DE878652C - Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren

Info

Publication number
DE878652C
DE878652C DED4287D DED0004287D DE878652C DE 878652 C DE878652 C DE 878652C DE D4287 D DED4287 D DE D4287D DE D0004287 D DED0004287 D DE D0004287D DE 878652 C DE878652 C DE 878652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
alkylol groups
acids containing
acid
containing alkylol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED4287D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Guendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Hydrierwerke AG filed Critical Deutsche Hydrierwerke AG
Priority to DED4287D priority Critical patent/DE878652C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878652C publication Critical patent/DE878652C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/58Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups
    • C07C59/64Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings
    • C07C59/66Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings
    • C07C59/68Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings the oxygen atom of the ether group being bound to a non-condensed six-membered aromatic ring
    • C07C59/70Ethers of hydroxy-acetic acid, e.g. substitutes on the ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren Gegenstand des Patentes 87o 699 ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren, das darin besteht, daß man Alkvlolgruppen enthaltende aromatische Oxyverbindungen, wie man sie durch alkalische Kondensation von aromatischen Oxyverbindungen mit aliphatischen Aldehyden, insbesondere mit Formaldehyd, erhält, in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel reit Halogenfettsäuren bzw. halogenfettsauren Salzen zur Umsetzung bringt. Das Verfahren ist einer ziemlich allgemeinen Anwendung fähig, jedoch hat diese Arbeitsweise den Nachteil, daß die entstehenden Rohsäuren noch gewisse Anteile an Harzen enthalten, deren Abtrennung wegen der Ähnlichkeit der Löslichkeitseigenschaften schwierig und nur unter Verringerung der Ausbeute an Säure durchzuführen ist. So beträgt beispielsweise die Ausbeute an absolut reiner 2, 6-Dimethylol-q.-kresoxyessigsäure nach der in Beispiel i des Hauptpatentes gegebenen Arbeitsweise nur 35 °/o der Theorie.
  • Es wurde nun gefunden, daß die den Prozeß störende Harzbildung ganz erheblich zurückgedrängt und die Ausbeute an reiner Säure wesentlich gesteigert werden kann, wenn man die Kondensation im verschlossenen Gefäß bei erhöhten Drücken durchführt. Nimmt man die in Beispiel i des Hauptpatentes beschriebene Umsetzung - von 2, 6-Dimethylol-4-kresol-Natrium und monochloressigsaurem Natrium in einen! Autöklav vor und preßt vor dem Anheizen Wasserstoff, Stickstoff oder ein anderes indifferentes Gas bis zu einem Druck von beispielsweise roo Atmosphären auf, dann erhält man urimittelbar reine, harzfreie 2, 6-Dimethylol-4-kresoxyessigsäure in einer Ausbeute von über 7o°/0 der Theorie, wobei noch weitere Anteile aus den Endlaugen durch Einengen bzw. durch Wiederverwendung der Laugen erfaßt werden können. Bei der in Beispiel 2 des Hauptpatentes beschriebenen Herstellung der 2, 6-Dimethylol-4-chlorphenoxyessigsäure konnte durch Kondensation unter Druck die Ausbeute an unmittelbar rein anfallender Säure in gleicher Weise auf 65 °/o gesteigert werden. Die erhaltenen Säuren können nach der Isolierung ohne jede weitere Reinigung unmittelbar der Verwendung zugeführt werden.
  • Der bei dem- Verfahren anzuwendende Druck liegt im allgemeinen oberhalb 2 Atmosphären. Die Ausbeuteerhöhung geht in der Regel mit der Drucksteigerung parallel; praktisch werden Drücke von 75 bis 25o atü oder mehr angewendet.
  • Beispiel zgo Gewichtsteile Monochloressigsäure werden in 6oo Gewichtsteilen Wasser gelöst und bei o° durch langsames Einrühren von etwa 40o Gewichtsteilen 2o°/öiger Natronlauge genau neutralisiert. Zu diesem Gemisch gibt man in einem Rührautoklav eine Lösung von 336 Gewichtsteilen 2, 6-Dimethylol-4-kresol in 133o Gewichtsteilen 6°/öiger Natronlauge und erhitzt das Ganze nach Aufpressen von roo Atmosphären Wasserstoff z Stunde auf 6o°, 2 Stunden auf 85° und 2 Stunden auf roo°. Nach dem Erkalten trennt man von geringen Mengen eines unlöslichen Produktes ab, fügt alsdann so viel Mineralsäure hinzu, bis die Reaktion eben lackmussauer ist und fihriert nach vorherigem Einrühren von 5o Gewichtsteilen Entfärbungskohle. Aus dem Filtrat scheidet sich dann bei weiterer Zugabe von Mineralsäure bis zu kongosaurer Reaktion der größte Teil der gebildeten 2, 6-Dimethylol-4-kresoxyessigsäure in großen farblosen Kristallen aus. Man erhält 29o bis 32o Gewichtsteile absolut reine Säure entsprechend einer Ausbeute von 65 bis 7o °/ö der Theorie. Aus der Mutterlauge lassen sich durch Neutralisation, Einengen und Wiederansäuern weitere Mengen gewinnen, so daß die Gesamtausbeute von etwa 8o °/a der Theorie erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsäuren aus Alkylolgruppen enthaltenden aromatischen Oxyverbindungen und Halogenfettsäuren bzw. deren Salzen gemäß Patent 87o699, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter erhöhtem Druck vornimmt.
DED4287D 1943-05-08 1943-05-08 Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren Expired DE878652C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED4287D DE878652C (de) 1943-05-08 1943-05-08 Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED4287D DE878652C (de) 1943-05-08 1943-05-08 Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878652C true DE878652C (de) 1953-06-05

Family

ID=7030936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED4287D Expired DE878652C (de) 1943-05-08 1943-05-08 Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878652C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800324C2 (de)
DE878652C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylolgruppen enthaltenden Aryloxycarbonsaeuren
DE558437C (de) Verfahren zur Herstellung wertvoller Produkte aus Montanwachs
AT152305B (de) Verfahren zur Herstellung von α-Zellulose.
DE694992C (de) Verfahren zur Herstellung niederer aliphatischer primaerer Oxyalkylamine
DE696822C (de) Verfahren zur Gewinnung der im Glycerinpech enthaltenen Anteile an mehrwertigen Alkoholen, insbesondere an Di- und Polyglycerinen
DE924148C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-p-aminophenol
DE965321C (de) Verfahren zur Herstellung von reiner Terephthalsaeure
DE909207C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxyverbindungen
DE539104C (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen
DE921446C (de) Verfahren zur Herstellung von gesaettigten mehrwertigen Alkoholen
DE647035C (de) Verfahren zur Acetylierung von Cellulose mittels Essigsaeureanhydrid nach Vorbehandlung mit Essigsaeure in der Waerme
DE867090C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Sebacinsaeure bzw. der freien Saeure
DE1149700B (de) Verfahren zur Herstellung von Triolen
DE2844610A1 (de) Verfahren zur herstellung von 4-nitro-4'-amino-diphenylamin-2-sulfonsaeure und 2-nitro-4'-amino-diphenylamin-4-sulfonsaeure
DE747518C (de) Verfahren zur Herstellung von kapillaraktiven Schwefelsaeureestern
DE731996C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure und Metaphosphorsaeure haltigen Mischestern hoehermolekularer ungesaettigter aliphatischer Alkohole
DE1129939B (de) Verfahren zur Herstellung von Glycerin und Glykolen durch Hydrierspaltung von Saccharose
DE967515C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsprodukten
DE594481C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer aliphatischer Alkohole
DE504861C (de) Herstellung von ª‰-Phenylaethylalkohol
DE870999C (de) Verfahren zur Herstellung wasserheller Phthalsaeureester aus synthetischen Alkoholen
DE665792C (de) Verfahren zur Herstellung von Diaethylaminoaethanol
DE877762C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherer Tetrahydrofurfurylalkylcarbonsaeuren
DE840240C (de) Verfahren zur Darstellung hoehermolekularer Alkylester der Benzolsulfonsaeure