DE52902C - Sattel mit U-förmig ausgeschnittenem Sattelkissen - Google Patents

Sattel mit U-förmig ausgeschnittenem Sattelkissen

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Publication number
DE52902C
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DE
Germany
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saddle
pad
pommel
shaped cut
frame
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52902D
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English (en)
Original Assignee
J. VOIGT, Hof-Sattler in Potsdam
Publication of DE52902C publication Critical patent/DE52902C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/12Bottom pads for saddles; Saddle cloths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom '6. Januar 1889 ab.
Bisher gebräuchliche Reitsättel zeigen den Uebelstand, dafs sie mit einem Sitzpolster versehen sind, welches einerseits dem Gesäfs des Reiters ,und andererseits dem Rücken des Pferdes angepafst sein. mufs. Dieses wesentliche Erfordernifs macht die Anfertigung gut passender .Reitsättel sehr schwierig, auch bewirkt die auf dem Rücken des Pferdes aufliegende Polsterung ein starkes Schwitzen des Thieres an dieser Stelle, wodurch ein Wunddrücken desselben entstehen kann.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende neue Sattel beseitigt nun die Nachtheile der Polsterung unter dem Sitz, indem hierbei das eigentliche Sitzleder ganz frei über dem Rücken schwebt und nur am Vorder- und Hinterzwiesel des Sattelbaumes befestigt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 7 die Satteleinrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt den fertigen Sattel mit aufgespanntem Sitzleder,
Fig. 2 die Seitenansicht des Sattelgestelles,
Fig. 3 den Grundrifs desselben mit den Sturzeisen,
Fig. 4 einen Schnitt x-x (Fig. 3) durch Vorder- und Hinterzwiesel,
Fig. 5 den Grundrifs des auf das Sattelgestell gespannten Sitzleders,
Fig. 6 den Querschnitt y-y (Fig. 1),
Fig. 7 ein aufgeklapptes Sattelkissen. Der untere'Theil zeigt die innere Polsterung, der obere Theil die Aufsenseite.
Das Sattelgestell A, Fig. 2, 3 und 4, besteht aus den beiden Längsschienen α α, die am vorderen Ende durch den entsprechend gebogenen Zwiesel b und nahe am hinteren Ende durch eine segmentförmige, schräg nach oben gerichtete Rippe c fest verbunden sind. Wie Fig. 4 punktirt zeigt, wird nun das Sitzleder 5, dessen Grundrifs Fig. 5 darstellt, am obersten Ende des Hinterzwiesels c den. Bogen von d bis e entlang festgenäht, angenagelt oder angeschraubt, ebenso am Vorderzwiesel entlang des Bogens von d1 !bis e1, so dafs das Sitzleder vollständig freihängt. In der Längsrichtung ist das Sitzleder aufgeschlitzt, um es beweglicher zu machen.
Das Sattelkissen zeigt Fig. 7, einmal von aufsen gesehen mit den Taschen f und g und andererseits von innen gesehen mit der Polsterung.
Der LJ-förmige Ausschnitt des Sattelkissens entspricht dem des Sattelgestelles, und sind die linke und rechte Hälfte nur durch den Steg h verbunden, welcher, wie Fig. ι angiebt, unter den Vorderzwiesel b zu liegen kommt. Die Taschen f und g werden bei der Montirung über die entsprechenden Lappen f1 und g1 des Sattelgestelles A, Fig. 1 und 2, geschoben, so dafs das Kissen unverrückbar festliegt.
Die Befestigung der übrigen Theile erläutern Fig. ι und 6. - Die Satteltaschen C werden mit dem Uebergurt D, an welchem die Sattelstrippen festgenäht sind, am oberen Saum zusammengenäht und umfassen die Längsschienen a des Sattelgestelles A. Die einzelnen Theile, Satteltaschen C, Sattelgestell A, Uebergurte D und Sattelkissen. B werden wieder unter sich, z. B. bei. hl h1, Fig; 5, verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sattel, dessen Gestell (A) mittelst der Lappen (/1J1) und (g1 g1) in die Taschen (ff) und (g g) des mit LJ -förmigem Ausschnitt versehenen Sattelkissens gesteckt wird, und bei welchem das Sitzleder (S) nur am vorderen Saum (d1 el) und am hinteren Saum (d e) mit dem Sattelgestell durch Naht, Nietung oder Schrauben befestigt ist, während es in der Längsachse zwischen Vorderzwiesel (b) und Hinterzwiesel (c) vollständig freihängt, zwecks Vermeidung einer Polsterung des Sitzleders und hierdurch veranlafsten Schwitzens des Thieres.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52902D Sattel mit U-förmig ausgeschnittenem Sattelkissen Expired - Lifetime DE52902C (de)

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