DE26229C - Stellkummet - Google Patents

Stellkummet

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DE26229C
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Germany
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collar
bracket
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hinge
iron
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Active
Application number
DENDAT26229D
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English (en)
Original Assignee
F. STÄGLICH ;n Schönlanke
Publication of DE26229C publication Critical patent/DE26229C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B3/00Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
    • B68B3/04Horse collars; Manufacturing same
    • B68B3/06Adjustable collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
FRIEDRICH STÄGLICH in SCHÖNLANKE. Stellkummet.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1883 ab.
Die Erfindung besteht, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, in einem Bügel, Fig. 4, welcher an beiden Seiten mit besonders construirten Schraubenscharnieren, bei welchen der eine Theil mit Zähnen versehen ist, der andere Theil in einem Kloben besteht, in welchem der gezahnte Theil befestigt ist und gleichzeitig als Lager einer Schraube ohne Ende dient, durch welche der gezahnte Theil eine, je nachdem gedreht wird, rechts oder links, gerade, rückwärts und vorwärts gebogene.Stellung einnehmen mufs. Der Bügel besteht aus zwei Hälften, von denen jede mit je drei solcher Scharniere versehen ist. Die beiden oberen Enden werden durch einen Riemen verbunden, die unteren durch einen eisernen Ring. Mittelst dieser in den Kummetbügel eingeschalteten Schraubenscharniere kann man, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, durch Drehen der Schrauben dem Kummetbügel 'verschiedene, je nach Bedürfnifs erforderliche Formen geben.
, Da nun das eigentliche Lederkummet mit eisernen Schrauben, Fig. 5, an dem Bügel befestigt ist, event, jeder Formveränderung des Bügels folgen mufs, kann man durch Drehen der Schrauben dasselbe, wie oben gesagt, in jede innerhalb dieser Grenzen liegende Form bringen. Fig. ι stellt den Längsschnitt des Kummets in der Ansicht von oben dar, α ist der eiserne Kummetbügel, b der an dem Kummet befindliche obere Wulst, c das Kummet, dd/djj die eingeschalteten Schraubenscharniere, / die zur Befestigung des Bügels an dem Lederkummet erforderlichen eisernen Schrauben, g die an beiden Seiten des Bügels befindlichen Zugösen.
Der eiserne Bügel α besteht aus den erwähnten sechs Schraubenscharnieren ddidu, wovon der obere Theil des Scharniers d, wie Fig. 6 zeigt, flach ausläuft und mit einem halbrunden Loch und einer Lasche versehen ist; ersteres dient dazu, um mit einem Riemen diesen, sowie den gleichartig construirten Theil des anderen Scharniers d und somit den ganzen Bügel an seinem oberen Ende zusammenzuschnallen. Die Lasche dient zur Befestigung des Bügels vermittelst der eisernen Schrauben, Fig. 5, an dem Kummet; das andere Ende ist mit Zähnen versehen und wird mit dem Kloben, Fig. 7, welcher gleichzeitig zur Aufnahme der Schraube ohne Ende dient, durch ein Niet verbunden. Fig. 4 zeigt ein solches Scharnier in seiner Zusammensetzung. Dieser Theil des Scharniers d läuft am anderen Ende ebenfalls in einen gezahnten Theil aus, Fig. 7, und , greift in den mit zwei Kloben 1 und 2, Fig. 8, .versehenen Mittelbügel. Auf diese Weise wird, in Verbindung mit der Schraube ohne Ende, das Scharnier di hergestellt. Der Mittelbügel ist mit einer Zugöse g, Fig. 8, versehen. Der Kloben 2 des Mittelbügels bildet mit dem in Fig. 9 dargestellten, an einem Ende mit Zähnen versehenen Haken und der Schraube ohne Ende das Scharnier du, welches in derselben Weise, wie bereits angeführt, durch Drehen der Schraube sich mehr krümmen und gerade stellen läfst. Der Haken dient dazu, um eine Verbindung mit dem anderseitigen, gleichmäfsig construirten Scharnier du vermittelst eines eisernen Ringes herzustellen.
Da nun beide Hälften gleichmäfsig construirt und unten vermittelst eines eisernen Ringes, oben durch einen Riemen verbunden sind und
der auf diese Weise hergestellte Bügel mit eisernen Schrauben an dem Lederkummet befestigt ist, so ist dasselbe nunmehr ein stellbares Kummet, weil es den Veränderungen des Bügels, die man in beliebiger Weise durch Stellen der Scharniere herstellen kann, folgen mufs. Eine besondere Eigenthümlichkeit dieses Kummets ist die, dafs es sich nicht allein unten enger und weiter stellen läfst, sondern auch oben, während die bis jetzt vorhandenen Stellkummete im allgemeinen diejenige Form, welche sie oben bezw. am Widerrist besitzen, beibehalten.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zur Verstellung der Höhe und Breite des Kummets (s. Fig. 2) die Verbindung der einzelnen Glieder α des Kummetbügels, Fig. 1 und 3, durch Schraubenscharniere ddjdjj, bei. welchen je ein Glied, Fig. 4 und 9, mit Zähnen versehen ist, während an dem zugehörigen anderen Gliede, Fig. 4, 7 und 8, eine Schraube ohne Ende gelagert ist, durch deren Drehung der Bügel eine mehr oder weniger gebogene Form erhält.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26229D Stellkummet Active DE26229C (de)

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