DE648217C - Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren BindungenInfo
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- DE648217C DE648217C DEN37749D DEN0037749D DE648217C DE 648217 C DE648217 C DE 648217C DE N37749 D DEN37749 D DE N37749D DE N0037749 D DEN0037749 D DE N0037749D DE 648217 C DE648217 C DE 648217C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die bekannten Vorrichtungen zum Verhindern des Zusamnienhängens der Ballen
bei Ballenpressungen mit mehreren Bindungen mit einem parallel zu den Bindenadeln
angeordneten Messer, welches von der Binderwelle von oben her durch einen- Schlitz in den
Preßkanal bewegt wird, haben den Nachteil, daß durch die Messier die beim Binden eines
Ballens aus der Bindestelle vorstehenden
to Halme nur 'durchgeschnitten werden, wenn
sie in einem flachen Winkel über dem Pneßkolben liegen. Ferner muß bei den Vorrichtungen
das Messer sehr tisf in den Preßkanal bewegt werden, wodurch nicht nur das
Langstroh unnötig stark angeschnitten wird und für den Verkauf seinen Wert verliert,
sondern auch ein großer Schneidwiderstand entsteht, der um so größer wird, je mehr
sich das Messer seiner tiefsten Stellung nähert. Bei feuchtem Stroh und einem fast
stumpfen Messer ist die Trennarbeit selbst für die wenigen flachliegenden Halme kaum
durchführbar und werden besondere Gegenmesser am Preßkolben erforderlich.
Der große Hub des Messers bedingt weiterhin, daß das Messer schlank sein muß, um
wenig Widerstand beim Einstechen in den Strohballen zu erzeugen, wodurch die Gefahr
des Verbiegens des Messers größer wird als bei einem kurzen und breiten Messer.
Es sind auch bereits Ballenpressen mit mehreren Bindungen bekannt, bei denen nach
außen gekrümmte, parallel zu den Bindenadeln liegende und am freien Ende von Schwinghebeln befestigte Messer vorgesehen
sind, die bei jedem Bindevorgang durch die Binderwelle mittels eines Getriebes in den
Preßkanal bewegt werden. Um die genannten Mängel zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung
bei Ballenpressen mit mehreren Bindüngen zwischen je zwei Bindevorrichtungen
in einigem Abstand voneinander zwei Messer vorgesehen. Außerdem ist das Getriebe zur
Bewegung dieser Messer als Exzenter ausgebildet.
Durch die Anordnung von zwei Messern zwischen den Bindestellen werden alle nicht
eingebundenen vorstehenden Halme, ganz gleich welche Lage sie zu der Preßkolbenstirnwand
haben, einwandfrei durchschnitten, ohne daß es notwendig ist, die Messer sehr tief in den Preßkanal einzuführen. Weiter
wird durch die einen kleinen Hub ausführenden Messer das Langstroh bedeutend weniger ·
angeschnitten und besonders im Augenblick des Bindens eine geringe Kraft verbraucht,
so daß die Leistungsspitze keine so übermäßige Erhöhung erfährt, daß ein ungleicher
Gang der Presse entsteht.
Die die Messer tragenden Schwinghebel liegen unmittelbar unter der Knüpferwelle
fast am Preßkanaldeckel, so daß die Vorrichtung äußerst klein wird und die Zugänglichkeit
zu den Bindevorriclitungen nicht be-
Claims (1)
- hindert. Die an den Schwinghebeln befestigten Messer sind breit und mit einer nach außen gekrümmten Schneide versehen. Die, zum Antrieb dienenden, auf der Binderwe|L{^ sitzenden Exzenter greifen ungefähr in Mitte an den Schwinghebel an.Die Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhängens der Ballen kann jederzeit dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß ίο die Bolzen, durch welche die Schwinghebel mit dem Exzenter verbunden sind, entfernt werden.Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. ι bis 3 der Zeichnung an einer im Längsschnitt dargestellten Strohpresse in drei verschiedenen Arbeitsstellungcn veranschaulicht.Abb. 4 zeigt den Grundriß der Strohpresse. α ist der Einlegetisch der Presse, b der diesen Tisch mit dem Preßkanal c verbindende Schacht, d der Preßkolben. Letzterer hat im Augenblick der Bindung die in Abb. 3 dargestellte Lage.Zwischen den beiden Nadeln e, die zum Zuführen der für die beiden Bindungen erforderlichen, im Garnknäuelbehälter g befindlichen, wie üblich durch Gewichte/ belasteten Garnstränge zu den oberhalb des Preßkanals angeordneten Bindevorrichtungen dienen, sind auf der den Antrieb der Bindevorrichtungen bewirkenden, wie üblich zeitweise angetriebenen Welle in zwei Exzenter/ befestigt.Die Stange des Exzenterringes jedes Exzenters ist durch einen Baken // mit einem Hebel h gelenkig .verbunden, der auf einem parallel zur Binderwelle m liegenden Zapfen k schwingbar angeordnet ist und am freien Ende ein nach außen gekrümmtes breites Messer / trägt. In der Decke des Preßkanals c sowie in dem Preßkolben d sind in bekannter Weise Durchtrittsschlitze ο bzw. ρ für die Messer / und die Nadeln e vorgesehen.Bei Beginn des Preßbetriebes befinden sich der Preßkolbend, die Nadelnd und die -.Messer/ in der in Abb. 1 dargestellten Lage.iobald der durch Kurbelgetriebe ständig hin d her bewegte Preßkolben d das von demfische α durch den Schacht b in den Preßkanal tretende Stroh zu einem Strang von annähernd der Länge zusammengepreßt hat, die der gewünschten Länge der fertigen Ballen entspricht, wird der Antrieb der Binderwelle m, wie bekannt, selbsttätig eingerückt. Durch die Welle werden alsdann die Nadeln ε und die Messer / aus der Lage gemäß Abb. 1 über die Lage gemäß Abb. 2 in die Stellung gemäß Abb. 3 bewegt. Dabei durchschneiden die Messer die über den zu bindenden Strang vorstehenden Strohhalme und führen die Nadeln die Bindegarne den Bindevorrichtungen zu. Die letzteren verknüpfen zum Schluß die beiden Enden jenes Bindegarnes und schneiden die Bindegarne von den Garnsträngen ab. Ist dieses geschehen/ so werden die Nadeln 2 und die Messer/ durch die Weilern in die Stellung gemäß Abb. 1 zurückbewegt.Ρ.Λ T F. N T A N S P R U C H :Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhängens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen, bei der bei jedem Bindevorgang nach außen gekrümmte, parallel zu den Bindenadeln liegende, am freien Ende von Schwinghebeln befestigte Messer durch die Binderwelle mittels Getriebes in den Preßkanal bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Bindevorrichtungen in einigem Abstand voneinander zwei Messer vorgesehen sind und daß das oder die Getriebe als Exzenter ausgebildet ist oder sind. «.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37749D DE648217C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37749D DE648217C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648217C true DE648217C (de) | 1937-07-24 |
Family
ID=7347591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37749D Expired DE648217C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenhaengens der Ballen bei Ballenpressen mit mehreren Bindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648217C (de) |
-
1935
- 1935-02-12 DE DEN37749D patent/DE648217C/de not_active Expired
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