DE465006C - Maschine zum Verschnueren von Paketen, Buendeln u. dgl. und Verknuepfen der Schnurenden - Google Patents

Maschine zum Verschnueren von Paketen, Buendeln u. dgl. und Verknuepfen der Schnurenden

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DE465006C
DE465006C DEN24834D DEN0024834D DE465006C DE 465006 C DE465006 C DE 465006C DE N24834 D DEN24834 D DE N24834D DE N0024834 D DEN0024834 D DE N0024834D DE 465006 C DE465006 C DE 465006C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/26Securing ends of binding material by knotting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Verschnüren von Paketen, Bündeln u. dgl. und Verknüpfen der Schnurenden Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschnüren von Paketen, Bündeln u. dgl. und Verknüpfen der Schnurenden. Die Verschnür-und Verknotungsvorrichtung ist hierbei, im Ruhezustand der Maschine von ihrem Antrieb abgeschaltet oder entkuppelt und wird erst durch Einbringen eines Pakets oder Bündels in die Maschine mit dem Antrieb verbunden oder gekuppelt.
  • Bei bekannten Maschinen solcher Art erfolgt das Einrücken der Verschnür- und Verknotungsvorrichtung durch einen besonderen Einrückhebel, an dem das zu verschnürende Paket über einen horizontalen Tisch derart vorbeigeführt werden muß, daß das Paket hierbei den Einrückhehel bewegt. Derjenige, welcher das Paket über den Tisch schiebt, muß daher darauf achten, daß er auch den Einrückhebel bewegt, und er muß hierbei ferner die Kraft aufbringen, diesen Hebel zu verschieben.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei derartigen Maschinen die Aufnahmevorrichtung für eines oder mehrere der zu verschnürenden Pakete selbsttätig durch das Gewicht des aufgelegten Paketes in Bewegung gesetzt und fördert es an jene Stelle der Maschine, an welcher das Verschnüren des Pakets erfolgt. Es genügt also, das oder die Pakete in die Maschine einzuführen, worauf selbsttätig und ausschließlich durch das Eigengewicht des Pakets der Ablauf der übrigen Maschinenfunktionen herbeigeführt wird. Irgendeiner Aufmerksamkeit der bedienenden Personen bedarf .es hierbei nicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert, in der eine Maschine dargestellt ist, in. welcher .ein Paket verschnürt werden kann.
  • Im übrigen kann aber auch die Maschine zum Verschnüren nur eines, Teiles eines Pakets oder aber gleichzeitig mehrerer Pakete, die dann miteinander verbunden werden, verwendet werden.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Knüpfmaschine.
  • Abb. 2 zeigt die andere Seite der Maschine und wirkende Teile derselben, Abb.3 eine Draufsicht auf ein Gestell, auf das ein Paket aufgelegt werden soll, und Teile der Vorrichtung zur Bewegung des Gestells; Abb. q. zeigt das Gestell gemäß Abb. 3 in angehobener - Stellung, in der das Paket sich in jener Lage befindet, in der es verschnürt und die Verschnürung verknüpft werden kann; Abb. 5 ist eine ;Rückansicht der Vorrichtung gemäß Abb. 2, Abb.6 eine Ansicht, welche Einzelheiten zum Entkuppeln der Vorrichtung zur Bewegung des Gestells von der Antriebsvorrichtung zeigt; Abb. 7 ist eine Ansicht eines Teiles, der zur Bewegung des Fußes des Preßorgans dient, welches das Paket zusammendrückt und bewirkt, daß die Schnur straff um das Paket liegt nach dem Verschnüren und Verknüpfen; Abb. 8 zeigt eine selbsttätige Kupplung zur Verbindung der Knüpfvorrichtung mit der Antriebsvorrichtung der Maschine.
  • Die Maschine wird von einem Dreifuß i getragen, in dem der Ständer 2 einstellbar befestigt ist, so daß man die Höhenlage der Maschine einstellen kann. Eine Antriebswelle, beispielsweise ein Motor 2a, treibt ein Rad 3 an, das in dem auf dem Ständer 2 befestigten Gehäuse 4 gelagert ist. Das Rad 3 ist auf eine Welle 5 aufgekeilt, auf der ein, Ritzel sitzt, das ein. Zahnrad 6 antreibt. Das letztere ist frei drehbar auf seiner Welle gelagert und kann mittels einer Kupplung mit der Welle verbunden werden, wie später beschrieben werden soll. Ein Lenker 7 ist mit dem Zahnrad 6 einerseits und einem Arm 8 andererseits verbunden, welcher aus zwei nachgiebig verbundenen Teilen 9 und io besteht, derart, daß eine Schwingbewegung des Armes 8 auch eine Schwingbewegung der Welle i i herbeiführt; wenn aus. irgendwelchen Gründen die Welle i i durch eine Gegenkraft angehalten wird, wird die Verbindung zwischen den Teilen g und 1a gelöst und hierdurch ein Bruch oder .eine Verletzung eines Teiles der Maschine- oder ,einen Person, die sie bedient, verhindert. Die Welle 11 ist mit dem Nadelarm 12 verbunden, der die Nadel 13 trägt; der Lenker 7 erzeugt sonnt eine Schwingbewegung der Nadel 13,. derart, daß sie über irgendein Paket gehoben wird und die Schnur über das Paket zieht, das umschnürt werden soll. @ Die Schnur 14 wird durch eine Führung 15 und eken Spanner. -r 6 geführt, geht hierauf durch: äffnungen a Buckeln 17 an der Oberseite -der Nadel und hierauf in das Ende der Nadel. Die Schnur kann von einer Spule oder Welle i8 abgezogen werden; 1g ist ein. Träger für die Spule, der am Alasclrinenrahmen befestigt ist. Wird die Nadel nach: abwärts bewegt, so wird: hierdurch die SEhnur in eine Lage gebracht, .in der sie durch: die VerknotungsvorriChtUng 20 erfaßt wird, welche den ''eil der Schnur, der über das- Paket gezogen, wurde, verknüpft und von jenem Teil der Schnur abschneidet, der aus. den üffnungen an der Nadel heraushängt und mit der Spule i 8 verbunden ist. Gleichzeitig :erfaßt die Verknotungsvorrichtung 2o das abgeschnittene Ende der Schnur und hält es bereit zum Verknüpfen mit der Schnur, welche das nachfolgende Paket umgibt. Die Schnur wird abgeschnitten mittels seines Messers und einer ` Führung,, welche durch den Arm 21 bewegt werden, der wiederum von der Verknotungsvorrichtung zo angetrieben wird. Die letztere wird von der Welle 22 angetrieben, mit der das Zahnrad 6 verbunden ist.
  • Die Steuervorrichtungen zum Anlassen des beschriebenen Mechanismus werden durch Bewegung des Armes 25 in Tätigkeit gesetzt, an dem ein Traggestell 26 befestigt ist. Der Arm 25 ist mittels der Welle 2.7 drehbar am Maschinenrahmen ,gelagert und wird durch einen Arm 28 gedreht, der gleichfalls auf der Welle 27 befestigt ist. Derart bilden diese Arme z5 und 28 eine Winkelhebelanordnung zum Anheben des Gestells z6. Dieser Winkelhebel ist mit einem Arm zg verbunden mit IElfe eine 'einstellbaren Lenkers 3o. Der Arm 29 ist mit einer Welle 30a verbunden, lmit der ein Klinken- oder Kettenrad 31 lösbar Verbunden werden kann, wie später beschrieben werden soll. Eine Drehung des Zahnrades 31 bewirkt eine Drehung des Armes 29, der seinerseits eine Schwin,@bewegung des WinkeIhebels 25, 28,herbeiführt, welcher das Gestell 26 anhebt und senkt. Das Zahnrad 31 wird durch ein Zahnrad 32 .auf der Welle 5 angetrieben, welche durch das Rad 3 angetrieben: wird, das unmittelbar mit dem Motar zu durch den Riemen 33 verbunden ist. Demnach wird: das Kettenrad 31 gedreht, wenn der Motor. 7a umläuft, aber es ist mit der Welle 3oa nur während solcher Zeitabschnitte verbunden, während deren das Gestell; 26. auf und ab. bewegt wird.
  • Die Bewegung des Gestells 26, wird: durch das Gewicht des: Pakets 3 5 gesteuert, d. h. das Gestell 1-6 beginnt sich zu heben, wenn das Paket 35 auf das Gestell aufgelegt wird. Das Gestell z6 ist aus Metallbändern 3.6: geformt, welche in. einem stumpfen Winkel abgebogen und. an einem Winkeleisen 3.7 hefestigt sind, das am Arm 25. sitzt. Die aufwärts gerichteten Teile 3.8 der Bänder 36 sind. vorzugsweise leicht gekrümmt, so daß. sie im wesentlichen in: der. Bewegungsbahn des WinkeleiseRs 37- liegen, während; die anderenTeile 39 der Bänder 36 sich rückwärts von der Afaschine erstrecken und ein Gestell bilden, auf das das Paket 35. bequem aufgelegt werden. kann. Wenn gewünscht, kann ein Finger 4ö an einem der Bänder 36 angebracht werden, um das Paket in die Ecke des Gestells; 26 zu drücken und ungefähr die Stellung zu bestimmen, an= der. die Schnur aufgelegt werden soll, wenn das Paket verschnürt und verknüpft wird. Außerdem bewirkt der Finger 40, daß das Paket leicht am Tisch gehalten wird, bis es verknüpft ist.
  • Die Verbindung des Kettenrades 3i mit der Welle 30a wird durch einen Hebel 42 hergestellt, der drehbar mit dem Rahmen 43 verbunden ist, der einen Teil des Maschinenrahmens bildet und mit einem ortsfesten Arm 44 verbunden ist, der aus der Maschine herausragt. Dieser Arm 44 trägt die Welle 3oa in geeigneten Lagern; der Hebel 42 ist mit einer Welle 45 (Abb. 2) verbunden, auf der ein Arm 46 aufgekeilt ist. Wenn daher das Paket 35 auf das Gestell 26 gebracht wird, wird der Arm 46 angehoben, da sein Gewicht und dasjenige der mit ,ihm verbundenen Teile so gewählt sind, daß der Arm 42 normal angehoben und infolgedessen der Arm 46 gesenkt ist, bevor ein Paket auf das Gestell--> 6 aufgebracht wird. Das Ende des Artres 46 ist mit einem Spreizstück 47 versehen, das die Backen einer aus zwei Teilen 48 und 49 bestehenden Kupplung außer Eingriff bringen kann.
  • Der Teil 49 ist mit dem Kettenrad 3 i verbunden, während der Teil 48 auf der Welle 30- verschiebbar, jedoch auf Drehung ge. kuppelt angeordnet ist. jeder der Kupplungsteile 48 und 49 ist mit seitlichen Steuerflächen 5o versehen, ebenso hat das Spreizstück 47 Steuer-Rächen, so daß die Kupplungsteile 48 und 49 voneinander getrennt und das Kettenrad 3 i von der Welle 3oa- entkuppelt wird, wenn der Arm 46 gesenkt wird und hierdurch das Spreizstück 47 in Eingriff mit den Flächen 5cr gelangt, wobei. also das Spreizstück 47 an den Kanten der Kupplungsteile 48 und 49 anliegt während einer Umdrehung der Welle 3oa in die Steuerflächen 5o eingreift und hierdurch die Kupplungsteile 48 und 49 durch Keilwirkung voneinander trennt, während die Welle 3oa sich weiterdreht, so lange, bis die Zähne der Kupplungsteile außer Eingriff gelangt sind. Eine Feder 5 j (Abb. 3) ist an der Welle 3oa angeordnet zwischen dem Kupplungsteil 48 und einem Ring 52. der auf dem Ende der Welle 3oa befestigt ist; sie hat den Zweck, der Trennung der Kupplungsteile entgegenzuwirken und diese nach erfolgter Entkupplung wieder miteinander in Eingriff zu bringen, sobald das Spreizstück 47 herausgezogen ist. Wenn also der Hebel 42 gesenkt wird durch das Gewicht des Pakets, wird das Spreizstück 47 angehoben und zwischen den Kupplungsteilen 48 und 49 herausgezogen, so daß die Feder 5 i die Kupplungsteile wieder in Eingriff miteinander bringt. und die Welle 3oa mit dem dauernd umlaufenden Kettenrad 31 kuppelt. Hierdurch wird die Welle 30a wiederum angetrieben, der Arm 25 führt seine Schwingbewegung aus, und das Gestell 26 wird angehoben. Der Hebel 42 ist am Teil 43 des Maschinenrahmens gelagert und kann sich nicht mit dem Gestell 26 bewegen; infolgedessen wird das Paket beim Aufwärtsgang des Gestells 26 vom Hebel 42 angehoben.
  • Hierdurch wird das Spreizstück 47 wiederum gesenkt und berührt die Steuerfläche 5e des Kupplungsteils 48; rat Rücksicht darauf jedoch, daß die Welle 30a eine erhebliche Drehung weiter ausführen muß, bevor das Spreizstück 47 die Kupplungsteile 48 und 49 vollständig voneinander getrennt hat und somit die Welle 3oa vom Kettenrad 3.o entkuppelt, wird das Gestell 26 sich weiter nach oben in seine höchste Stellung bewegen. Die Maschine kann übrigens auch von Hand oder durch einen Fußtritt in Gang gesetzt werden, wobei die ,gleichen Elemente durch den Hebel 42 zu bewegen sind.
  • Um .den Rückgang des Gestells 26 auf den Teil 43 des Rahmens abzufedern, ist eine geeignete Feder, ein Luft- oder Ölpuffer 54, mit dem Rahmen der Maschine und dem Arm 55 verbunden, der vom Arm 25 vorspringt. Feger kann der Arne 28 an der Welle 27 lösbar verbunden sein, wie Abb. 6 zeigt, um das Gestell 26 von der Reihe der mechanischen Antriebselemente, welche das Anheben des Gestells bewirken, trennen zu können. Eise Platte 56 ist mit dem Arm 57 verbunden, welcher auf der Welle 27 gelagert ist, und ein Arm 58 ist auf die Welle 27 aufgekeilt, mit dem Arm 57 aber mittels einer federbelasteten Klinkenfalle 59 verbunden. Die Federbelastung wird durch die Feder 6o hervorgerufen. Ein Ende der Klinke 59 Liegt unterhalb der Feder 6o und geht durch .eine Öffnung 61 in der Platte 56 hindurch; es ist mit einer geeigneten Nut 62 (Abb. 2) versehen, in welche das Ende des Armes 58 eingreift. Der Arm 25 ist gleichfalls: auf die Welle 27 aufgekeilt, so daL. beim Anhalten des Arnes 25 durch irgendeine geeignete Kraft der Arm 28, der durch den Lenker 3o nach aufwärts bewegt wird, und das Kettenrad 3 i ihre Bewegung fortsetzen können; der Arm 58 jedoch wird davon entkuppelt, nachdem er die Klinke 5g entgegen der Kraft der. Feder 6o zur Seite gestoßen hat und danxit außer Verbindung mit dem Arm 28 gelangt ist. Derart kann der Arm 28 seine Aufwärtsbewegung fortsetzen, während das. Gestell 26 seine Bewegung unterbricht und durch eine Kraft gehalten wird, die groß genug ist, um die Klinke 59 zu verschieben, und die Entkupplung des Armes 58 von der Klinke herbeiführen kann. Damit die Verbindung. wieder leicht hergestellt werden kann, tritt die Klinke 59 unter die Platte 56, wie am besten: aus Abb. 2 zu ersehen ist, und ihr Ende ist von der Welle 27 hinweggekrümmt öder -geschweift, so daß der Arm 58 leicht wieder in Eingriff mit der Klinke einschnappen kann. Um das Gestell 26 besser in seiner obersten Lage zu erhalten, .als es durch die geschlossenen Verbindungen möglich ist, die. zwischen dem Arm 29, dem Lenker 3o, den Armen 28, 58 und 25 bestehen, ist ,das obere Ende des Armes 25 mit einer Klinkenfalle 63 (Abt. i) versehen, welche mit dem Arm 21 in Eingriff stehen kann, der- das Messer und.,die Führung trägt, die einen Teil der Knüpfvorrichtung ao bilden. Die schließlich!e Arbeitsweise der Knüpfmaschine besteht im wesentlichen in einer seitlichen Bewegung des Messers und. der Führung, um die Schnur abzuschneiden, nachdem sie um das Paket geschnürt und verknotet worden ist. Diese Seitenbewegung des Armes 21 wird mit Vorteil mit der Entkupplung der Klinkenfalle 63 verbunden, . da eine solche Seitenbewegung den Arm 21- aus der Nut herauszieht, .d. h. aus der Nase der Klinke 63, wodurch der Eiggrif des äußeren Endes des Armes 25 nach vollendetem Verschnüren und Verknoten durch die -Maschine aufgehoben wird. Er fällt dann' durch sein eigenes Gewicht auf den Rahmen 43 und wird durch den Puffer 54 aufgefangen.
  • Die Knüpfvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt, wenn-das Paket auf den Tisch oder das Gestell 26 aufgelegt ist. Sobald der Hebe125 in seine oberste Lage gehoben ist und derart- auch das Paket in seine oberste Stellung- gbracht hat, bewegt er einen Hebel, 65, welcher das Zahnrad 6 mit der Wedle 22 verbindet, die mit der Knüpfvorrichtung 2o ihrerseits verbunden ist. Der Hebel 65 und ein Arm 67 sind mit der Welle 66 verbunden. Ein Steuerblock 68 wird durch den Arm 67 angehoben, so daß die Teile -der Kupplung 69 (Abb.8) ineinandergreifen und die Welle 22 angetrieben wird. Die Welle 66 wird. durch den Arm 25 bewegt, der den Arrn 65 steuert, welcher mit der Welle 66 verbunden ist.
  • Der Tisch 70 wird durch eine Mehrzahl. von Bändern 71 gebildet, die an seiner Querstange 72 befestigt sind, welche in geeigneter Weise am Rahmen der Maschine gehalten ist. Die Enden der Bänder 71 sind nach unten gekrünirnt zur Aufnahme des Pakets, das nach oben durch das Gestell 26 zur Stelle 73 (Abt. 4) gefördert wird. Die hinteren Enden der Bänder 71 können auch nach unten .gekrümmt sein, bei 74, um das Paket vom Tisch in einen Aufnahmebehälter abzuliefern, beispielsweise in :einen Korb oder in ebie Fördervorrichtung: Derart können die Pakete hintereinander auf den Tisch-gefördert werden, und die Teile der Schnür zwischen der Knüpfvorrichtung 2o und der angehobenen Nadel werden der Reihe nach um die Pakete gewickelt, verknotet und sodann abgeschnitten, worauf die Pakete aus der zum Verschnüren bestimmten Lage der Reihenach herabgestoßen werden durch jene Pakete, welche durch das Gestell 26 nachgefördert werden, so daß sie der Reihe nach in -eine Stellung gelangen, in der sie verschnürt werden. Derart kann die Maschine unterbrechungslos arbeiten und die Pakete so schnell verschnüren, als diese auf das Gestell 26 aufgebracht- werden.
  • Ein weiteres Mittel zum dichten und straffen Ziehen der Schnur um das fertigversc'hnürte Paket besteht darin, daß das Paket an seiner oberen Seite im wesentlichen entlang der Linie; längs - welcher die Schnur durch die Maschine übergezogen wird, zusammengedrückt wird während der Zeit, während deren das Verknoten der Schnur stattfindet. Zu diesem Zweck ist eine Preßbacke 76 angeordnet, die gesenkt wird, sobald das Piket in die Verknotungsstellung -auf den Tisch 7o gelangt ist. Diese Preßbacke 76 ist vorzugsweise winklig oder U-förmig ausgebildet, derart, daß sie sich. über jenen Teil der Schnur spreizen kann, die . Schnur also nicht berührend, welche über die Oberseite des Pakets gezogen ist. Die Preßbacke 76 hat sa erhebliche Längen, daß, sie sich möglichst über die ganze Oberseite des Pakets erstreckt. Die Mittel zum Anpressen der Preßbacke können aus zwei oder mehreren Elementen -bestehen, die an einer T-förmigen Stange 77 befestigt sind,.' ,die mit einer Mehrzahl beispielsweise gebohrter Höhlungen 78 an ihrer Kopfseite versehen ist, so daß bei Anwendung dieser Mehrzahl von Preßbacken 76 diese in. einstellbarer Weise an irgendeiner Stelle des Kopfes der T-Stange 77 angeordnet werden können. Die- T-Stange 77 und dementsprechend die Preßbacken 76 sind im wesentlichen in- der gleichen Ebene angeordnet, in der sich- die Nadel 13 bewegt, wenn. sie- Teile der 'Schnur um das .Paket zieht. D.erart. wird die Schnur über das Paket unter der Preßbacke 76 gezogen, während die Preßbacke 7 6 so. b ewegt wird, - daß sie auf die Oberseite des Pakets nur dann drückt, wenn die Schnur durch, die Nadel 13 über das. Paket gezogen ist und in: der Knüpfvorrichtung verknotet wird. Die- T- Stange 77 ist in einstellbarer -Weise mit einer Pa.rallelogrammführung 79 verbunden, die aus zwei Hebeln 8o und .einem geschlitzten Rahmen 81 besteht, der ein Tragstück ergibt und je ein Ende der Hebel 8ö miteinander verbindet, während deren andere Enden durch ein Stück 82 miteinander. verbunden sind. - Die Hebel 8o sind drehbar am Teil 8- (Abb. 5.) des Maschinenrahmens gelagert, und @es werden im wesentlichen vertikale Aufundabbewegungen der Prelübacke 76 erzielt, wobei die T-Stange 77 im wesentlichen eine senkrechte Lage beibehält. Das Stück 82 ist mit einem mittleren Schlitz 84 versehen und weist hakenförmige Teile 85 an jeder Seite des Schlitzes 84 auf. iRollen 86 gleiten auf der Oberfläche des Stückes 82 oberhalb der hakenförmigen Teile 85. Diese Rollen 86 sind auf einer Welle 87 gelagert, die mit einem Paar von Federn verbunden ist, deren untere Enden mit dem unteren Ende des Stückes 82 fest verbunden sind. Die Welle 87 geht auch durch das Ende eines Armes 89 hindurch, der drehbar mit dem Ende des Armes verbunden ist. Der Arm 89 geht durch den Schlitz 84 im Stück 82 hindurch, so daß er die Welle 87 erfassen kann. Der Arm 89 wird durch ,geeignete Mittel angehoben und hebt seinerseits durch die Federn 88 auch das Stück 82 an. Hierdurch werden die Preßbacken 76 gesenkt und gegen die Oberseite des Pakets gedrückt, während die Schnur über das Paket gezogen und verknüpft wird. Da die Pakete verschiedene Höhe besitzen können, treffen die Preßbacken 76 zu verschiedenen Zeiten auf die Oberseite der Pakete, entsprechend deren verschiedener Höhe; trotzdem wird der Arm 89 weiterhin. durch seine Antriebsvorrichtung angehoben, obwohl die Preßbacken im wesentlichen angehalten sind, sobald sie auf der Oberseite des Pakets anliegen. Infolgedessen werden die Federn 88. weiter gespannt und hierdurch auf die Preßbacken 76 ein erhöhter Druck ausgeübt, so daß die Pakete bis zur Grenze ihrer Zusammendrückbarkeit zusammengedrückt werden.
  • Die Bewegung des Armes 89 wird durch einen Arm 8 herbeigeführt, der mit der Welle i i .verbunden ist. Der angelenkte Arm .8 ist mit einer Steuerfläche go versehen, der Arm 89 mit einem drehbaren Stück g i, das eine Steuerfläche 92 besitzt, die mit der Steuerfläche go zusammenarbeitet, um den Hebel89 anzuheben, sobald der angelenkte Arm 8 durch den Lenker 7 angehoben wird, in der Weise, daß die Steuerfläche go auf der Steuerfläche 92 abrollt, wobei diese beiden Flächen im wesentlichen in bestimmter gegenseitiger Lage durch einen Lenker 93 gehalten werden, der mit dem Arm 8 und einer Nase verbunden ist, welche am Ende der Kammfläche 92 des Blocks 91 ausgebildet ist. Sobald der Arm 8 angehoben ist, ist auch der Hebel 89 angehoben, und wenn die Preßbacke 76 auf das Paket aufstößt, werden durch die Weiterbewegung des Armes 89 die Federn 88 gespannt oder zusätzlich gespannt und drücken auf die Preßbaclken 76, wodurch ein mehr oder minder starkes Zusammendrükken des Pakets herbeigeführt wird, während es verschnürt und die Schnur verknotet wird. Die Rückbewegung des Armes 89 wird durch die Rückbewegung des Armes 8 bei seiner Schwingbewegung bewirkt, welche durch den Lenker 7 hervorgerufen wird; eine Feder 94 ist mit dem Arm 89 und dem Maschinenrahmen verbunden und sucht den Arm 89 nach abwärts zu ziehen, und derart werden die Preßbacken 76 angehoben von der Oberseite der Pakete, so daß die nachfolgenden Pakete in die Stellung zum Verschnüren auf den Tisch 7o gelangen können.

Claims (6)

  1. PATENT _1NSPIZÜCHE: i. Maschine zum Verschnüren von Paketen, Bündeln u. 4-l. und Verknüpfen der Schnurenden, deren Verschnür- und Verknotungsvorrichtung im Ruhezustand der Maschine von ihrem Antrieb abgeschaltet bzw. entkuppelt ist und erst durch Einbringen eines Pakets ,oder Bündels in die Maschine mit dem Antrieb verbunden bzw. gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (26) für das oder die zu verschnürenden Pakete (35) durch das Gewicht des aufgelegten Pakets selbsttätig in Bewegung gesetzt wird und das Paket zu jener Stelle ;der Maschine fördert, an welcher das Verschnüren des Pakets erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auflegen des zu verschnürenden Pakets auf die Aufnahmevorrichtung (26) ein Steuerhebel (42) aus seiner Ruhestellung gesenkt und dadurch die Aufnahmevorrichtung (26) mit einem vorzugsweise dauernd umlaufenden Antrieb (Kettenrad.31) verbunden wird (durch die Kupplung 48, 49), der die Aufnahmevorrichtung an jene Stelle überführt, an welcher das Verschnüren des Pakets stattfindet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (42) durch Aussparungen o. dgl. der Aufnahmevorrichtung (26) in deren Aufnahmeraum hineinragt, .so daß er durch ein eingelegtes Paket herabgedrückt und dadurch die Bewegung der Aufnahmevorrichtung eingeleitet wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Verschnür- und Knüpfvorrichtung (13, 20) mit ihrem Antrieb (Welle 2ä) durch das Gewicht des in die Aufnahmevorrichtung (26) gelegten Pakets (35) mittelbar herbeigeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (z6) für das zu verschnürende Paket (35,) das letztere an einen ruhenden Tisch: (7o) o. dgl. abliefert, hierauf von Ihrem Antrieb (Kettenrad 31) entkuppelt wird und durch Eigengewicht in ihre Anfangslage zurückkehrt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar durch die Bewegung der Aufnahmevorrichtung- (z6) eine an sich bekannte PreBvorrichtung (76) im wesentlichen entlang der Linie, entlang denen die Schnur aufgebracht wird, auf das zu verschnürende Paket gesenkt wird.
DEN24834D 1924-07-18 1925-07-19 Maschine zum Verschnueren von Paketen, Buendeln u. dgl. und Verknuepfen der Schnurenden Expired DE465006C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081369B (de) * 1956-04-30 1960-05-05 Nat Bundle Tyer Company Vorrichtung zum Binden von Buendeln
DE1277108B (de) * 1960-10-11 1968-09-05 Bunn Co B Niederhaltevorrichtung mit senkrecht bewegbarem Niederhalter fuer Verschnuermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081369B (de) * 1956-04-30 1960-05-05 Nat Bundle Tyer Company Vorrichtung zum Binden von Buendeln
DE1277108B (de) * 1960-10-11 1968-09-05 Bunn Co B Niederhaltevorrichtung mit senkrecht bewegbarem Niederhalter fuer Verschnuermaschinen

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