DE480555C - Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Einstellen von Werkzeugvorrichtungen in vereinigten Ritzmaschinen und Kreisscheren fuer Kartonbearbeitung u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Einstellen von Werkzeugvorrichtungen in vereinigten Ritzmaschinen und Kreisscheren fuer Kartonbearbeitung u. dgl.

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DE480555C
DE480555C DEK109163D DEK0109163D DE480555C DE 480555 C DE480555 C DE 480555C DE K109163 D DEK109163 D DE K109163D DE K0109163 D DEK0109163 D DE K0109163D DE 480555 C DE480555 C DE 480555C
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DE
Germany
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machine
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sheet
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Expired
Application number
DEK109163D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gottlieb Peiseler
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KRAUSEWERK AKT GES
Original Assignee
KRAUSEWERK AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member
    • B26D7/2635Means for adjusting the position of the cutting member for circular cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Einstellen von Werkzeugvorrichtungen in vereinigten Ritzmaschinen und Kreisscheren für Kartonbearbeitung u. dgl. Das Einstellen der größeren vereinigten Ritz- und Rillmaschinen und Kreisscheren ist mit Rücksicht auf die große Anzahl von Werkzeugen, die bei den verschiedenen Formaten seitlich richtig zueinander eingestellt werden müssen, recht zeitraubend und auch nur von sehr geübten Leuten durchführbar. Es sind verschiedene Hilfsmittel bekannt geworden, um das Einstellen der Werkzeuge zueinander zu erleichtern, so z. B. besondere Schublehren oder auch Maßskalen und Zeiger an Maschinen und Werkzeugen. Mit derartigen Hilfsmitteln ist das Einstellen besser und einfacher ge-,vorden, aber es fällt immer noch während der ganzen Einstelldauer die Maschine mit ihrer Leistung aus.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird die gesamte Einstellarbeit zerlegt in das Einstellen einer Lehre nach dem Druckbogen außerhalb der Maschine und in ein rein mechanisches Anstellen der Werkzeuge an diese außerhalb der Maschine vorbereitete Lehre. Lehre und Druckbogen werden zu dem Zweck auf einem besonderen von der Arbeitsmaschine unabhängigen Einstelltisch zueinander in eine bestimmte Lage gebracht und gesichert. Dann werden auf der Lehre nach dem Druckbogen oder bei unbedruckten Bogen nach einer Skala Einstellmarken verschoben und festgeklemmt. Nunmehr wird die so vorbereitete Lehre in die Maschine in einer vorher festgelegten Stellung eingesetzt, und zwar im allgemeinen so, daß Mitte Bogen auf dem Einstelltisch der Mitte der Maschine entspricht. Die Ausbildung der Lehre und der zugehörigen einstellbaren Anschläge wird man je nach Art der Werkzeuge ausbilden und entweder die Werkzeuggehäuse oder die Werkzeuge selbst als Einstellmarke benutzen. Den Einstelltisch wird man so einrichten, daß sowohl die Lehrschiene als auch der Bogen durch zwei Anlagen gesichert sind. Die verschiebbaren Marken sind so ausgeführt, daß sie mit der Anlagekante leicht auf dem Bogen aufliegen, so daß man gut einstellen kann.
  • Auf dem Einstelltisch befindet sich im Bereich der Einstellmarken auch eine Skala, so daß man die Marken für unbedruckte Bogen auch nach Maßen einstellen kann.
  • Hat- man, wie bei den vereinigten Maschinen, mehrere Arbeitsstellen in einer Maschine, so wird sinngemäß für jede Arbeitsstelle eine Lehre mit Einstellmarken auf dem Einstelltisch vorbereitet, um dann in der Maschine ohne längere Betriebsstörung alle Werkzeuge an allen Arbeitsstellen nach den Lehren einstellen zu können.
  • Wenn man Einstellmarken benutzt, die am Werkzeughalter oder Gehäuse als Anschlag dienen, so sind entweder die Einstellmarken um den seitlichen Abstand von Anschlagfläche des Halters oder Gehäuses bis zum Werkzeug ausgeklinkt oder aber man versetzt die ganze Lehre um diesen Betrag, indem die Marken zum Festlegen der Lehre auf dem Einstelltisch gegenüber den Marken in der Maschine um diesen Betrag gegenüber Bogen- bzw. Maschinenmitte versetzt angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Draufsicht auf den Einstelltisch, Abb.2 die Vorderansicht eines Werkzeuges mit Halter, Abb. 3 die Draufsicht auf einen Teil der Lehre mit Einstellmarken und Abb.4 die Draufsicht auf die Maschine mit einer Arbeitsstelle und aufgelegter Lehre mit Einstellmarken.
  • Auf einem Einstelltisch i ist ein Bogen ?- durch Marken 3 einer am Tisch befestigten Schiene 4 in einer bestimmten Lage festgehalten. Auf dem Tisch ist ferner eine Maßskala 5 angeordnet. Außerdem befinden sich auf dem Tisch zwei Stifte 6 und 7, auf die eine Lehrschiene 8 aufgelegt werden kann, so daß sich diese gegenüber dem Tisch i und somit auch gegenüber dem Bogen 2 nicht verschieben kann. Auf dieser. Lehrschiene 8 sind Einstellmarken 9 verschiebbar und feststellbar angeordnet.
  • Die Ausbildung dieser Einstellmarken kann verschieden sein, je nach der Art der Werkzeuge, die nach diesen Einstellmarken .eingestellt werden sollen.
  • Wenn z. B. Werkzeuge gemäß Abb. 2 eingestellt werden sollen, und zwar nach bearbeiteten Flächen io am Gehäuse .ii, so kann man Marken gemäß Abb. i benutzen. Soll aber das Gehäuse i i gemäß Abb. 2 nach dem Werkzeug 12, und zwar nach seiner arbeitenden mittleren Schneide eingestellt werden, so wird man beispielsweise Marken 13 gemäß Abb. 3 verwenden. Da die Werkzeuge sehr verschieden sind, z. B. Ritzvorrichtungen gemäß Abb. z oder auch anders ausgebildete Ritz- oder Rillvorrichtungen der verschiedensten Art, und zwar die Rillscheiben sowohl als auch die Rillmuffe, oder aber Kreismesser u. dgl., so werden diese Einstellmarken zweckmäßig den verschiedenen Werkzeugen angepaßt.
  • In einer solchen vereinigten Ritz- und Rillmaschine und Kreisschere arbeiten verschiedene Werkzeugsätze mit- und gegeneinander. In Abb. 4 ist beispielsweise nur eine Arbeitsstelle gezeichnet, nämlich ein Balken 14, an dem Ritzvorrichtungen i i, 12 gemäß Abb. 2 angeordnet sind. Diese Ritzvorrichtungen arbeiten in bekannter Weise zusammen mit einer darunter befindlichen Ritzwalze, die in der Abbildung nicht. zu sehen ist, weil sie unter dem Balken 14 liegt. In dem Maschinengestell 15 sind außer dem Balken 14 die beiden Marken 16 und 17 angeordnet, auf die man die Lehrschiene 8 in der gleichen Weise auflegen kann wie beim Einstelltisch i auf die Marken 6 und 7. Die Marken 16 und 17 sind in der Maschine so angeordnet, daß beim Übertragen der Lehre vom Einstelltisch i auf die Maschine der Bogen möglichst auf Mitte Maschine durchläuft.
  • Nachdem die Lehrschiene---8 - mit den auf dem Einstelltisch nach den Linien des Druckbogens fertig eingestellten Marken 9 in die Maschine auf Marken 16 und 17 eingesetzt ist, ist das Einstellen der Werkzeughalter il natürlich in wenigen Minuten erledigt, denn man braucht die Werkzeughalter i i j a nur gegen die Einstellmarken 9 heranzuschieben und sie in bekannter Weise festzuschrauben, um dadurch zugleich-die Werkzeughalter i i genau an der durch den Druckbogen gegebenen Stelle eingestellt zu haben. Durch das Trennen der gesamten Einstellarbeit ist also das Einstellen der Werkzeuge in der Maschine selbst in einem geringen Bruchteil der gesamtenEinstellarbeit"durchzuführen. Außerdem ist dieses Einstellen in der Maschine sehr einfach und kann von weniger geübten Leuten durchgeführt werden. Auch das Einstellen der Marken 9 auf dem Einstelltisch ist mit Rücksicht auf die bequeme Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit wesentlich einfacher als wie das bisherige Einstellen der Werkzeuge selbst in der Maschine nach dem Druckbogen.
  • So wie in Abb.4 die Einstellung für die Werkzeuge an einem. Maschineribalken gezeigt ist, so ist die Einstellung aller anderen Werkzeuge sinngemäß ebenfalls durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum seitlichen Einstellen von Werkzeugvorrichtungen in vereinigten Ritzmaschinen und Kreisscheren für Kartonbearbeitung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zuerst außerhalb der Maschine nach einem bedruckten Bogen oder nach einer Skala Anschläge (9) auf einer gegenüber der Bogenmitte festgelegten Lehrschiene (8) eingestellt werden und daß dann diese Lehrschiene (8) mit den Anschlägen (9) in der Maschine gegenüber deren Mitte festgelegt wird, worauf die Werkzeugvorrichtungen nach diesen Anschlägen (9) unmittelbar eingestellt werden. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Einstelltisch (i) mit Stiften (6, 7) und einer Festklemmvorrichtung für den Bogen (a) und eine durch die Stifte (6, 7) festzulegende Lehrschiene (ß) mit einstellbaren Anschlägen (9).
DEK109163D 1928-04-29 1928-04-29 Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Einstellen von Werkzeugvorrichtungen in vereinigten Ritzmaschinen und Kreisscheren fuer Kartonbearbeitung u. dgl. Expired DE480555C (de)

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