DE34931C - Hosenträger - Google Patents

Hosenträger

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DE34931C
DE34931C DENDAT34931D DE34931DA DE34931C DE 34931 C DE34931 C DE 34931C DE NDAT34931 D DENDAT34931 D DE NDAT34931D DE 34931D A DE34931D A DE 34931DA DE 34931 C DE34931 C DE 34931C
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DE
Germany
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trousers
rods
screw
clamps
rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34931D
Other languages
English (en)
Original Assignee
th. O. potter in Boston, Massachusetts, V. St. A
Publication of DE34931C publication Critical patent/DE34931C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F3/00Braces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Hosenträger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juli 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Hosenträger oder Tragbänder für Beinkleider oder ähnliche Kleidungsgegenstände, welche im wesentlichen durch zwei Stangen gekennzeichnet sind, die mit Einrichtungen zur Befestigung der Träger an der oberen Hosenkante versehen sind, oder Theile besitzen, welche zum Festhalten der Hose u. dergl. dienen, und wobei jede Stange mit einem Ring, Auge oder ähnlichen Befestigungsmittel versehen ist, durch welche die Stange an den Tragbändern befestigt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 die Anwendungsweise der Hosenträger dargestellt und zeigt diese Figur eine der Stangen, welche einerseits an der oberen Hosenkante, andererseits an dem einen Ende der über die Schulter laufenden Gurte befestigt ist.
Fig. 2 zeigt den vollständigen Hosenträger in Ansicht. ,
Fig. 3 ist ein verticaler, vergrößerter Durchschnitt nach Linie x-x, Fig. 2, und zeigt die Construction einer Modification des Befestigungsmittels zwischen Stangen und oberer Hosenkante.
Fig. 4 ist ein verticaler Durchschnitt nach derselben Linie, wie bei Fig. 3, und zeigt das Befestigungsmittel an der oberen Hosenkante angebracht.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht einer der Seitenstangen , welche' an der Hosenoberkante befestigt sind und welche von dem theilweise gezeichneten Gurte getragen werden/
Fig. 6 ist eine obere Ansicht einer Stange des Hosenträgers. ■' ' ■■ ■
Fig. 7, 8 und 9 zeigen modificirte Formen dieser Hosenträgerstangen, Stäbe oder.Träger. Fig. 10 bis 16 beziehen sich auf die Construction eines Hosenträgerbefestigers und Fig. 17 bis 19 auf eine andere Form derselben; Fig. 20 zeigt in Ansicht eine kleine Modification der Stellung der Stange, des Stabes oder des Trägers.
Fig. 21 und 22 zeigen eine der Hosenträgerstangen, Stäbe oder Träger, mit Ausnahme des Ringes vollständig in das Hosenzeug eingenäht.
Das neue Hosenträgerbefestigungsmittel besteht aus den gebogenen Stangen, Stäben oder Trägern AA1. Diese Stäbe können aus Metall oder anderem zweckentsprechenden Material hergestellt werden und sind der Körperform entsprechend gebogen. Dieselben können in dieser gebogenen Form unveränderlich und starr bleiben, oder sie können auch etwas nachgiebig sein. Doch ist es vortheilhaft, dafs sie steif und unnachgiebig genug sind, um verticalen Zugkräften widerstehen zu können, oder mit anderen Worten, dafs die Enden der Stangen, Stäbe oder Träger zu den tragenden Befestigungsmitteln stets in unveränderlicher Lage verbleiben.
Obgleich diese Form oder Construction vortheilhaft ist, so ist sie doch nicht unumgänglich nothwendig, und die Stangen können auch aus einem Material hergestellt werden, welches kleine Durchbiegungen erlaubt, oder von einem Material, welches an den Enden durch Klemmen oder ähnliche Einrichtungen festgehalten wird und an den Enden elastisch mit diesen Klemmen verbunden ist.
In den Zeichnungen ist jede der Stangen mit drei Klammern versehen, durch welche dieselbe an dem oberen Hosenrand befestigt wird. Diese Klammern ersetzen also die Knöpfe, die man sonst zur Befestigung der Träger an den Hosen nothwendig hatte.
Selbstredend können diese Mittel zur Befestigung der Stangen an der Hose in vielfach anderer Weise eingerichtet sein. Zwei Formen dieser Art sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Die Befestigungsmittel oder kurzweg Klammern sind in den verschiedenen Figuren genau dargestellt. Jede Klammer besitzt einen Zapfen oder eine Spitze, welche durch die obere Kante der Hose hindurchgetrieben wird. Diese Klammern, welche mit B in der Zeichnung bezeichnet sind, werden aus einer Platte b aus Messing oder anderem zweckentsprechenden Metall, welche im Grundrifs in Fig. io und im Schnitt, Fig. 11, dargestellt ist, hergestellt. Die Platte wird zunächst in Formen gestanzt, so dafs die beiden Vertiefungen bl i>2, Fig. 12 und 13, und die Schraubenlöcher Z>3 64 entstehen. Alsdann wird die Platte in der Linie x-x, Fig. 13, gebogen , so dafs die beiden Theile c c1 parallel sich selbst gegenüberstehen, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Das Ende c2 wird alsdann nach oben gebogen, so dafs die Vertiefung b1 gegenüber dem Schraubenloche b* in der Vertiefung b'2 (s. Fig. ι 5) zu liegen kommt; der Theil c3 wird ebenfalls parallel mit dem Theile c1 aufwärts gebogen und das Ende c4 abwärts gebogen, wie in Fig. 16 dargestellt, so dafs es über der inneren Seite des Kopfes d der Schraube hinwegreicht. Die Klammer besitzt eine Schraube D mit einer scharfen Spitze äl und Nuth da. Diese Schraube pafst in die Schraubenlöcher bs £>*. Der Arme3, welcher leicht'durchfedert, dient dazu, die Schraube vor dem gänzlichen zufälligen Herausschrauben beim Anfassen zu bewahren.
Die Klammer besteht demnach aus federnden Blechen oder Theilen, von denen der eine eine Schraube trägt und der andere eine innere Vertiefung <i4 mit einem Schraubenloch besitzt, wobei das Blech c mit einer Kappe versehen ist, welche das Ende des Schraubenloches £>* bedeckt, so dafs die Schraubenspitze während des Tragens stets geschützt liegt.
Die Gröfse der Platte b mufs so bemessen sein, dafs auch noch Raum zur Aufnahme der Stange A an den Enden und des Ringes E in der Mitte verbleibt.
Behufs Befestigung der Klammern an dem oberen Hosenrand oder an dem zu tragenden Kleidungsstück wird letzteres mit der Kante zwischen die beiden federnden Theile der Klammer eingeführt, und die Schraube, die vorher zurückgeschraubt war, wird nunmehr eingeschraubt, wobei die Spitze ein Loch in dem Stoff vorbohrt und der nachfolgenden Schraube den Durchgang gestattet. Manschraubt so lange, bis die Schraube auf der anderen Seite in das Schraubenloch hineingeht. Da es nothwendig ist, dafs die Klammer fest an der Hosenkante anliegt, so wird die Schraube immer weiter eingedreht, so dafs der breite Schraubenkopf die beiden parallelen Theile des Klammerbleches dicht auf einander prefst und so ein festes Zusammendrücken des Hosenstoffes zwischen die Platten herbeiführt. Es ist selbstredend, dafs man, anstatt die Theile c c1 aus einem Stück herzustellen, sie aus zwei oder mehreren mit einander verbundenen Theilen herstellen kann.
Jede der Stangen erhält einen Ring E zur Aufnahme des Endes des Traggurtes. Dieser Traggurt wird zweckmäfsig .an der. mittleren Klammer befestigt, welche, um den Befestigungsring aufnehmen zu können, etwas gröfser sein mufs als die Endklammern, wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen. Der Ring E hat innerhalb seiner Befestigung in der Klammer noch eine gewisse Beweglichkeit.
Fig. 20 zeigt eine Modification der Anordnung, bei welcher die Ringe anstatt direct an den Stangen erst unter Vermittelung Von Schnüren oder Bändern F an den Klammern befestigt sind. Indessen ist diese Construction doch nicht so vortheilhaft als die zuerst beschriebene.
In den Fig. 7, 8, 9 und 20 sind Stangen dargestellt, welche seitlich eine gewisse Verstellbarkeit besitzen, wodurch sie sich jeder Curvenlinie des Körpers gut anschmiegen können. Zu diesem Zwecke ist die Stange in Fig. 7, 8 und 9 in drei Theile α ä1 a2 getheilt. Die Endstücke α α2 sind an die Enden des Mittelstückes α1 derart angelenkt, dafs sie seitlich oder horizontal sich bewegen können. An den Enden des mittleren Theils a1 befindet sich eine Nuth a3, welche die Zungen ά4 aufnimmt, die an den inneren Enden jedes Endtheiles a a1 angebracht sind; die Theile werden vereinigt durch Stifte α5. Man kann die Zungen derartig gestalten, dafs die Endstücke verhindert werden, mehr als über einen gewissen Winkel nach auswärts zu gehen. . . . ■
In Fig. 20 ist die Stange aus fünf statt aus drei Theilen hergestellt; die Theile sind an' den Punkten a° a7 as α9, wie bereits beschrieben, zusammengefügt. Diese mehrfache Theilung erlaubt natürlich eine noch gröfsere Anpassungsfähigkeit der Stangen an den Körper.
Es mag hier bemerkt werden, dafs beide Stangen auch aus einem Stück hergestellt werden können und daher einen um den ganzen Körper herumreichenden Ring bilden, in welchem ein Scharnier hinten und ein Riegel vorn behufs Oeffhens und Schliefsens angeordnet ist.
Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen von den früher beschriebenen etwas verschiedene Klammern, welche einen von dem Plattentheil h ausgehenden Haken H besitzen.
Diese Haken haben scharfe Spitzen, sind nach aufwärts gebogen, und ihre Enden sind durch die um h% drehbare, federnde Schutzplatte hl geschützt, so dafs diese Platte hl über das Ende des Hakens hinweggeschoben werden kann. Diese Platte hl ist mit einer Vertiefung h5 auf ihrer inneren Oberfläche versehen, welche das vorderste Ende des Hakens bedeckt und durch denselben in der Lage erhalten wird und gegen Verschiebung geschützt ist.
Bei Anwendung dieser Klammern werden die Haken durch den Hosenrand hindurchgesteckt und die Enden durch die Schutzplatte bedeckt.
Die Stangen können ferner auch direct an dem Hosenrand durch Nähen, Nieten, Klammern, Haspen u. dergl. befestigt werden, so dafs sie mit den Hosen oder den zu befestigenden anderen Gegenständen zusammenhängen, oder sie können auch vollständig in den Hosenrand eingeschlossen werden, so dafs nur der Ring heraussieht. Diese Art der Construction zeigen die Fig. 21 und 22.
Diese Stangen können nun mit irgend welchen Tragriemen zusammen verwendet werden, wie Fig. ι zeigt. Letztere bestehen aus den Gurten G G, welche durch die hinteren Gurte g zusammengehalten werden; an den Endgurten g1 sind die Schnallen g1 befestigt, die einen federnden Haken ^3__besitzen, in welchen die Ringe deF~Stangerr"hineinpassen.
Es sei ~d"äTSuf~äTrfrnerksam gemacht, dafs im Gebrauch die Hosenträgergurte mit den Hosen oder den die Hosen tragenden Theilen nur an zwei Punkten verbunden sind, und dafs diese Punkte auf beiden Seiten der Hosen unter den Armen sich befinden, wo die Bewegungen des Körpers sich auf die Enden der Gurte am geringsten übertragen. Ferner ist bemerkenswert!!, dafs die Verbindung der Stangen mit den Hosen durch eine Art beweglichen Universalgelenks erfolgt, welches eine freie Beweglichkeit der Gurte relativ zu den Stangen ohne Zug gestattet. Es ist endlich bemerkenswerth, dafs die Stangen die Beinkleider, Hosen oder ähnliche Kleidungsstücke auf einer so grofs als gewünschten Länge des Randes in solcher Weise festhalten, dafs das Heruntersinken der Hosen verhütet und letztere auch vom Körper abgehalten wird, so dafs auf diese Weise ein besseres Sitzen der Hosen erreicht und die Spannung auf dem Hosenrand gleichmäfsiger vertheilt wird als bisher.
Wenn die Stangen direct an dem Hosenrand befestigt oder in den letzteren eingenäht sind, so können solche aus Fischbein, Holz, Guttapercha oder anderem hinreichend starken Material bestehen, welches das Gewicht der Hosen oder der zu tragenden Theile aufzunehmen im Stande ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hosenträger, bei welchem zur Befestigung an dem Hosengurt zwei oder mehr Klammern B dienen, entweder von der Form, Fig. ι ο bis 16, bei welcher eine Schraube d in den Hosengurt eingedreht wird, oder von der Form Fig. 17 bis 19, bei welcher ein Haken H in den Hosengurt eingetrieben wird und wobei diese Klammern B an einer der Körperform entsprechend gebogenen, nicht oder wenig elastischen Stange AA1 befestigt sind, Fig. 1 bis 6, die auch aus mehreren Theilen bestehen kann, Fig. 7, 8, 9 und 20, und wobei endlich die Stange A Ai durch einen Ring E von einer mittleren Klammer allein oder von allen Klammern mittelst Schnüre .F (Fig. 20) mit den Hosentragbändern G verbunden ist, mit der Abänderung,- dafs auch unter Fortlassung der Klammern B die Stange A A1 unmittelbar in den Hosengurt eingenäht oder sonstwie befestigt werden kann, Fig. 21 und 22.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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