DE483619C - Vorrichtung zum Geraderichten von runden Metallstaeben, insbesondere von Rundkupfer - Google Patents

Vorrichtung zum Geraderichten von runden Metallstaeben, insbesondere von Rundkupfer

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DE483619C
DE483619C DES78334D DES0078334D DE483619C DE 483619 C DE483619 C DE 483619C DE S78334 D DES78334 D DE S78334D DE S0078334 D DES0078334 D DE S0078334D DE 483619 C DE483619 C DE 483619C
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Germany
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Expired
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DES78334D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Geraderichten von runden Netalistäben, insbesondere von Rundkupfer Bisher wurden verbogene oder mit Knickstellen behaftete Stäbe, insbesondere solche aus Rundkupfer, die als elektrische Leitungen zu verlegen waren, an der Verlegungsstelle durch Klopfen mit Hämmern geradegerichtet. Diese Arbeit #st ziemlich langwierig, und es- erfolgen bei ihr häufig Formänderungen des Rundkupfers, die unter Umständen später beim Verlegen Schwierigkeiten bereiten.
  • Es sind bereits Einrichtungen zum Strecken von Drähten und Stäben, insbesondere während der Fabrikation, bekannt geworden, bei denen das zu richtende Material zwisc4en gegeneinander versetzten Rollen unter Drehung hindurchgeführt wurde; auch hat man vorgeschlagen, dünne Drähte durch ein stark wellenförmig gebogenes, in Drehung befindliches Rohr hindurchzuziehen und dadurch ein Richten zu erzielen. Diese bisher bekannten Einrichtungen sind nun. entweder schwer und umständlich, so daß sie sich bei der Montage nicht mitführen lassen und einen großen Kraftbedarf erfordern, oder aber nur für ganz dünnes Material brauchbar.
  • Gemäß der Erfindung werden runde Metallstäbe, insbesondere solche aus Rundkupfer, auf einfache Weise und mit geringem Kraftbedarf geradegerichtet, indem man sie durch ein an beiden Enden gerades, zwischen den Enden mit einer oder mehreren Krümmungen versehenes Rohr zieht und hierbei die Stäbe um ihre Achse dreht. Die Krümmungen des Rohres, beispielsweise eines Gasrohres von passender Weite, sind erfindungsgemäß von solcher Größe, daß der innere Durchmesser des Rohres, vermindert um den Pfeil der Krümmung, etwas kleiner ist als der Durchmesser des geradezurichtenden Stabes, so daß der durch das Rohr hindurchgesteckte Stab in den Krümmungen des Rohres selbst einer kleinen Biegung unterworfen wird. Soll beispielsweise ein runder Stab von 8 bis to mm geradegerichtet werden, so kann man ein Rohr von einer lichten Weite von z 6 mm verwenden, das in seiner Mitte eine Krümmung von einer Pfeilhöhe von etwa 9 mm besitzt, während die beiden Enden des Rohres im wesentlichen ihre ursprüngliche Richtung behalten haben. Zum Geraderichten. geht man dann beispielsweise in der Weise vor, daß . man den runden Stab durch das in eine Haltevorrichtung (Schraubstock o. dgl.) eingespannte Rohr hindurchsteckt, das hindurchgesteckte Stabende mit einer passenden Klemmvorrichtung faßt und den Draht nun durch das Rohr hindurchzieht, wobei man ihn mittels der Klemmvorrichtung um seine Achse dreht. Während bei stärkeren Drähten im allgemeinen eine Krümmung des Rohres genügt, ist es bei schwächeren Drähten oft vorteilhaft, zwei oder auch drei Krümmungen anzubringen. Statt das gekrümmte Rohr einzuspannen und den Draht hindurchzuziehen, kann man auch den Draht mittels einer Klemmvorrichtung um seine Achse drehen und während dieser Drehung das Rohr, durch das der Draht gesteckt ist, längs des Drahtes entlangziehen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. r ist z ein Rohr, beispielsweise ein Gasrohr von lichtem Durchmesser 2, in der Mitte ist das Rohr mit einer Krümmung von der Pfeilhöhe 3 versehen, die beiden Enden des Rohres haben die ursprüngliche gerade Richtung beibehalten. Durch das Rohr ist ein Draht hindurchgesteckt, dessen Durchmesser q. ein wenig größer ist als der Unterschied zwischen der lichten Weite?, des Rohres und der Pfeilhöhe 3. Die Haltevorrichtung, in die das Rohr eingespannt ist, sowie die Klemmvorrichtung, mit der der Draht gefaßt und durch das eingespannte Rohr bei langsamer Drehung des Drahtes hindurchgezogen wird, ist in der Abbildung nicht dargestellt.
  • In der Abb. 2 ist ein Rohr dargestellt, das zwei Krümmungen aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Geraderichten von runden Metallstäben, insbesondere von Rundkupfer, unter Verwendung eines mit Krümmungen versehenen Rohres, durch das der Stab hindurchgezogen wird, wobei zwischen Draht und Rohr eine relative Drehbewegung in gegenläufigem Sinne stattfindet, dadurch gekennzeichnet, däß die lichte Weite des Rohres, vermindert um die Pfeilhöhe der Krümmungen, etwas kleiner ist als der Durchmesser des geradezurichtenden Stabes.
DES78334D Vorrichtung zum Geraderichten von runden Metallstaeben, insbesondere von Rundkupfer Expired DE483619C (de)

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