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Stellbare Polsterung für Kummete

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B68B3/06 Adjustable collars

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DE40821C

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
JOSEPH MÜLLER in BONN. Stellbare Polsterung für Kummete.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1887 ab.
Durch die nachstehend beschriebene Kummeteinrichtung sollen die vielfachen Uebelstände, unter denen die Pferde durch ein schlecht sitzendes Kummet zu leiden haben, dadurch überwunden werden, dafs letzteres sowohl in seiner Längs- als auch in seiner Querrichtung verstellbar gemacht worden ist, und ferner dadurch, dafs in dem Polster verstellbare Sprungfedern angebracht sind. Durch diese beiden Anordnungen wird es erreicht, dafs das Kummet sich der Gestalt des Pferdes anpafst, welche Gröfse und Stärke dasselbe auch haben mag. Auch wird durch die in dem Polster gelagerten Federn eine Schonung des Pferdes beim Anziehen bewirkt, indem der plötzliche Druck, den das Pferd beim Anziehen gegen das Kummet ausübt, durch die Elasticität der Federn aufgenommen wird. Denjenigen Pferden, welche gedrückt und mit Wunden an der Lage des Kummets behaftet sind, gewähren die Federn grofse Erleichterungen dadurch, dafs man an der betreffenden Stelle eine derselben niederstellen und somit die Wunde freilegen kann.
Das neue Kummet ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht des Kummets, Fig. 2 eine Seitenansicht in doppelter Gröfse, Fig. 3 und 3 a zeigen das Kummet in seine beiden Haupttheile zerlegt. Fig. 4 ist die Vorderansicht von Fig. 3 a, Fig. 5 zeigt den unteren Verschlufs der Einrichtung zur Weiterstellung des Kummets. Fig. 6, 7 und 8 stellen das federnde Polster dar.
Den oberen Theil des Kummets bildet die elastische Blechkappe b, an welcher das Mähnenkissen k, das in Form einer normalen Mähne bezw. des oberen Schultertheiles gestaltet ist, befestigt wird. Die Blechkappe b wird auf den unteren Theil des Kummets aufgeschoben und durch die vier Flügelschrauben a a . . . auf demselben festgestellt.
In den Blechpanzer der Kappe b sind Schlitze a'a1... eingeschnitten, durch welche die Flügelschrauben α hindurchreichen. Das untere Kummet besteht aus zwei Theilen c, die an ihrem unteren Ende durch einen verstellbaren Verschlufs ρ zusammengehalten werden, welch letzterer zur Enger- oder Weiterstellung des Kummets dient (s. Fig. 5). Auf den Theilen c sind die Blechpanzer e mittelst acht Schrauben befestigt, unter welchen sich, aufser den zum Anspannen der Sprungfeder dienenden Riemen, Bügel d befinden, in welche die Flügelschrauben α eingeschraubt sind. Die Bügel d sind an den Blechpanzern e mittelst der Schrauben f befestigt und lassen sich verstellen , indem man die Schrauben f durch eines der Löcher 1, 2 oder 3 steckt. In dem Polster der beiden Hälften c ist eine Kammer eingerichtet, in welcher die Sprungfedern g gelagert sind, welche dem Kummet eine besondere Elasticität verleihen.
Auf den Federn g liegt je eine Platte h (s. Fig. 6 bis 8), durch welche ein Riemen i hindurchreicht, der auf der Aufsenseite der Lederkissen durch eine Schnalle befestigt wird. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, durch Anziehen bezw. Nachlassen des Riemens i die Federn g mehr oder weniger anzuspannen, wodurch sich das Kummet sowohl
dickeren als auch mageren Pferden anpassen läfst. Das Verstellen des Kummets für gröfsere oder kleinere Pferde wird einfach durch Lösen der Flügelschrauben α und Herausziehen bezw. Hineinschieben der Blechkappe b und Anziehen der Schrauben α bewirkt. Sollte diese Verstellung noch nicht genügen, so kann eine weitere durch Verschieben des Bügels d nach Loch ι oder 2 erreicht werden. Zu diesem Zwecke mufs man freilich erst die vier Schrauben α herausschrauben, um den Bügel d höher oder tiefer stellen zu können.

Claims (1)
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  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung der Sprungfedern g in Kummetpolstern in Verbindung mit der Blechplatte h und dem Riemen i, um durch Anziehen oder Nachlassen des Riemens i die Feder g mehr oder weniger anspannen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.