DE83168C

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Info

Publication number: DE83168C
Application number: DENDAT83168D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Auf beiliegender Zeichnung ist ein Hosenstrecker dargestellt, bei weichem die Hose mit ihren Beinenden zwischen zwei Stäbe geklemmt wird, die, federnd gegen einander liegend, behufs Zwischenbringens der Hose gegen einander verschoben bezw. aus einander geschoben werden können.

Fig. ι der Zeichnung ist eine Vorderansicht des Hosenstreckers mit aus einander geschobenen Stäben,

Fig. 2 eine Vorderansicht mit geschlossenen Stäben des Hosenstreckers;

Fig. 3 giebt einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 und

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 2 mit den zwischen den Stäben eingeklemmten Beinenden einer Hose.

Der Hosenstrecker besteht aus einem Querholz α von beliebiger Gestalt, an dessen Unterseite, nahe den Enden, zwei federnde Gabeln b b^l mittelst einer Schelle c befestigt sind.

Auf die beiden Schenkel b b dieser Gabeln ist mittelst entsprechender Bohrungen ein Stab d aufgesteckt, worauf die unteren Enden jener Schenkel bei e hakenförmig umgebogen sind, um ein Abgleiten des Stabes d zu verhindern. Die anderen Schenkel b^] b^l der Gabeln hingegen sind mit ihren Enden um einen zweiten Stab/ herumgebogen, so dafs die Theile b^l und / fest mit einander verbunden sind. Die Schenkel b b^l der Gabeln haben das Bestreben, in Richtung der Pfeile I / (Fig 3 und 4) zusammenzufedern.

In der Mitte des Querholzes α ist ein Haken g angebracht, um den. Hosenstrecker in bekannter Weise aufhängen zu können.

Will man nun mittelst dieses Hosenstreckers eine Hose aufhängen, so schiebt man den Stab d in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an den Schenkeln b b der Gabeln hoch und steckt dann die zusammengelegten Enden der Hosenbeine zwischen die Stäbe d und / hindurch. Hierauf drückt man den Stab d wieder herab, bis er, nachdem er infolge der Federkraft der Schenkel b über den Stab/ hinweggeschnappt ist, auf den Haken e der Schenkel b b aufliegt (Fig. 2 und 4). Die Schenkel b b sind nun so bemessen, dafs der Stab d, wenn er die Haken e berührt, etwas unter den Stab / zu liegen kommt, wie dies die Fig. 4 zeigt. Dieses hat den Zweck, die Hosen, die bei der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Lage der Stäbe d und / zwischen letzteren festgeklemmt werden, um -einen möglichst grofsen Theil des Umfanges des Stabes/ herumzulegen, damit die Hose aufser durch die Klemmwirkuug der Gabeln b b^l auch noch durch die Reibung der Hose an dem Stabe / gehalten wird.

Die Hose hängt nun, mit dem Gurte nach unten gerichtet, von dem Stabe / herab und streckt sich durch ihr Eigengewicht aus, so dafs die z. B. im Knie der Hose beim Tragen sich bildenden Falten verschwinden.

Das Querholz α kann die Gestalt eines Kleiderriegels haben, so dafs der Hosenstrecker gleichzeitig zum Aufhängen von Röcken dienen kann. Zu bemerken ist noch, dafs es vortheilhaft ist, entweder die Theile der Schenkel b\ welche den Stab/ umfassen, in den Stab einzu-

lassen, oder den Stab d, wie in der Zeichnung angegeben, mit einer Kerbung d¹ zu versehen, in welche sich die um den Stab f herumgewundenen Theile der Schenkel b¹ b^l hineinlegen können, damit die Stäbe f und d in der in Fig. 2 und 4 gezeichneten Stellung dicht neben einander liegen.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Aufhänge-Vorrichtung für Hosen, bestehend aus den an dem Bügel (a) befestigten federnden Gabeln (b b¹), auf deren einem verlängerten Schenkel (b) ein Stab (d) verschiebbar und mit deren anderem Schenkel (b¹) ein zweiter Stab (f) fest verbunden ist, in der Weise, dafs, wenn der bewegliche Stab (d) an den Gabelschenkeln (b) in die Höhe geschoben ist, die Hose zwischen beiden Stäben hindurchgeschoben werden kann , während durch die Federwirkung der Gabeln (b b¹) die Hose zwischen beiden Stäben festgeklemmt wird, sobald der Stab (d) an den Schenkeln (b^l) herab- und neben bezw. unter den festen Stab (f) geschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.