DE220717C - - Google Patents

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DE220717C
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belt
trousers
elastic
pants
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/02Expansible or adjustable belts or girdles ; Adjustable fasteners comprising a track and a slide member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220717 -'. KLASSE 3 b. GRUPPE
PUBLIO TONINI in MULHAUSEN i. E.
Als Hosenhalter dienender elastischer Leibgürtel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezweckt den Ersatz der allgemein gebräuchlichen, über die Schultern gelegten Hosenträger durch einen an sich bekannten, aber innerhalb der Hose um den Leib zu schnallenden elastischen Gürtel, an dem mit seinen beiden Enden ein anderer, die Hose haltender Gurt nachgiebig befestigt ist. Ein solcher Gürtel paßt sich bei allen vorkommenden Körperstellungen dem Körper
ίο genau an und ist bequem zu tragen.
Die bekannten, über das Beinkleid geschnallten Gürtel bewirken eine feste unveränderliche Lage des oberen Hosenrandes auf dem Körper. Dieser Rand kann sich beim Beugen des Rumpfes nicht verschieben. Es entstehen dadurch Spannungen in der Hose. Ein derartiger Gürtel ist beispielsweise beim Turnen nicht gut zu verwenden. Der Erfindungsgegenstand ist von diesen Übelständen frei.
Die Zeichnung veranschaulicht ihn in
Fig. ι in Vorderansicht. Fig. 2 ist eine Hinteransicht und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Körperrumpfes mit umgeschnalltem Leibgürtel gemäß der Erfindung. Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht den vorwärts gebeugten Rumpf gleichfalls mit dem Leibgürtel. Fig. 5 gibt einen senkrechten Schnitt des Gürtels in der Rückengegend und Fig. 6 einen ebensolchen Schnitt in der Magengegend durch die Verschlußteile.
Der Gürtel besteht aus einem elastischen Band α, welches innerhalb der Hose um den Leib gelegt und vorn durch einen besonderen Verschluß zusammengehalten wird. Dieses eng anschließende Band liegt in der Nierengegend auf dem Rücken fest, greift seitlich über die Hüften und legt sich vorn über die Magengegend. An dieser Stelle ist das breite Band α unterbrochen und auf jeder Seite durch je zwei schräg verlaufende schmale, elastische Bänder b ersetzt, welche die Verbindung des Gürtels mit seinen in der Mitte liegenden Verschlußteilen c vermitteln. Die Länge des Verschlusses muß derartig sein, daß die schmalen Bänder b paarweise stark auseinander laufen. Das ist aber nur möglich, wenn die Befestigungspunkte der schmalen Bänder an den Verschlußteilen in der Höhenrichtung weit auseinander liegen. In dieser Weise ist für die möglichste Schonung der Magengegend in bezug auf Druck gesorgt. In den schmalen Bändern b sind Schnallen d ο dgl. eingeschaltet, welche eine genaue Einstellung des Gürtels auf die Körperweite ermöglichen.
Der Querschnitt des Bandes α ist aus der Fig. 5 ersichtlich. Es ist nicht überall gleich dick, sondern wird nach den Rändern zu dünner, um besseres Anschmiegen des Bandes an die Einbuchtung des Körpers zu ermögliehen.
Die Befestigung der Hose am Gürtel erfolgt durch Vermittlung eines zweiten Bandes e aus dünnem, elastischem Material. Dasselbe liegt bei normaler Körper stellung (Fig. 1, 2 und 3) über dem Band α. Es umspannt die Rückengegend und ist an dem Band α nur mit seinen beiden Enden befestigt, d. h. zu beiden Seiten
des Körpers über der Hüftgegend. An diesem Band wird die Hose durch Knöpfe f, Haken ο. dgl. befestigt.
Es ergibt sich hierbei die durch Fig. 4 veranschaulichte Wirkung. Es ist bekannt, daß der obere Rand der Hose g in der Rückengegend abwärts strebt, wenn der Körper in die Kniebeuge geht, z. B. beim Sitzen oder Vorwärtsbeugen, wie etwa beim Aufheben eines gefallenen Gegenstandes. Geht hierauf der Körper in die normale Stellung zurück, so bewirkt der gebräuchliche Hosenträger durch Zug, daß die Hose hinten wieder in die richtige Lage kommt.
Beim Erfindungsgegenstand nimmt, bei vorwärts gebeugtem Rumpfe, das Band e die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, geht also hinten, wegen seiner Elastizität und der Endverbindung mit dem Band α, gleichzeitig mit dem Hosenrand abwärts, indem es über das Band a hinweggleitet. Beim Wiederaufrichten des Körpers zieht das Band e die Hose selbsttätig in die Höhe, bringt also ihren oberen Rand wieder in die wagerechte Lage.
Vorn wird die Hose an die Verschlußteile geheftet (Fig. 6), und zwar am einfachsten unter Verwendung eines an der Hose festgenähten Hakens h, welcher in einen im vorderen Verschlüsse c vorgesehenen Schlitz k eingreift. Die Befestigungsteile c haben durch die Leibform bedingtes Bestreben, sich aufwärts zu verschieben. Diese Verschiebung wird durch das Gewicht der bei k eingehakten Hose verhindert. -

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Hosenhalter dienender elastischer Leibgürtel, gekennzeichnet durch ein innerhalb der Hosen (g) um den Leib zu schnallendes, vorn auf beiden Seiten je durch ein Paar auseinanderlaufender schmaler, elastischer Bänder (b) mit in der Mitte angeordneten Verschlußteilen (c) verbundenes breites, elastisches Band (a), an welchem die beiden Enden eines über die Nierengegend greifenden dünnen, die Hose (bei f) tragenden elastischen Bandes (e) befestigt sind, derart, daß letzteres beim Beugen des Körpers hinten mit dem Hosenbund abwärts gleiten kann, während es beim Wiederaufrichten des Körpers die Hose von selbst in die normale Stellung hinaufzieht.
2. Leibgürtel nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das um den Leib zu schnallende Band (a) in seinem Querschnitt nach beiden Rändern zu dünner wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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