DE515138C

DE515138C - Vorrichtung zum, Herausziehen von Rohren oder aehnlichen zylindrischen Koerpern aus Giessformen

Info

Publication number: DE515138C
Application number: DEC42348D
Authority: DE
Original assignee: CENTRIFUGAL CASTINGS Ltd
Current assignee: CENTRIFUGAL CASTINGS Ltd
Priority date: 1928-01-17
Filing date: 1928-12-11
Publication date: 1930-12-23

Description

Vorrichtung zum, Herausziehen von Rohren oder ähnlichen zylindrischen Körpern aus Gießformen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausziehen von Rohren oder ähnlichen zylindrischen Körpern aus Gießformen.
Für diesen Zweck sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen an einer verschiebbaren Längsachse Greifer befestigt sind, die sich an die Innenwand der herauszuziehenden Rohre anlegen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist zum Tragen des aus der Gießform befreiten Rohres ein besonderer Tragstuhl vorgesehen. Bei anderen bekannten Vorrichtungen dienen zum Tragen des fertigen Rohres hochklappbare Stützen.
Durch die Erfindung werden diese besonderen Tragvorrichtungen für das fertige Rohr vermieden, indem im die Greifer haltenden Rahmen schwenkbar ein Ausleger angeordnet ist, der nach dem Lockern des Rohres mit einem Tragschuh an seinem freien Ende an einer zwischen den Rohrenden befindlichen Stelle an die Innenwand des Rohres angelegt werden kann.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. i zeigt im Aufriß, teilweise im Schnitt, die Ausziehvorrichtiung in ihrer Stellung in der Gießform. Abb.2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Abb.3 ist ein Aufriß und teilweise ein Längsschnitt und zeigt die Kniehebelklemmvorrichtung nach Herausnahme aus dem Rohr.
Die Ausziehvorrichtung besteht aus einem Rahmen A, der eine Gewindespindel B trägt. Der Rahmen A läuft mittels Räder A' auf einer Hängebahnschiene C, die in Richtung der Längsachse der mit D- bezeichneten Gießform angeordnet izt.
Konzentrisch zur Gewindespindel B ist eine Hülse E angebracht, die an dem der Gießform zugekehrten Ende mit Klemmbacken F2 versehene Kniehebel F, F1 trägt, deren Klemmbacken durch Verschieben gegen die Innenwand der Rohrmuffe G angepreßt werden können.
Die Hülse E kann durch das Handrad Ei in axialer Richtung auf der Tragspindel B bewegt werden und spannt dabei die Kniehebel, d. h. sie bringt sie aus der in Abb. 3 gezeichneten Lage in die in Abb. i dargestellte, wodurch die Klemmbacken F2 zur Anlage an die innere Wandung der Rohrmuffe kommen. Bei dieser Bewegung jedoch findet keinerlei Längsverschiebung der ganzen Ausziehvorrichtung auf der Schiene C statt.
Die Spindel B trägt ein zweites, zum Herausziehen des Rohres aus der Form dienendes Handrad Bi, durch welches die Spindel B zusammen mit der Hülse E mit den Kniehebeln in Längsrichtung gegenüber dem Rahmen verschoben werden kann. Durch diese Bewegung läßt sich das Rohr G in der Form lockern, indem es wenige Zoll herausgezogen wird, wobei es in die in. Abb. i dargestellte Stellung gelangt.
Nach dem Lockern des Rohres G in der Gießform wird ein Ausleger H o. dgl., der auf einem waagerechten Zapfen HI am Rahmen A drehbar ist, aus der in Abb. 3 gezeigten Lage in die Lage nach Abb. i gebracht und dabei ein an seinem freien Ende befindlicher Tragschuh H2 an die Innenwandung des Rohres ungefähr in der Mitte seiner Länge angelegt. Auf diese Weise wird das Rohr nicht nur durch die Klemmbacken F2 an seinem Ende, sondern auch in seiner Mitte unterstützt. Der Ausleger H ist durch eine Stange I(1 mit einem Hebel K verbunden, der am hinteren Ende des Rahmens drehbar befestigt ist und sich an einem Sperrsegment K2 entlang bewegt.
Wenn die Teile die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen, läßt sich die Vorrichtung als Ganzes auf der Fahrschiene C bewegen, bis das Rohr vollkommen aus der Form herausgezogen ist.
Nachdem das Rohr über eine nicht dargestellte Ablegewippe gefahren ist, wird das Handrad Ei gedreht, um die Klemmbacken zurückzubewegen, darauf wird der Ausleger H in die in Abb.3 gezeigte Lage gesenkt und der ganze Rahmen mit den von ihm getragenen Teilen auf der Fahrschiene zurückgefahren und so aus dein Rohr herausgezogen.

Claims

PATENTANSPRUCH; Vorrichtung zum Herausziehen von Rohren oder ähnlichen zylindrischen Körpern aus Gießformen mit an einer verschiebbaren Längsachse befestigten Greifern, die sich an die Innenwand der Rohre anlegen, gekennzeichnet durch einen im die Greifer (F, Fi, F2) haltenden Rahmen (A) schwenkbaren Ausleger (H), der mit einem. an seinem freien Ende befindlichen Tragschuh (H2) nach dem Lockern des Rohres (G) an eine zwischen den Rohrenden befindliche Stelle der Innenwand angelegt werden kann.