen eingeschoben werden kann. Das Sägezahnblättchen ist wiederum an der unteren Kante mit einer Verdickung versehen, die genau in die Rille passen muß. Auf diese Art ist es unmöglich, daß das Sägeblatt herausfallen kann. Es wird seitlich in das Brettchen eingeschoben und ermöglicht so sehr leicht und schnell beim Auswechseln der Belagbrettchen ein Herausnehmen der beschädigten Blätter.
  • Die Belagbrettchen werden zweckmäßig nicht mehr aus Holz gefertigt, sondern aus Leichtmetall. Bisher war dies unmöglich, da bei den bisherigen Reißmaschinen bei Abnutzung der Stifte auch das Brettchen gänzlich unbrauchbar geworden ist. Auch sind die aus Leichtmetall hergestellten Brettchen widerstandsfähiger und lassen eine genauere Herstellung der Nut oder der Rille für das Sägeblatt zu, wodurch dieses einen festeren Halt bekommt. Die Anschaffungskosten sind nicht so groß, weil die Belagbretter nicht abgenutzt werden und eine unbegrenzte Lebensdauer haben. Es müssen nur die S.ägezahnblättchen von Zeit zu Zeit ergänzt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1, 2 und 3 sind drei Ansichten eines Teiles der Belagplatten für den Tambour der Zerkleinerungsmaschine.
  • Abb.4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen der Befestigung der Sägeblätter in den Belagplatten.
  • Abb. 6 und 7 zeigen verschiedene Ausführungen der Zahnteilung der Sägeblätter. Die aus Aluminium, Magnesiumlegierungen oder anderen Leichtmetallen bestehenden Belagplazten 2 sind mit querlaufenden Nuten oder Einschnitten 4 versehen, welche unten mit Erweiterungen 6 ausgestattet sind. Die Belagplatten werden in üblicher Weise durch versenkte Schrauben, welche durch die Löcher 8 hindurchgeführt sind, auf dem Umfang des Tambours parallel der Achse befestigt, so daß die Nuten 4 in der Umfangsrichtung verlaufen. In die Nuten 4 werden nun einzelne Sägeblätter io eingesetzt, deren Dicke der Weite der Nut entspricht. Die Sägeblätter sind am unteren Ende mit einem sichelähnlichen Falz 12 oder mit einer aufgeschweißten oder faufgelöteben Verdikkung 13 versehen (Abb. 4 und 5), welche in die Erweiterung 6 hineinpassen und ein Herausfliegen sder Sägezahnblätter verhindern. Die Sägezahnblätter können entweder eine gleichmäßige Zahnung (wie bei Abb. 6) geeigneter Teilung und Größe der Zähne besitzen, oder es können längere und kürzere Zähne miteinander abwechseln (wie bei Abb.7).
  • Die Sägezahnblätter werden vor der Befestigung der Belagplatten von der Seite eingeschoben. Die Blätter neb:eneinanderliegender Platten sind gegeneinander versletzt, so daß nach der Befestigung der Platten auf dem Tambour eine Bewegung der Sä gezahnblätter ausgeschlossen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißmaschine mit Reißtrommel und Belagplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagplatten (2) mit eingelegten Sägezahnblättern (io) versehen sind.
  2. 2. Reißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagplatten (2) aus Leichtmetall bestehen und mit bereits eingefügter Nut (4) und Rille (6) für das Sägezahnblatt zu dem Zwecke des schnellen Auswechselns der Blätter versehen sind.
  3. 3. Reißmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägezahnblatt (i o) an der unteren Kante mit einer Verdickung (12 bzw.13) versehen ist.
DEL71282D 1928-03-11 1928-03-11 Reissmaschine mit Reisstrommel und Belagplatten Expired DE487695C (de)

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