DE487028C - Addierstechzirkel - Google Patents

Addierstechzirkel

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DE487028C
DE487028C DED54205D DED0054205D DE487028C DE 487028 C DE487028 C DE 487028C DE D54205 D DED54205 D DE D54205D DE D0054205 D DED0054205 D DE D0054205D DE 487028 C DE487028 C DE 487028C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/12Dividers

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Addierstechzirkel, der mit einer Kurvenführung für die Verschiebung der einen Zirkelspitze versehen ist, zu dem Zweck, die Zirkelspitzenentfernung an einer gleichmäßig eingeteilten Kreisskala ablesen zu können. Da hierdurch weiter Proportionalität zwischen Zirkelspitzenentfemung und Skalenablesung erzielt wird, kann gleichzeitig durch Anordnung von Federklinken an beiden ίο Schenkeln, die in eine feine Zahnung am Umfange der Skalenscheibe eingreifen, eine selbsttätige mechanische Summierung der Ablesungen erfolgen.
Während die bekannten Vorrichtungen dafür Zahnrad- oder Schraubenübersetzungen verwenden, welche infolge der Abnutzung und des freien Spiels zwischen den bewegten Teilen nach längerer Benutzung Ungenauigkeiten ergeben, wird beim Erfindungsgegenstand zur Herbeiao führung der Proportionalität zwischen Abgriff und Ablesung eine Zirkelspitze mit Hilfe einer Führung in genauer, geometrisch feststellbarer Kurve verschoben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes zeigt beiliegende Zeichnung. Darin ist Abb. ι eine Ansicht des Zirkels, Abb. 2 die
Darstellung der zeichnerischen Ermittlung der Hilfskurve.
Der Stechzirkel besteht aus zwei Armen a und b und einer gleichmäßig geteilten Kreisscheibe c. Der Arm α besitzt an seinem Stechende eine scharfe, mit ihm fest verbundene Spitze d, wogegen der zweite Arm b an seinem bezüglichen Ende eine scharfe Spitze aufweist, die ein Ganzes mit dem im Arme b verschiebbaren Stäbchen bildet. Dieses Stäbchen ist dem anderen Ende nach mit einem Stift f versehen, der aus dem Längsschlitz des hohlen Armes b herausragt und in die kurvenförmige Führung h der mit dem Arm α fest verbundenen Konsole / eingreift.
Die Flachfeder k drückt die Arme a, b auseinander; die Arme sind außerdem mit Federklinken in, η versehen, welche in die Feinzahnung p am Umfange der Kreisscheibe c eingreifen und die Drehung dieser Scheibe stets nur in einer Richtung, der Addierrichtung gestatten. Schließlich ist der Arm b mit einer •Meßkante r zum Ablesen der Werte auf der Skala versehen.
Der Durchmesser und die Einteilung der Kreisscheibe sind zur Länge der Arme a, b so gewählt, daß die zwischen den Spitzen d, e gemessenen Längen in einem ganzzahligen oder besser dezimalen Verhältnis zu den Ablesungen auf der Kreisscheibe stehen, z. B. 10 Zentimeter zwischen den Spitzen d, e gleich zehn Teilen der Kreisscheibe. Auf der Kreisscheibe können selbstverständlich auch mehrere Teilungen für verschiedene Maßstäbe angebracht oder es kann
dem Addierzirkel eine Reduktionstabelle für verschiedene Maßstäbe beigeschlossen werden. Abb. 2 ist ein Diagramm, das angibt, wie die Hilfskurve der Kurvenführung zeichnerisch zustande kommt. Diese Führung bezweckt den Ausgleich der Differenz R zwischen dem Kreisbogen S, den die (angenommen sich'nicht bewegende) Spitze e des beweglichen Armes b bei festgehaltenem Arm α beschreiben würde, und ίο der graphisch gelösten Kurve T, welche von der verschiebbaren Spitze e beschrieben werden muß, damit dieAblesungen auf der Kreisscheibe c der Länge der zwischen den Spitzen d, e abgestochenen Entfernung proportional werden. Die Kurve T wird folgendermaßen bestimmt: Aus dem Mittelpunkt U der Kreisscheibe und zugleich Drehpunkt der Arme wird ein Kreisbogen S mit dem Halbmesser gleich der Länge des Armes α beschrieben, welcher Kreisbogen in eine Anzahl gleicher Segmente geteilt wird (jedes Segment z. B. gleich einer Längeneinheit) und durch dessen Teilungspunkte Strahlen V von U aus geführt werden, die auch zur Einteilung der Scheibenskala dienen.
as Auf dem Kreisbogen wählt man einen Ausgangspunkt W, der die feste Spitze d des Stechzirkels darstellt, von welchem aus die Strahlen V durch mehrere, z. B. immer um je eine Längeneinheit längere Abszissen X in den Punkten Y geschnitten werden. Wie z. B. gezeichnet, befindet sich der dem Ausgangspunkt W nächste Punkt Y auf dem neunten Strahl V von W und ist z. B. neun Längeneinheiten von W entfernt. Daraus, daß dieser neunte Strahl durch den neunten Strich der Scheibenskala geht und daß die gleichen Bedingungen für alle anderen beispielsweise gezeichneten Schnittpunkte Y in den Entfernungen von 12, 16 und 20 Längeneinheiten von W gelten, folgt, daß der geometrische Ort dieser Punkte, d. h. die Kurve T, ein solch einzig möglicher Weg der Spitze e ist, daß diese Spitze e, wenn sie sich in der gegebenen geraden Entfernung von der im Punkte W gedachten festen Zirkelspitze d befindet, auch der entsprechenden Teilung der Kreisscheibe gegenüberliegt. Der Zweck der kurvenförmigen Führung h ist dann, die Spitze β zum Folgen der Kurve T zu zwingen, wenn die Arme geöffnet werden; deswegen hat die Führung h die Form von T im verkleinerten Maßstabe und ist befestigt in bezug auf W, d. h. in angemessenem Winkel mit dem Arm α starr verbunden.
Die Messung und Summierung der geradlinigen Entfernungen geschieht folgendermaßen:
Die Arme des Zirkels werden geschlossen und die Kreisscheibe so weit gedreht (in der nach Abb. ι einzig möglichen Uhrzeigerdrehrichtung), bis der Nullpunkt unter die Meßkante kommt. Berm Messen einer Länge wird der Zirkel in der rechten Hand so gehalten, daß die feste Spitze d bei geschlossenen Armen im (rechten) Ausgangspunkt der gemessenen Länge angesetzt und der Arm δ so weit geöffnet wird, daß die sich herausschiebende Spitze e an den Endpunkt der gemessenen Abszisse zu hegen kommt, wobei die Scheibe c von der Federklinke η des Armes δ mitgenommen wird. Dann schließt man den Arm α zum Arm h, wobei die Kreisscheibe von der Federklinke m, des Armes α mitgenommen wird und die gemessene Entfernung unter der Meßkante r zum Vorschein kommt. Bei Wiederholung der Messungen, ohne die Scheibe auf Null bringen zu müssen, dreht sich die Kreisscheibe c stets in einer Richtung und addiert. Bei einer größeren Anzahl von gemessenen Strecken läßt sich also in einfacher Weise die gesamte Länge durch selbsttätige mechanische Summierung feststellen.
Eine derartige Ausführung eines Abstechzirkels eignet sich zur schnellen Arbeit auf Plänen, bei Projekten, Kostenanschlägen usw.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Addierstechzirkel mit Einrichtung zum Ablesen der Zirkelspitzenentfernung an einer gleichmäßig eingeteilten Kreisskala, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Zirkelschenkel (δ) ein unten zugespitzter Stab (e) verschiebbar ist, der am oberen Ende einen Stift (f) trägt, der in einen Kurvenschlitz (h) eines go am anderen Schenkel (a) befestigten Konsols (j) eingreift.
2. Addierstechzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenscheibe auf ihrem Umfange mit einer Zahnung versehen ist, in die Federklinken (m, n) der beiden Zirkelschenkel («, δ) eingreifen, so daß die Skalenscheibe sich nur in einer Richtung, nämlich der Addierrichtung drehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED54205D 1926-11-22 1927-10-27 Addierstechzirkel Expired DE487028C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS280898X 1926-11-22

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Publication Number Publication Date
DE487028C true DE487028C (de) 1929-11-30

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ID=5451954

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DED54205D Expired DE487028C (de) 1926-11-22 1927-10-27 Addierstechzirkel

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GB (1) GB280898A (de)

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GB280898A (en) 1928-03-22

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