DE35103C - Kummet mit Schenkeln aus dünnem Stahlblech in U-Form - Google Patents

Kummet mit Schenkeln aus dünnem Stahlblech in U-Form

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Publication number
DE35103C
DE35103C DENDAT35103D DE35103DA DE35103C DE 35103 C DE35103 C DE 35103C DE NDAT35103 D DENDAT35103 D DE NDAT35103D DE 35103D A DE35103D A DE 35103DA DE 35103 C DE35103 C DE 35103C
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Germany
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collar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35103D
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English (en)
Original Assignee
E. FISHER und TH. Mc Bride in Philadelphia, State of Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE35103C publication Critical patent/DE35103C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B3/00Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
    • B68B3/04Horse collars; Manufacturing same
    • B68B3/06Adjustable collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S6: Pferdegeschirr.
(Pennsylvania, V. S. A.).
Kummet mit Schenkeln aus dünnem Stahlblech in U-Form.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kummet, lessen beide Schenkel aus Metallblech gebogen and oben und unten durch besondere Theile /erblinden sind, und zwar so, dafs die Schenkel inten leicht zum Auseinanderspreizen gebracht and das Kummet dem Pferde leicht aufgesetzt jezw. abgenommen werden kann.
Das dünne Stahlblech, aus welchem die Schenkel gebildet werden, hat einen U-förmigen Querschnitt, und die Seitenflantschen besitzen :inen erheblichen Grad von Elasticität, um den Druck auf die Schulter des Zugthieres mögichst zu mildern.
Als neu und eigenthümlich sind an dem /orliegenden Kummet auch noch die Befesti-Jungsweise der Zughaken, sowie die Anordlung von Federn zur Verstärkung der elastischen Flantschen und die Verbindung der Schenkel am oberen Ende zu betrachten.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen die Construction des vorliegenden Kummets. Fig. 1 seigt dasselbe in perspectivischer Ansicht; Fig. 2 stellt im Schnitt die Verbindungsweise der unteren Schenkelenden dar; Fig. 3 zeigt die Innenseite eines der einstellbaren Verbindungsstücke an der Kummetspitze; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach x-x, Fig. 1; Fig. 5 ist ein Verticalschnitt nach y-y, Fig. 4; Fig. 6 ist eine Dbere Ansicht der oberen Kummetspitze; Fig. 7 st ein Verticalschnitt durch diesen Spitzentheil and Fig. 8 eine Seitenansicht desselben.
Der vordere Flantsch α der U-förmigen Schenkel A ist bei dem vorliegenden Kummet demlich ebenso breit gehalten wie der hintere, in Hals und Schulter anliegende b. Der bisher bei Kummeten gebräuchliche steife oder starre Körper fällt ganz fort.
Die Haken α1, in welche die Zugseile eingehängt werden, sind ziemlich am Rande des vorderen Flantsches angenietet, Fig. 4, so dafs ein gewisser Grad von Federung oder Elasticität erzielt wird, welcher Stöfse, wie sie beim plötzlichen oder schweren Anziehen entstehen, mildert.
Die Enden dieser Haken αλ greifen hinter den vorderen Flantsch α herum in den Hohlraum zwischen den beiden Flantschen, und zwar aus folgenden Gründen:
1. kann sich das Zugseil bei dieser Hakenanordnung niemals von selbst aushaken, und doch kann das Lösen sehr leicht bewerkstelligt werden;
2. kann der Haken selbst niemals mit irgend einem mit dem Kummet in Berührung kommenden Theile zusammentreffen.
Bei Kummeten, welche für schwere Pferde bestimmt sind, werden die Flantschen des Kummets noch durch zugespitzte Federplatten d verstärkt, Fig. 4 und 5, welche ebenfalls U-förmigen Querschnitt haben und von denen je eine in jeden Schenkel eingelegt, und mir einseitig mittelst der zur Befestigung der Haken a1 dienenden Niete befestigt wird, so dafs der freie Flantsch also federnd auf den hinteren Flantsch b des Kummets drückt.
' Zur Verbindung der Schenkel A mit dem am Kummetdeckel D befestigten Sättelstück C dienen zwei Stellstücke B, Fig. 1, 6, 7 und 8, welche in Rinnen gleiten, die durch Umbiegen der Flantschränder der Schenkel gebildet wer-
den. Zur Sicherung der Verbindung zwischen A und B dient ein Schraubenbolzen e, welcher, wie aus den Fig. ι und 8 ersichtlich, durch den vorderen Flantsch α hindurchgeht.
Das obere Ende_/ von B ist um den einen der Stehbolzen des Sattelstückes C herumgebogen, dann nach abwärts geführt und hier mit dem einen Schenkel A vernietet, Fig. 7.
Da das Kummet bequemer sitzt, wenn der Kummetdeckel unter ziemlich erheblichem Winkel gegen die Schenkel A angeordnet wird, so ist der zu einem Auge doppelt zusammengelegte Theil f des Stellstückes B an der hinteren Kante ausgeschnitten, an der vorderen dagegen zu einem Vorsprung ausgearbeitet, Fig. 3, 6 und 8, so dafs die Mitte der Längsrichtung nicht mit der des Körpers selbst zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, dafs das Sattelstück C, soweit als praktisch angängig, nach vorn auf den Kummetdeckel D zu liegen kommt, wodurch letzterer in eine schräge Lage gedrückt wird, so dafs die hintere Kante nicht, wie bei den bisher gebräuchlichen steifen Kummeten, in unangenehmer Weise auf den Hals drücken kann.
Um bei vorliegendem aus Metallblech gefertigten Kummet jedes lästige Klappern de Ringe g zu verhüten, sind Federn i angebrachi welche dieRinge gegen die Halteröse k drücker Fig. 7 und 8. Die Befestigung der Federn geschieht mittelst derselben Niete Z, durcl welche die zusammengelegten Enden von mit einander und mit B verbunden sind.
Endlich ist an dem vorliegenden Kumme noch der Haken m für den Kandarenriemej zusammen mit dem Haken w1 für den Rücken riemen aus einem Stück gearbeitet, Fig. 1 und 8, und zusammen mit diesem Stück is das Sattelstück C durch dasselbe Befestigungs mittel, nämlich den Schraubenbolzen 0 an den Kummetdeckel D, befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kummet, dessen Schenkel zur Erreichunj der Elasticität aus dünnem Stahlblech in U-Farn bestehen, an dessen vorderem Flantsch (a) welcher ungefähr zu gleicher Breite wie de hintere (b) zur Erhöhung der Elasticität ver breitert ist, die Zugseilhaken befestigt sind, wo bei erforderlichenfalls die Schenkel durcl federnde Einlagen von ebenfalls U - förmigen Querschnitt verstärkt sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3383497A (en) * 1964-12-02 1968-05-14 Monsanto Co Electric resistance heaters

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