DE48175C - Sattelgestell - Google Patents

Sattelgestell

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Publication number
DE48175C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
saddle
costumes
heels
seat
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48175D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. WINKELHOFF .in Hannover, Breitestr. 27
Publication of DE48175C publication Critical patent/DE48175C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/025Saddle-trees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Sattelgestell.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reitsattelgestell , welches aus einem in sich geschlossenen , geeignet gekrümmten, eisernen Rahmen gebildet wird, an dem die hölzernen Trachten beweglich angeschlossen sind.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι das neue Sattelgestell in der Seitenansicht und
Fig. 2 in der hinteren Ansicht mit fortgelassenen Trachten, während
Fig. 3 bis 8 Constructionseinzelheiten zeigen.
Das Reitgestell A besteht aus dem Sitzgestell, den Trachten und den Verbindungsstücken.
Das Sitzgestell ist ein in sich 'geschlossener, aus Band- oder Flacheisen hergestellter Rahmen, dessen Ecken gerundet und dessen Seitenwände niedergebogen sind, so dafs hierdurch die Sattelform entsteht, Fig. 1 a. Von dem vorderen zum hinteren Theil laufen flache, federnde Stahlstreifen, die für den Reitenden den elastischen Sitz bilden.
Die unteren Kanten der niedergebogenen Seiten des Gestelles sind röhrenförmig umgebogen und ruhen in entsprechenden Aussparungen der Trachten. Die Trachten B, Fig. ι und 4 bis 8, sind aus Holz hergestellt und von flacher, geschweifter Form, Fig. 5 und 6. Auf der Innenseite der Trachten befindet sich die erwähnte Aussparung c, Fig. 4, zur Lagerung des Rohres d, Fig. 6, des Gestelles A.
Die Verbindung des Gestelles A mit den beiden Trachten erfolgt durch Bolzen m, Fig. 7, und Haltebleche n, Fig. 8.
Die Bolzen m, Fig. 7, sind mit einem einseitigen Kopf versehen, für dessen Einbettung ein passender Ausschnitt zu jeder Seite der Aussparung c hergestellt ist. Zur Befestigung der Trachten B an dem Gestell A werden zu jeder Seite des Röhrentheiles d die Bolzen m eingeschoben, und nachdem das so ausgerüstete Gestell in die Aussparungen c der Trachten B gesetzt ist, werden die Haltebleche η über die aus den Rohren d hervorragenden Enden der Bolzen m hinter die vorstehenden Köpfe derselben auf die Trachten festgeschraubt, so dafs hierdurch eine scharnierartige Verbindung von Gestell und Trachten gebildet ist.
Um die Breite des Sattelgestelles verändern zu können, sind in jeder Tracht zwei Ausfräsungen c, Fig. 4, angeordnet, und um dasselbe Gestell auch den verschiedenen Körperverhältnissen verschiedener Pferde anpassen zu können, sind die Trachten mit auswechselbaren Endtheilen versehen. Zu diesem Zwecke sind die gebogenen Endtheile e e, Fig. 5, der Trachten mit Holzschrauben an dem Mittelstück befestigt. Soll nun der Sattel einem anderen Pferde aufgelegt werden als dem, für welches er bisher benutzt wurde, so werden die Endtheile e e abgeschraubt und dafür passende Ersatzstücke wieder angeschraubt.
Zur Befestigung des Sattelgurtes und der Steigbügelriemen sind in dem eisernen Rahmen A Oesen vorgesehen. So dient z. B. die Oese a, Fig. 1, zur Befestigung eines eintheiligen Sattelgurtes und die Oese b zur Befestigung des Steigbügelriemens. Sollen mehrtheilige Sattelgurte angewendet werden, so mufs der Rahmen A mehrere kleinere Aussparungen enthalten, wie dies Fig. 3 zeigt.
Dieses Sattelgestell kann ohne erhebliche Mühe jedem Pferde genau angepafst werden, ohne dafs durch die diesem Zwecke dienenden Einrichtungen der normale Sitz des Reiters und der gute Schlufs am Pferde beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sattelgestell, charakterisirt durch die Anordnung eines eisernen, geeignet gebogenen, in sich geschlossenen Rahmens (A), bei dem von vorn nach hinten gespannte elastische Bänder den Sitz für den Reiter abgeben und an den niedergebogenen Seiten des Rahmens (A) Scharnierröhrchen (d) angeordnet sind, mit denen die Trachten (B) durch Drehbolzen (m) verbunden sind, wobei diese Trachten sowohl in der Breite verstellbar angeordnet, als auch mit auswechselbaren Endtheilen e e versehen sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48175D Sattelgestell Expired - Lifetime DE48175C (de)

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DENDAT48175D Expired - Lifetime DE48175C (de) Sattelgestell

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DE (1) DE48175C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946398C (de) * 1953-03-21 1956-08-02 Hard Carl Gustaf Docht-Vergaser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946398C (de) * 1953-03-21 1956-08-02 Hard Carl Gustaf Docht-Vergaser

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