DE4859C - Neuerungen an Packpressen für Heu, Baumwolle etc - Google Patents
Neuerungen an Packpressen für Heu, Baumwolle etcInfo
- Publication number
- DE4859C DE4859C DENDAT4859D DE4859DA DE4859C DE 4859 C DE4859 C DE 4859C DE NDAT4859 D DENDAT4859 D DE NDAT4859D DE 4859D A DE4859D A DE 4859DA DE 4859 C DE4859 C DE 4859C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- hay
- innovations
- packing
- cotton etc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 title claims description 3
- 206010006585 Bunion Diseases 0.000 claims 1
- 235000008694 Humulus lupulus Nutrition 0.000 claims 1
- 239000004459 forage Substances 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/02—Baling presses for straw, hay or the like with press-boxes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
1878.
JOSEPH WOHL & CO. in PARIS. Neuerungen an Packpressen für Heu, Baumwolle etc.
Patentirt im Deutschen Reiche vom H. Juli 1878 ab.
Diese Packpresse basirt auf der Anwendung einer Prefsplatte, welche in einem mit Fahrrädern
und beweglichen Seitenwänden versehenen Kasten gesenkt wird; die Seitenwände bleiben während der Comprimirung geschlossen
und werden geöffnet, um den fertigen Ballen aus dem Kasten herauszunehmen. Die Zahnstange
der Prefsplatte wird durch ein Windewerk betrieben, das so einfach ist, dafs zwei
Mann hinreichend die Pressung vollziehen können.
Fig. ι der Zeichnung giebt eine Längsansicht, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt
der Presse, Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und Horizontalschnitt des mit Fahrrädern und beweglichen Seitenwänden versehenen
Packkastens. Das Gestell der Presse besteht aus den vier Querschwellen A und dem
Unterlagbalken A1, welche durch die beiden Längsschwellen B zu Verband gebracht sind;
die Verbindungen erfolgen durch Schrauben, und vier Zugstangen c verspannen diesen
Rahmen.
Oberhalb desselben erheben sich vier Pfosten C, welche durch eiserne Zwingen α mit dem Unterlagbalken
A1 verbunden sind. Diese Pfosten tragen den Balken D, der den Windemechanismus
für. die Prefsplatte P aufnimmt. Die beiden verticalen Zugstangen b verbinden die Balken D
und A1 des Gestelles, und verhindern jedes Nachgeben dieser Theile; die Schrägstangen b'
verhindern ein Schiefwerden des Gestelles, und die Zwingen a1 verbinden auf unwandelbare
Weise den Balken D mit den beiden verticalen Pfosten C.
Die durch Winkeleisen d unterstützte Plattform E dient zur Bedienung des Windemechanismus.
Man gelangt auf dieselbe vermittelst der Sprossen e, welche an den Pfosten C befestigt
sind; / ist ein Handgriff zum Stützen. Das Pressen der Materialien erfolgt in Kästen,
deren Wände beweglich sind. Der Boden F derselben wird durch Schwellen gebildet, von
denen die mittleren nur so lang sind, wie der Kasten tief ist, während die beiden äufseren
langer sind und zur Aufnahme der Welle g der Fahrräder h dienen, welche auf den Schienen k
laufen. Die letzteren liegen auf den Schwellen A; befindet sich der Kasten unter der
Prefsplatte P, so ruhen die Laufräder h nicht mehr auf den Schienen k, so dafs der Druck
auf den Boden F des Kastens direct auf den Tragbalken A1 übertragen wird.
Jede Wand des Kastens ist um zwei. Scharniere / drehbar, Fig. 4; ist der Kasten geschlossen,
so werden die Wände durch vier Riegel G festgehalten, welche drehbar an den
beiden schmalen Wänden des Kastens, Fig. 1 und 4, befestigt sind und in die Stifte m der
langen Seiten eingreifen. Zu diesem Zweck sind die Hebel G auf beiden Enden mit entsprechenden
Einschnitten m' versehen, Fig. 1.
Am oberen Theile sind Klinken und Bandhaken vorhanden. Um den Kasten zu öffnen, klappt man die beiden Stirnbänder auf die
Schienen herab, während die Seitenwände sich gegen die Pfosten C des Gestelles stützen; in
diesem Zustande wird der zusammengeprefste Ballen durch die Prefsplatte P gehalten und
die Verschnürung mit Bändern aus Eisendraht oder Bandeisen vorgenommen. Die vier
Nuthen des Bodens F und die Nuthen η1 der
Prefsplatte H ermöglichen das Durchführen der Bänder.
' Das Verschnüren der Ballen erfolgt vorzugsweise durch präparirte Bänder aus Stahldraht,
Fig. 6. Das eine Ende ist mit zwei Oesen ^ und j·1 versehen, das andere mit einer Oese s%
und einem Haken s3. Um die beiden Enden des Bandes so einander zu nähern, dafs der
Haken s3 in die Oese s greifen kann, wird das Instrument, Fig. 7 und 8, benutzt. Dasselbe
besteht aus dem ' Hebel t, an welchem der Theil tl mit Zapfen u und Fufs υ drehbar befestigt
ist; eine Stange χ mit Haken ist in gleicher Weise drehbar mit dem Hebel t verbunden.
Um die Verbindung der Bänder vorzunehmen, nachdem letztere um den Ballen geschlungen sind, steckt man den Zapfen u des
Hebels t in das Loch η' der Platte H, klappt
den Hebel t um, das Scharnier bei u herunter, fafst mit dem Haken der Stange χ in die
Oese st des Bandes und hebt den Hebel t,
während der Fufs ν in die Oese s2 fafst und ein Durchziehen des Bandes verhindert; auf
diese Weise nähert man die Oese j und den Haken s3 einander, hakt ein und die Schnürung
ist beendet.
Für Bandeisen ist eine ähnliche Anordnung, wie die beschriebene zu benutzen.
Um die Bänder zu lösen, ohne sie aufzuschneiden, damit sie noch ein zweites mal angewendet
werden können, kann man sich der in Fig. 9 dargestellten Zange bedienen. Indem man die beiden Griffe nähert, werden die
Stifteyyl, welche in die Oesen i.1 und s~ fassen,
das Band anziehenund man kann den Haken s3
aus der Oese .? entfernen. Der Riegel ζ mit
Einschnitt dient dazu, das Band gespannt zu halten, wenn man beide Hände gebrauchen
mufs, um den Haken s3 auszuhaken.
Um die Handhabung der Stirnwände des Preiskastens zu erleichtern, wenn dieselben behufs
Verschnürung des Ballens auf die Schienen heruntergeklappt werden sollen, ist ein System
von Gegengewichten C1 für jede Stirnwand des Kastens angeordnet, welches den Arbeiter bei
der Handhabung unterstützen soll. Diese Gegengewichte gleiten auf einer Stange M, welche
an dem Pfosten C befestigt ist und zwar aufserhalb, wie auf der Zeichnung oder innerhalb
derselben.
Die Seile N, welche diese Gegengewichte tragen, gehen über die Rollen Q, welche auf
dem Balken D und der Plattform E befestigt sind, und endigen in Haken, welche in Ringe
der Seitenwände des Kastens eingehakt werden, wenn man die letzteren herunterklappen will.
Es bleibt noch der zur Bewegung der Prefsplatte P dienende Mechanismus zu beschreiben.
Die letztere ist durch eine Schraube mit der Zahnstange H' fest verbunden; die ZahnstangeH'
wird durch das Getriebe p bewegt, dessen Welle ein Rad q trägt, das durch doppelte
Zahnradübersetzung p ' / 2 q 2 p 3 und Schwungrad
V, das auf der Welle ο des Rades p3 befestigt
ist, getrieben wird.
Mit dieser Anordnung können zwei Arbeiter beträchtlichen Druck ausüben. Die Welle o'
des Getriebes p' und Zahnrades g' trägt ein
Schwungrad V, welches dazu dient, die Prefsplatte P mit.gröfserer Geschwindigkeit zu heben;
aufserdem ist diese Welle mit einem Sperrrade r versehen.
Dieser ganze Mechanismus, mit Ausnahme des Schwungrades, des Sperrrades und der
Sperrklinke, ist innerhalb eines gufseisernen Kastens angebracht, der mit dem Tragbalken D
durch Schrauben und Zwingen fest verbunden ist. Dieser Kasten ist so schmal wie möglich,
um die freie Auflagerlänge der Wellen zu verkleinern, und das Gewicht und die Wandstärke
möglichst klein zu halten. Diese verbesserte Presse kann locomobil sein oder nicht, und
zum Verpacken von Materialien in Leinewand in Form von parallelepipedischen Ballen, sowie
zum Pressen von sperrigen Waaren in runde Ballen dienen.
Claims (4)
1. die allgemeine Anordnung des Gestelles;
2. die Anordnung der fahrbaren Packkisten mit beweglichen Wänden, die Combination· mit
Gegengewichten, um die Handhabung zu erleichtern, sowie die beschriebenen Beschläge,
bestehend aus Riegel g und Stiften m;
3. die Art und Weise der Schnürung und die zur Schnürung und zum Lösen der Ballen
benutzten Werkzeuge;
4. die ganze Presse, wie beschrieben und dargestellt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4859C true DE4859C (de) |
Family
ID=283488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4859D Active DE4859C (de) | Neuerungen an Packpressen für Heu, Baumwolle etc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4859C (de) |
-
0
- DE DENDAT4859D patent/DE4859C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4859C (de) | Neuerungen an Packpressen für Heu, Baumwolle etc | |
DE2220639A1 (de) | Schwenkbare Hebezange | |
AT205929B (de) | Vorrichtung zum Bündeln und Pressen, insbesondere von Kleinholz (Brennholz) od. dgl. | |
DE465006C (de) | Maschine zum Verschnueren von Paketen, Buendeln u. dgl. und Verknuepfen der Schnurenden | |
DE30795C (de) | Ballenpresse | |
CH383257A (de) | Packseil zum zweiseitigen Umschlingen von Packgut | |
DE327849C (de) | Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete | |
EP3907065B1 (de) | Ballenpresse | |
DE245036C (de) | ||
DE277621C (de) | ||
DE1088997B (de) | Maschine zum Binden von Holzkoerpern, insbesondere Schwellen | |
DE2171C (de) | Presse für Heu, Stroh oder Baumwolle mit Göpelbetrieb, wobei ein verdichteter Ballen den nachgiebigen Widerstand für jede neue Pressung bildet | |
DE84943C (de) | ||
DE566353C (de) | Buchbinderei-Presse zum Zusammenpressen gefalzter und in Buendeln aufgestapelter Bogen | |
CH280995A (de) | Verfahren und Einrichtung zum Bündeln von Kleinholzstücken. | |
DE8405C (de) | Schrauber.pr^se für Heu, Stroh, Hopfen und dergl | |
DE509561C (de) | Ballenpresse fuer Wolle u. dgl. | |
US724843A (en) | Baling-press. | |
DE685826C (de) | Haltevorrichtung fuer das zu verpackende Pressgut bei ausgefahrenem Presskolben einer Ballenpresse | |
DE191272C (de) | ||
DE38850C (de) | Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch | |
AT206913B (de) | Maschine zum Binden von Schienenschwellen od. ähnl. Holzteilen | |
DE595263C (de) | Gehaenge zum Foerdern von Stapelgut | |
DE58291C (de) | Vorrichtung zum Spannen der Ketten an Grünfutterpressen | |
AT231655B (de) | Packseil für zweifache Umschlingung von Holzbunden od. dgl. |