DE477529C

DE477529C - Dreiraedrige Zugmaschine fuer landwirtschaftliche Geraete und fuer Strassenfahrt

Info

Publication number: DE477529C
Application number: DEB127152D
Authority: DE
Original assignee: KARL RICHARD BOEHMER
Current assignee: KARL RICHARD BOEHMER
Priority date: 1926-09-02
Filing date: 1926-09-02
Publication date: 1929-06-08

Description

Dreirädrige Zugmaschine für landwirtschaftliche Geräte und für Straßenfahrt Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der dreirädrigen Zugmaschinen für landwirtschaftliche Geräte und für Straßenfahrt. Es sind Zugmaschinen dieser Art bekamst mit Kraftantrieb für die beiden Hinterräder und auch für das Vorderrad, welches seinerseita um 9o° verschwenkbar ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein mit der Mortorwellle verbundenes, mindestens doppelt breites Zahnrad gegenüber dem übertragunggzahnrad für den Vorderradantrieb einerseits und für den Hinterradanitrieb anderseits s@a verschiebbar gelagert ist, daß es entweder mit dem übertragungszahnrad für das Vorderrad -oder mit demjenigen für die Hinterräder, oder mit beiden zusammen gleichzeitig in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Dadurch wird es niZ#glich, den Vorderra,dantrIleb oder den Hinterradantrieb !oder auch beide gleichzeitig ein- und auszuschalten.
In der Zeichnung isst eine derartige Zugmaschine dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht von links, Abb.2 die Oberansicht und Abb.3 die Ansicht von vorn her auf das Vorderrad.
Am vorderen Ende ist das Gestell i emporgekröpft, so daß das Vorderrad 2 in voller Höhe darunter Platz findet. Die Hnterräder 2', 2' sind an den beiden Enden eines mit Ausgleichgetriebe 5 versehenen Hinterachssystems gelagert. Von einem Verbrennungsmotor M aus wird eile Bewegung mittels einer ausrückbaren Kupplung I( auf eine in der Mitte eines Getriebekastens 3 an.geord,-nete Welle a übertragen, die ein.. auf Mitdrehung gekuppeltes, längsverschiebbares Zahnrad b trägt. Auf seiner ersten Zwischenwelle sitzen .eile miteinander verbundenen Zahnräder e, d; die ihre Bewegung auf ein Radle übertragen, das auf einer unten befindlichen Welle q. sitzt. Von dieser wird die Bewegung mittels nichteüngezeichneter Kegelräder in der üblichen Weise aurd das Aus-A - eichzetriebe w - 5 eitergeleitet.
Vom Zahnradb paus wird die Bewegung ferner mittels einer anderen Zwischenwelle, die die beiden miteinander verbundenen Zahnräder f, g trägt, auf ein Zahnrad h übertragen, das fest auf einer oben angeordneten, nach vorn gehenden Welle 6 sitzt.
Das Zahnrad b ist doppelt breit. Bei der gezeichneten Lage ist @es in das Zahnrad f eingerückt, greift hingegen nicht in das Zahnrad c ein. Wird das Zahnrad b nach hinten verschoben, so bleibt der Eingriff in, das Rad f bestehen und- außerdem wird auch der Eingriff in das Rad e hergestellt.
Das Vorderrad 2, das zweckmäßig als Doppelrad, wie in Abb. 3 gezeichnet, ausgebildet ist, läuft in einer Gabel 9, die im Gestell i mittels eines Halslagers io um eine lotrechte Mittelpinie drehbar gelagert ist. Die Gabel trägt ein Schneckenrad 12, in das eine Schnecke i i eingreift, die auf dem vorderem. Ende der mit einem Handrad 13a versehenen Steuerstange 13 sitzt. Auf dem Ende der Welle 6 sitzt-ein Kegelrad 7, dass mit einem Kegelrad 7' kämmt, welches auf einer in der Gabel gelagerten, nach untern ;gehenden Wela@e 7'# befestigt ist. Auf dem !unteren Entde der Welle 7" sitzt ein Kegelrad 8, das mit einem innen an der einen Hälfte des Doppelrades 2 befestigten Kegelrad 8' kämmt.
Die Räder 2 und 2' sind für die Fahrt auf Aem Acker mit Greifern 15 vemsehen. Bei der Fahrt zum Acker und bei; der Geradeausfährt auf .dein Acker ist das Zahnrad b nach hinten gerückt, so, da.ß sowohl die Welle 6 und damit das Vorderrad 2 als auch die Welle q. und damit die Hinterräder 2' angetrieben werden und, alle Räder gleichzeitig durch Lösen der Kupplung I( außer Antrieb gesetzt werden. können. Nach diene Fertigziehen ein-ex, Furche wird das. Zahnrad b in die gezeichnete Stellung ;gebracht, - bei welcher die fnterräder 2' keinen Antrieb erhalten. Ferner wird mittels des Handrades 13 durch Vermittlung des S.chneckemgetr:ebies 11, 12 das Vorderrad 2 unter einem rechten Winkel zum Rahmen i einig esteUt, und zwar je nach Bedarf erntwadex nach rechts. oder nach. links. Nach dem Einrücken :der Kupplung dmeht sich nunmehr die Zugmaschine an. Ort und Stelle, nämlich um die Mitte i q. zwischen den Hinterrädern 2'.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dreixäddge Zugmaschine für Jandwirtschaftlvche Geräte und für Straßenfahrt mit Kraftantrieb für die beiden Hinterräder und das zwecks Steuerung beidseits um 9o° schwingbare Vorderrad, dadurch gekennzeichnet, da,ß ein mit der Motorwelle verbundenes, mindestens doppelt breites Zahnrad gegenüber dem übertragungszahnrad für den Vorderradantrieb .einerseits und gegenüber dem übertragungszahnrad für dein Hinterräderantrieb anderseits sio, verschiebbar ;gelagert ist, daß es entweder mit dem Übertragungszahnrad für das Vorderrad oder mit dem Übertragungszahnrad für die Hinterräder .oder reit beiden zusammen gleichzeitig in Eingriff Moder außer Eingriff gebracht werden kann.