DE485274C - Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Info

Publication number
DE485274C
DE485274C DEV22349D DEV0022349D DE485274C DE 485274 C DE485274 C DE 485274C DE V22349 D DEV22349 D DE V22349D DE V0022349 D DEV0022349 D DE V0022349D DE 485274 C DE485274 C DE 485274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carboxylic acid
oxynaphthalene
preparation
acid
sodium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV22349D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Chemische & Metallurgische
Original Assignee
Ver Chemische & Metallurgische
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Chemische & Metallurgische filed Critical Ver Chemische & Metallurgische
Priority to DEV22349D priority Critical patent/DE485274C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485274C publication Critical patent/DE485274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C65/01Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C65/105Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups polycyclic
    • C07C65/11Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing hydroxy or O-metal groups polycyclic with carboxyl groups on a condensed ring system containing two rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure Bekanntlich erfordert die Darstellung der ?-Oxynaphthalin-3-carbonsäure durch Einwirkung von Kohlensäure auf ß-Naphtholnatrium Temperaturen von Zoo bis 26o° und die Anwendung eines sehr hohen Kohlensäuredrucks, um zu technisch befriedigenden Ausbeuten zu gelangen. Infolgedessen sind für die Ausführung dieses Verfahrens Hochdruckapparaturen nötig, die sehr sorgfältig überwacht werden müssen und große Erhaltungskosten bedingen.
  • Im Gegensatz zur 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure läßt sich bekanntlich die 2-Oxynaphthalin-i-ca.rbonsäure aus ß-Naphthol oder dessen Metallsalzen durch Einwirkung von Kohlensäure schon bei verhältnismäßig- niederer Temperatur und geringem Kohlensäuredruck, in guter Ausbeute gewinnen.
  • Es wurde nun gefunden, daß, man auf einfachem Wege zu Salzen der 2-Oxynaphthalin-3-carbons,äure gelangen kann, wenn man Metallsalze der 2-Oxynaphthahn-i-carbonsäure auf eine Temperatur von über 2oo° erhitzt.
  • Zweckmäßig kann die Bildung der 2-Oxynaphthalin-i-carbonsäure im Verlauf des auf die Erzeugung von 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure gerichteten Verfahrens erfolgen. Zu diesem Zwecke läßt man beispielsweise auf i-Naphthol bzw. auf dessen Metallsalze Kohlensäure bei geeigneter Temperatur und einem mäßigen Überdruck einwirken und erhitzt das gebildete Metallsalz der 2-Oxynaphthalin-i-carbonsäure vorteilhaft im gleichen Reaktionsgefäß, ohne weitere Zufuhr von Kohlensäure auf Temperaturen von über 2oo°.
  • Das vorliegende Verfahren bedeutet gegenüber den bisherigen Verfahren zur Darstellung von 2-Oxynaphthalin-3-carbönsäureeinen wesentlichen Fortschritt. Bei diesen früheren Verfahren hat man durch umständliche Maßnahmen !stets die Bildung von ä-Oxynaphthalin-i-carbons.äure vermieden, um alle sekundären Reaktionen auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Auf die Vermeidung der Bildung von 2-Oxynaphthalin-i-carbonsäure zielt auch der Vorschlag ab, das Alkali-ß-Naphtholat in einer Lösung von ß-Naphthol der Einwirkung von Kohlensäure bei hoher Temperatur und hohem Druck auszusetzen. Im Gegensatz hierzu bedingt gerade die Bildung der '2-Oxynaphth@alin-i-carbons;äure undderen nachfolgende Umlagerung zu 2-Oxynaphthalin-3-carbons:äure eine erhebliche Verein fachung und Verbesserung der Darstellung dieses Stoffes. Beispiel i i 44 kg ß-Naphthol werden mit i Mol. Ätznatron und einer möglichst -geringen Menge Wasser in Lösung gebracht und am besten in einem für die spätere Behandlung mit Kohlendioxyd eingerichteten Autoklaven im Vakuum zur Trockne eingedampft. Nach dem Verdampfen des Wassers wird noch bis zur völligen Trocknung im Vakuum auf etwa 16o' erhitzt, wodurch die letzten Reste Wasser ausgetrieben werden. Das so erhaltene fein= pulverige j3-Naphtholnatrium wird nun bei etwa q.o bis 6o° mit trockenem Kohlendioxyd behandelt, wobei der Druck auf etwa io Atmosphären steigt. Das Kohlendioxyd wird rasch ,absorbiert. Hat die Kohlendioxydabsorption .aufgehört, so wird der Überdruck durch. Lüften eines Ventils abgelassen und nun langsam auf etwa 26o° erhitzt. Dabei findet die Umwandlung des zuerst entstandenen 2-oxynaphthalin-i-carbonsauren Natriums in 2 - oxynaphthal@n - 3 - carbonsaures Natrium statt. Nach etwa 6stündigem Erhützen, wobei der Druck auf ungefähr ¢ Atm. steigt, wird die Heizung abgestellt und nach dem Abkühlen der Kesselinhalt in. Wasser gelöst. Die so erhaltene wäßrige Auflösung des 2-oxynaphthalin-3-carbonsauren Natriums wird in bekannter Weise auf die freie 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure verarbeitet, die man in einer Ausbeute von ungefähr 9o % erhält. Statt des Natriumsalzes können auch andere Salze, z. B. Kaliumsalz, verwendet werden.
    Beispiel 2
    2 i0 kg 2-oxynaplhthalin- i-carbonsaures Natrium, das man durch Neutralisieren von der freien Säure mit Natriumcarbonat oder. durch Zusammengeben einer alkoholischen Lösung der Säure mit einer alkoholischen Natriumhydroxydlösung und Kristallisierenlassen leicht erhalten kann, wird durch Erhitzen im Vakuum von dem anhaftenden Kristallwasser bzw. Kristallalkohol befreit. Nach vollständiger Trocknung zu einem feinen Pulver wird das 2-oxynaphthalixi-i-carbonsaure Natrium, gegebenenfalls ohne Aufhebung des Vakuums, durch langsames Aufheizen auf 26o° in- das 2-oxynaphthalin-3-carbonsaure Natrium übergeführt, wobei, der Druck auch hier auf etwa q. Atm. steigt. Darauf wird wie in Beispiel i aufgearbeitet. Die Ausbeute beträgt etwa 9o %. Man kann auch hier andere Salze der 2-Oxynaphthali2.- i-carbonsäure, z. B. das Kaliumsalz, anwenden.
  • Die angegebenen Temperaturen und die Dauer der einzelnen. Maßnahmen hängen in gewissem: Sinne von der Art und Größe der Apparatur ab und können innerhalb gewisser Grenzen schwanken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der 2-Oxy- naphthalin-3-carbons;äure, dadurch gekenn- zeichnet, daß, man Metallsalze der 2-Oxy- naphthalin-i-carbonsäure auf eine Tem- peratur von über 2oo° erhitzt. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, darin bestehend, daß man. die Bildung der. Metallsalze der z-Oxynaphthalin-i-carbonsäure, aus Me- tallsalzen des [3=Naphthols und- Kohlen- säure, im Verlauf der Darstellung von Metallsalzen der 2-Oxynaphthaliu-3-car- bonsäure bewirkt.
DEV22349D 1927-04-03 1927-04-03 Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure Expired DE485274C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV22349D DE485274C (de) 1927-04-03 1927-04-03 Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV22349D DE485274C (de) 1927-04-03 1927-04-03 Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485274C true DE485274C (de) 1929-10-30

Family

ID=7579788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV22349D Expired DE485274C (de) 1927-04-03 1927-04-03 Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE485274C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE485274C (de) Verfahren zur Herstellung der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure
DE619977C (de) Verfahren zum Herstellen von Zitronensaeure durch Gaerung
DE525654C (de) Verfahren zur Darstellung einer o-Amino-p-Kresolcarbondaeure
AT141159B (de) Verfahren zur Darstellung von Trichlormethyloxyarylcarbinolen und den diesen entsprechenden Oxyaldehyden.
DE594481C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer aliphatischer Alkohole
DE967826C (de) Verfahren zur Herstellung von Aryloxyalkanol-schwefelsaeurehalbestersalzen
DE862751C (de) Verfahren zur Herstellung von Salicylsaeurederivaten
DE894118C (de) Verfahren zur Darstellung von am Stickstoff disubstituierten ª‰,ª‰-Diphenyl-aethylaminen
DE568550C (de) Verfahren zur Darstellung von o-Oxyindolcarbonsaeuren
DE867090C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Sebacinsaeure bzw. der freien Saeure
DE169358C (de)
CH200363A (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäureamid.
AT125223B (de) Verfahren zur Darstellung alkylierter Phenole.
DE521034C (de) Verfahren zur Herstellung von Guanylnitrosaminoguanyltetrazen
DE575469C (de) Verfahren zur Herstellung von 5,5-Phenylallylbarbitursaeure
DE319368C (de) Verfahren zur Darstellung von Paraldehyd
DE595709C (de) Verfahren zur Herstellung von Pottasche
DE878652C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren
DE617542C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer aliphatischer Alkohole
DE504998C (de) Verfahren zur Herstellung der Magnesiumsalze der 1-Methyl-4-isopropylbenzolsulfonsaeuren und ihrer Substitutionsprodukte
DE697421C (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylamin
DE952814C (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 4, 5-Trioxyotetrahydropyran
AT127373B (de) Verfahren zur Herstellung von glukonsauren Salzen durch Gärung.
DE2237750B1 (de) Verfahren zur herstellung von brenzcatechin
DE525744C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumboroformiat