DE296480C - - Google Patents

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DE296480C
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    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F19/00Garment suspenders not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 296480 KLASSE 3 b. GRUPPE
ALBERTINA HERZOG in ZÜRICH, Schweiz.
Träger für Damenunterkleider. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1916 ab.
Gürtel für Damen mit Einrichtung zum Befestigen der Unterkleider sind bekannt. Diesen haftet jedoch der Übelstand an, daß sie infolge der Anwendung eines Schnallen-Verschlusses nur auf einen Lochabstand einstellbar waren und daher in den meisten Fällen auf die Hüften drückten oder dann locker saßen. Schnallen machen überhaupt den Gürtel steif, rosten leicht und verderben die Kleidungsstücke.
Beim Träger gemäß der Erfindung sind nun Schnallen und deren Nachteile vermieden, und eine Anpassung und Einstellung auf jeden Hüftenumfang ohne Druck und ohne Lockersitzen ist möglich. Dieser Träger eignet sich daher ganz besonders für Damen, die zeitweise weitere Kleider zu tragen genötigt sind und keinen Druck in der Hüftgegend oder auf den Unterleib ertragen. Zum angestrebten Zwecke besitzt dieser Träger am Gürtel bzw. an einer Untertaille leicht abnehmbar angebrachte, für verschiedene Gebrauchslängen geschaffene elastische Bänder, die in am Gürtel bzw. an der Untertaille angebrachte Knöpfe einknöpfbar sind. Der Träger gestattet ein schnelles Anziehen und sicheres Befestigen der Unterkleider, wobei nebst gutem und bequemem Sitz der Kleider volle Bewegungsfreiheit erzielt wird. Vor dem Waschen des Gürtels bzw. der damit versehenen Untertaille können die elastischen Bänder leicht abgenommen und nachher ebenso leicht wieder eingeschoben bzw. eingeknöpft werden. Die elastischen Bänder können in der Breite aus einem oder mehreren Stücken bestehen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1, 2 und 3 drei Ausführungsbeispiele des Erfinfindungsgegenstandes. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie y-y (Fig. 1), und Fig. 5 ist das Schaubild eines mit einer Anzahl Knopflöcher versehenen elastischen Bandes.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1) sind an einem auf einer Untertaille A genähten Gürtel α Trägerstreifen a1 mit Knöpfen az befestigt. Das untere Ende des geteilten Träger-Streifens a1, der vorn in der Mitte sich befindet, trägt Metallschlaufen c zum Anhängen der Strumpfbänder. An die Knöpfe a2 können die Unterkleider geknöpft werden. Die Trägerstreifen a1 können, statt an den Gürtel angenäht, auch an ihn anknöpfbar sein, um das Wegnehmen zu erleichtern.
Im Vorderteil des Untertaillengürtels befinden sich links und rechts schlauchartige Teile as, durch die die mit einer Anzahl von Knopflöchern versehenen elastischen Bänder δ1 (Fig. ι und 5) bei den Schlaufschlitzen d hineingeschoben bzw. herausgezogen und an den daneben befindlichen, am Gürtel fest angebrachten Knöpfen e eingeknöpft werden können. Dieses Schaubild zeigt auf der linken Seite die Einknöpfung in den äußersten Knopflöchern, für die größte Weite bestimmt, und auf der rechten Seite die verengerte Weite,

Claims (5)

durch die Einknöpfung in innere Knopflöcher. Fig. 2 zeigt einen Teil eines erweiterbaren Untertaillengürtels, bei dem an Stelle des schlauchartigen Teiles nur ein glatter, mit einer Anzahl Schlaufschlitze b2 für die elastischen Bänder versehener Teil α4 ausgeführt ist. In diesen Teil «4 werden die elastischen Bänder c1 durch die Schlaufschlitze δ2 eingeflochten und analog Fig. ι an den Knöpfen d1 in beliebiger ίο Gürtelweite eingeknöpft. Fig. 3 ist das Schaubild eines losen, erweiterbaren Gürtels a5 mit beiderseits außen am Vorderteil angebrachten elastischen Bändern b3, die nach Belieben mit den Knopflöchern c2 an die Knöpfe dz ahgeknöpft werden können. Diese Ausführungsform besitzt je zwei elastische, Bänder in der Gürtelbreite. Zwischen den Knöpfen d2 kann der Gürtel a5 auf jeder Seite auch unterbrochen sein, da die elastischen Bänder δ3 eine in der Länge regelbare Verbindung zwischen den Gürtelteilen herstellen. Auch können in einem gürtelbreiten Saum am unteren Rand einer Untertaille vorn zwei elastische Bänder in der in Fig. 1 gezeigten Weise ein- und durch Schlitze durchgezogen, an Knöpfen e einstellbar festgelegt und über diesem Saum ein Traggürtel nach Fig. 3 mit Trägerstreifen a1, aber, wie oben erwähnt, zwischen den Knöpfen^2 unterbrochen, gelegt werden. Hierbei können die Knöpfe e ebenfalls zur Verbindung der anliegenden Trägerstreifen a1 und des vorderen Gürtelteils a6 (Fig. 3) mit der Untertaille dienen. Die Einstellung der elastischen Bänder b1 der Untertaille und der elastischen Bänder b3 des Gürtels α5 ist gleichmäßig vorzunehmen. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform liegt in einer einwandfreien Verengerung bzw. Erweiterung der Untertaille und in der lösbaren Verbindung derselben mit einem ebenfalls in der Weite einstellbaren Gürtel mit Trägerstreifen. Statt elastischer Bänder mit einer Anzahl von Knopflöchern können auch mit gleichem · Erfolg, aber mehr Materialaufwand elastische Bänder von verschiedener Länge mit je nur zwei Knopflöchern verwendet werden. Paten τ-An Sprüche:
1. Träger für Damenunterkleider, bei dem ein Gürtel mit Einrichtungen zum Befestigen der Unterkleider versehen ist, gekennzeichnet durch am Gürtel (a, aB) bzw. an einer Untertaille (A) leicht abnehmbar angebrachte, für verschiedene Gebrauchslängen geschaffene elastische Bänder (b1, c1, δ3), die in am Gürtel bzw. an der Untertaille angebrachte Knöpfe (e, d1, d2) einknöpfbar sind, derart, daß sich der Träger jeder Hüftweite ohne Druck anschmiegt.
2. Träger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schlauchartige Gürtel- bzw. Untertaillenteile (a3), durch welche die elastischen Bänder (δ1) gezogen sind.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder (c1) durch mit Schiauf schlitzen (δ2) versehene glatte Teile (α4) des Gürtels bzw. der Untertaille geflochten sind.
4. Träger nach Anspruch 1, ♦ dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder (d2) an einem glatten Gürtel außen angeknöpft sind.
5. Träger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der glatte Gürtel vorn auf jeder Seite an einen der Knöpfe angeknöpft ist, die an den im Saum der Untertaille eingezogenen elastischen Bändern (&1) sitzen, und zwischen diesen Knöpfen unterbrochen ist, wobei die elastischen, am Gürtel sitzenden Bänder ebenfalls an die Ränder der Gürtelteile angeknöpft sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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