DE38850C - Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch - Google Patents

Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch

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Publication number
DE38850C
DE38850C DE188638850D DE38850DA DE38850C DE 38850 C DE38850 C DE 38850C DE 188638850 D DE188638850 D DE 188638850D DE 38850D A DE38850D A DE 38850DA DE 38850 C DE38850 C DE 38850C
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DE
Germany
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bundling
cigar
bundler
cigars
bundles
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Expired
Application number
DE188638850D
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English (en)
Inventor
N Creutz
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Creutz & Co
Original Assignee
Creutz & Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE38850C publication Critical patent/DE38850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine mit zugehörigem Bündeltisch hat den Zweck, Cigarren auf mechanischem Wege in fertige Bündel zu fassen und zu gleicher Zeit zum Versand fertig zu pressen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Gesammtanordnung der Maschine mit dem zugehörigen Bündeltisch,
Fig. 2 die Vorderansicht der Bündelmaschine, Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt,
Fig. 5 den Bündler, gefüllt mit Cigarren,
Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch den Bündler,
Fig. 7 eine obere Ansicht des Bündlers,
Fig. 8 eine Unteransicht der Maschine mit Auflösungsapparat;.
Fig. 9 bis 12 zeigen einzelne Maschinenteile.
Die Einrichtung der Maschine und ihre Anwendung.
Zur Herstellung der fertiggeprefsten und gebündelten Cigarrenbunde wird vorerst eine Anzahl Cigarren auf sogenannten Rahmen auf die Tischplatte a, Fig. 1 , hingelegt. Der Bündelarbeiter nimmt alsdann das Cigarrenband und legt dasselbe in den Bündler auf das Plättchen k, Fig. 6 und Fig. 10. Hierauf werden je nach Gröfse des zu fertigenden Cigarrenbundes eine bestimmte Anzahl Cigarren in den Bündler hineingelegt, und zeigt Fig. 5 den Bündler gefüllt, in unserem gedachten Falle für Bündel von 100 Stück.
Der Bündler besitzt, um das flotte Einwerfen und doch richtige Liegen der Cigarren und des Bandes"» zu ermöglichen, eine doppelte Rückenwand aus Eisenblech I in Fig. 2 (senkrecht schraffirt), welche durch zwei Führungsschrauben (s. α α, Fig. 4 des Querschnitts) in den Bündler hineingeschoben werden kann, um je nach Belieben das Band in oder aufserhalb der Mitte des Cigarrenbundes anzubringen.
Die Einsteckplatte, Fig. 11, hat den Zweck, zwischen die doppelte Rückwand gesetzt zu werden, und ist bei der Maschine in verschiedenen Dicken vorhanden.
Vor dieser Arbeit ist der Hebelarm p, Fig. 3, an welchem die Druckplatte g, Fig. 3 und Fig. 12, unmittelbar befestigt ist, vermittelst des Gegengewichts β, Fig. 1, in die Höhe gezogen und seitlich gedreht, und zwar geschieht diese Drehung in der festen Pfanne r, ■ Fig. 3.
Diese Ausstellung des Hebelarmes mufs erfolgen, um beim Zuknöpfen des Bandes durch den Hebelarm in keiner Weise behindert zu sein.
Der Bündelarbeiter ergreift nunmehr den Hebelgriff p, Fig. 3, setzt die daran befestigte Druckplatte g, Fig. 12, auf den Deckel f des Bündlers, Fig. 9, in welchem zur Druckplatte passende Führungsschlitze angebracht sind, und drückt also den Deckel^/ nieder, bis die Hakeny, Fig. 2 und 3, in die Fangzähne 0 (s. Fig. 2 und 3 und Einzelheit Fig. 9) eingreift.
Sobald dieses geschehen ist, ist auch zu gleicher Zeit der Punkt erreicht, über welchen, hinaus die Leitschienen h, Fig. 3 und Fig. 9, nicht sinken können, und zwar schlagen dieselben dann auf einen vorspringenden, stählernen, eingeschraubten Stift 1, 2 oder 3 auf,
dessen höhere oder niedrigere Stellung Mehroder Minderdruck bedingt (s. Fig. 3).
Durch diese Fangvorrichtung ist der nun so ausgeübte Druck festgestellt, so dafs der Hebel mit Druckplatte g, Fig. 3, wieder gehoben und seitlich ausgefahren werden kann.
Durch Beiseiteschiebung der Druckplatte ist die Erreichung der Bandenden ermöglicht, und nimmt nun der Arbeiter die Bandenden auf der Mitte der Cigarren fest zusammen, drückt gegen das Bündel an und dreht den ganzen Bündler durch Anwerfen desselben mit der anderen Hand, was sehr leicht durch den sauber gearbeiteten Dollen und Körner d, Fig. 3 und 4, stattfindet, und schiebt die so aufgerollten Binden des Bandes unter. Wird statt der Drehung Verknotung des Bandes erwünscht, so ist erstere überflüssig, da man nur einen Knoten zu schliefsen braucht.
Durch die vorerwähnte Handhabung des Hebels wird nicht allein von oben ein Druck auf die Cigarren ausgeübt, sondern wird auch von unten vermittelst der Säule t, Fig. 3, welche auch am Hebel ρ befestigt ist, übertragen durch Feder v, Fig. 3 und 4, auf den gestreckten Hebel w, Fig. 3 und 4, ein Gegendruck von unten ausgeübt, so dafs im Moment des stärksten Druckes unten eine ebene Fläche der Form sich bietet und eine Verletzung der Cigarren unmöglich stattfinden kann.
Beim Ausfahren des Hebels p, Fig. 3, geht das Gegendruckplättchen /c, Fig. 10, welches durch die Pressung mit dem Boden des Bündlers eine ebene Fläche bildet, wieder zurück und erlaubt ein freies Hin- und Herbewegen des Bandes, wodurch ein sicheres Binden, nur allein erreicht werden kann.
Vermittelst des Auflösungsapparates x, Fig. 8, der seitlichen Fangvorrichtung y, Fig. 8, 3 und 2, durch Drücken auf den Knopf χ gehen die beiderseitig in die Fangzähne o, Fig. 2 und 3, eingreifenden Haken yy, Fig. 2, 3 und 8, aus einander, lassen die seitlich angebrachten Federn mm, Fig. 2 und 3, in Thätigkeit treten, wodurch der Deckel f, Fig. 3 und 9, gehoben wird.
Die Sicherheitshaken η «, Fig. 2 und 3, gestatten nun nur ein bestimmtes Hochgehen dieser letzten Theile η η, Fig. 2 und 3, so dafs die Federn m m, Fig. 2 und 3, sich unmöglich versetzen können.
Der Bund ist nun fertiggestellt und in solcher Weise zugleich geprefst und gebündelt, so dafs er zum Versand fertig ist.
Der Kasten b im Bündeltisch, Fig. 1, dient zur Aufnahme des so fertigen Bundes.
Durch Einsetzen einer neuen Form in den Bündler ist es gegeben, Bunde von dickeren und dünneren Cigarren pressen zu können, jedoch ermöglicht ein und dieselbe Form durch den verstellbaren Druck bis zu einer gewissen Grenze auch Bündel von verschiedener Dicke.
Ebenso können auch ovale Bündel hergestellt werden durch Einsetzen einer dem verlangten Bündel entsprechenden Form in den Bündler.
Vortheile der Maschine.
I. Ersparnifs an Arbeitskraft mindestens 30 pCt.
II. Unfehlbare Erzielung eines durchaus sauberen Bündels.
III. Unmögliche Verletzung auch nur einer Cigarre durch das Bündeln und durch die Pressung.
IV. Ersparung an Band je nach Pressung 15 bis 20 pCt.
V. Unbedingtes Festliegen des Cigarrenbandes an dem Bund.
VI. Fortfall der Nachpressung in denCigarrenkisten.
VII. Erzielung eines guten Bundes durch ungeübtere Arbeiter und somit ca. 20 pCt. Arbeitslohnersparnifs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von geprefsten und gebündelten Cigarrenbunden nebst Bündeltisch, bestehend aus dem Bündler mit verstellbarer Rückenwand /, Fig. 2, 4 und 6, der Druckplatte, Fig. 12 Detail, dem Gegendruckplättchen k, Fig. 6 und ι ο, der Fangvorrichtung y und 0, Fig. 2, 3 und 8, dem Auflösungsapparat, Fig. 4 und 8, den Druckstellstiften ι, 2, 3, Fig. 3, und dem Tisch a und Behälter b, Fig. 1, wobei die Cigarren lose in den Bündler eingelegt werden und als fertiggeprefste und gebündelte Bunde aus demselben heraustreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188638850D 1886-02-26 1886-02-26 Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch Expired DE38850C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE38850T 1886-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE38850C true DE38850C (de) 1887-03-21

Family

ID=314520

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DE188638850D Expired DE38850C (de) 1886-02-26 1886-02-26 Cigarrenbündel- und Prefsmaschine nebst Bündeltisch

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