DE38850C - Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch - Google Patents
Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst BündeltischInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/38—Final treatment of cigars, e.g. sorting
- A24C1/44—Bundling and pressing devices for cigars
Landscapes
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine mit zugehörigem Bündeltisch hat den Zweck, Cigarren auf mechanischem
Wege in fertige Bündel zu fassen und zu gleicher Zeit zum Versand fertig zu pressen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Gesammtanordnung der Maschine
mit dem zugehörigen Bündeltisch,
Fig. 2 die Vorderansicht der Bündelmaschine, Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt,
Fig. 5 den Bündler, gefüllt mit Cigarren,
Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch den Bündler,
Fig. 7 eine obere Ansicht des Bündlers,
Fig. 8 eine Unteransicht der Maschine mit Auflösungsapparat;.
Fig. 9 bis 12 zeigen einzelne Maschinenteile.
Die Einrichtung der Maschine und ihre Anwendung.
Zur Herstellung der fertiggeprefsten und gebündelten Cigarrenbunde wird vorerst eine
Anzahl Cigarren auf sogenannten Rahmen auf die Tischplatte a, Fig. 1 , hingelegt. Der
Bündelarbeiter nimmt alsdann das Cigarrenband und legt dasselbe in den Bündler auf
das Plättchen k, Fig. 6 und Fig. 10. Hierauf werden je nach Gröfse des zu fertigenden
Cigarrenbundes eine bestimmte Anzahl Cigarren in den Bündler hineingelegt, und zeigt Fig. 5
den Bündler gefüllt, in unserem gedachten Falle für Bündel von 100 Stück.
Der Bündler besitzt, um das flotte Einwerfen und doch richtige Liegen der Cigarren und
des Bandes"» zu ermöglichen, eine doppelte Rückenwand aus Eisenblech I in Fig. 2 (senkrecht
schraffirt), welche durch zwei Führungsschrauben (s. α α, Fig. 4 des Querschnitts) in den
Bündler hineingeschoben werden kann, um je nach Belieben das Band in oder aufserhalb
der Mitte des Cigarrenbundes anzubringen.
Die Einsteckplatte, Fig. 11, hat den Zweck, zwischen die doppelte Rückwand gesetzt zu
werden, und ist bei der Maschine in verschiedenen Dicken vorhanden.
Vor dieser Arbeit ist der Hebelarm p, Fig. 3, an welchem die Druckplatte g, Fig. 3
und Fig. 12, unmittelbar befestigt ist, vermittelst
des Gegengewichts β, Fig. 1, in die Höhe gezogen und seitlich gedreht, und zwar
geschieht diese Drehung in der festen Pfanne r, ■ Fig. 3.
Diese Ausstellung des Hebelarmes mufs erfolgen, um beim Zuknöpfen des Bandes durch
den Hebelarm in keiner Weise behindert zu sein.
Der Bündelarbeiter ergreift nunmehr den Hebelgriff p, Fig. 3, setzt die daran befestigte
Druckplatte g, Fig. 12, auf den Deckel f des
Bündlers, Fig. 9, in welchem zur Druckplatte passende Führungsschlitze angebracht sind, und
drückt also den Deckel^/ nieder, bis die Hakeny,
Fig. 2 und 3, in die Fangzähne 0 (s. Fig. 2 und 3 und Einzelheit Fig. 9) eingreift.
Sobald dieses geschehen ist, ist auch zu gleicher Zeit der Punkt erreicht, über welchen,
hinaus die Leitschienen h, Fig. 3 und Fig. 9, nicht sinken können, und zwar schlagen dieselben
dann auf einen vorspringenden, stählernen, eingeschraubten Stift 1, 2 oder 3 auf,
dessen höhere oder niedrigere Stellung Mehroder Minderdruck bedingt (s. Fig. 3).
Durch diese Fangvorrichtung ist der nun so ausgeübte Druck festgestellt, so dafs der Hebel
mit Druckplatte g, Fig. 3, wieder gehoben und seitlich ausgefahren werden kann.
Durch Beiseiteschiebung der Druckplatte ist die Erreichung der Bandenden ermöglicht, und
nimmt nun der Arbeiter die Bandenden auf der Mitte der Cigarren fest zusammen, drückt
gegen das Bündel an und dreht den ganzen Bündler durch Anwerfen desselben mit der
anderen Hand, was sehr leicht durch den sauber gearbeiteten Dollen und Körner d, Fig. 3 und 4,
stattfindet, und schiebt die so aufgerollten Binden des Bandes unter. Wird statt der Drehung
Verknotung des Bandes erwünscht, so ist erstere überflüssig, da man nur einen Knoten
zu schliefsen braucht.
Durch die vorerwähnte Handhabung des Hebels wird nicht allein von oben ein Druck
auf die Cigarren ausgeübt, sondern wird auch von unten vermittelst der Säule t, Fig. 3, welche
auch am Hebel ρ befestigt ist, übertragen durch Feder v, Fig. 3 und 4, auf den gestreckten
Hebel w, Fig. 3 und 4, ein Gegendruck von
unten ausgeübt, so dafs im Moment des stärksten Druckes unten eine ebene Fläche der
Form sich bietet und eine Verletzung der Cigarren unmöglich stattfinden kann.
Beim Ausfahren des Hebels p, Fig. 3, geht das Gegendruckplättchen /c, Fig. 10, welches
durch die Pressung mit dem Boden des Bündlers eine ebene Fläche bildet, wieder
zurück und erlaubt ein freies Hin- und Herbewegen des Bandes, wodurch ein sicheres
Binden, nur allein erreicht werden kann.
Vermittelst des Auflösungsapparates x, Fig. 8, der seitlichen Fangvorrichtung y, Fig. 8, 3
und 2, durch Drücken auf den Knopf χ gehen die beiderseitig in die Fangzähne o, Fig. 2 und 3,
eingreifenden Haken yy, Fig. 2, 3 und 8, aus einander, lassen die seitlich angebrachten Federn
mm, Fig. 2 und 3, in Thätigkeit treten, wodurch der Deckel f, Fig. 3 und 9, gehoben
wird.
Die Sicherheitshaken η «, Fig. 2 und 3, gestatten
nun nur ein bestimmtes Hochgehen dieser letzten Theile η η, Fig. 2 und 3, so dafs
die Federn m m, Fig. 2 und 3, sich unmöglich versetzen können.
Der Bund ist nun fertiggestellt und in solcher Weise zugleich geprefst und gebündelt, so dafs
er zum Versand fertig ist.
Der Kasten b im Bündeltisch, Fig. 1, dient zur Aufnahme des so fertigen Bundes.
Durch Einsetzen einer neuen Form in den Bündler ist es gegeben, Bunde von dickeren
und dünneren Cigarren pressen zu können, jedoch ermöglicht ein und dieselbe Form durch
den verstellbaren Druck bis zu einer gewissen Grenze auch Bündel von verschiedener Dicke.
Ebenso können auch ovale Bündel hergestellt werden durch Einsetzen einer dem
verlangten Bündel entsprechenden Form in den Bündler.
Vortheile der Maschine.
I. Ersparnifs an Arbeitskraft mindestens 30 pCt.
II. Unfehlbare Erzielung eines durchaus sauberen Bündels.
III. Unmögliche Verletzung auch nur einer Cigarre durch das Bündeln und durch die
Pressung.
IV. Ersparung an Band je nach Pressung 15 bis 20 pCt.
V. Unbedingtes Festliegen des Cigarrenbandes an dem Bund.
VI. Fortfall der Nachpressung in denCigarrenkisten.
VII. Erzielung eines guten Bundes durch ungeübtere Arbeiter und somit ca. 20 pCt. Arbeitslohnersparnifs.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von geprefsten und gebündelten Cigarrenbunden nebst Bündeltisch, bestehend aus dem Bündler mit verstellbarer Rückenwand /, Fig. 2, 4 und 6, der Druckplatte, Fig. 12 Detail, dem Gegendruckplättchen k, Fig. 6 und ι ο, der Fangvorrichtung y und 0, Fig. 2, 3 und 8, dem Auflösungsapparat, Fig. 4 und 8, den Druckstellstiften ι, 2, 3, Fig. 3, und dem Tisch a und Behälter b, Fig. 1, wobei die Cigarren lose in den Bündler eingelegt werden und als fertiggeprefste und gebündelte Bunde aus demselben heraustreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE38850T | 1886-02-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE38850C true DE38850C (de) | 1887-03-21 |
Family
ID=314520
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE188638850D Expired DE38850C (de) | 1886-02-26 | 1886-02-26 | Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE38850C (de) |
-
1886
- 1886-02-26 DE DE188638850D patent/DE38850C/de not_active Expired
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