DE476747C - Vorrichtung zum Befoerdern endloser Bahnen durch Behandlungsbaeder - Google Patents

Vorrichtung zum Befoerdern endloser Bahnen durch Behandlungsbaeder

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DE476747C
DE476747C DEH107183D DEH0107183D DE476747C DE 476747 C DE476747 C DE 476747C DE H107183 D DEH107183 D DE H107183D DE H0107183 D DEH0107183 D DE H0107183D DE 476747 C DE476747 C DE 476747C
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rollers
treatment baths
endless tracks
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treatment
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D7/00Producing flat articles, e.g. films or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C71/00After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befördern endloser Bahnen durch Behandlungsbäder Wenn meinem Fabrikationsvorgang endlose Bahnen, z. B. aus Papier, Filmmassen. oder Geweben, durch- Behandlungsbäder laufen, wo sie über unten und oben liegende Umkehrwalzen geführt werden, so bereitet das Einziehen der Bänder beim Beginn der Behandlung oder bei der Behebung von Betriebsstörungen gewisse Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die infolge der eigenartigen Ausbildung der unteren Badwalzen ein leichtes und einwandfreies Einführen der durchlaufenden Bahn zuläßt, ohne daß vorher etwa ein Hilfsband o. dgl. eingezogen zu werden braucht. Darüber hinaus hat diese Einrichtung noch den Vorteil, daß man sie ohne große Änderung auch dann verwenden kann., wenn aggressive Säuren oder Salzlösungen durchzogen werden müssen. Aus diesem Grunde ist sie z. B. sehr geeignet für das Befördern von Viskosefilmen durch die zur Nachbehandlung erforderlichen Badflüssigkeiten.
  • In gleicher Weise kann sie mit großem Vorteil beim kontinuierlichen Durchziehen von Gewebebahnen. durch Bleich- oder Färbebäder dienen.
  • Die Erfindung besteht darin, da.ß die Umkehrwalzen, insbesondere die unteren, lose auf Reibscheiben. aufliegen und durch deren Umdrehung in Rotation versetzt werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i einten Längsschnitt durch einen mit der Vorrichtung ausgestatteten Badbehälter und Abb. a eine Oberansicht der unteren Walzenreihe.
  • Die Walzen i der oberen. Reihe (Abb. i ) bestehen in der üblichen Weise aus Glaszylindern, Porzellanrohren o. dgl., die unteren Walzen a je nach den obwaltenden Umständen aus Glas-, Ton-, Porzellan-, Hartgummi oder Metallrohren. Sie liegen beiderends lose auf den Scheiben 3 und q. auf, durch deren. Rotation sie infolge Friktionswirkung ihren Antrieb erhalten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Durchmesser der Scheiben 3 und q. größer als ihr Drehpunktabstand. Aus diesem Grunde sind diese Scheiben seitlich gegeneinander versetzt (Abb. z). Je zwei von ihnen sind auf einer Welle 5 angebracht, die auf dem Boden. des Gefäßes oder in den Seitenwänden gelagert ist.
  • Die R Allscheiben q. haben einen Spurkranz, der die aufliegenden Walzen a an einer seitlichen Verschiebung hindert.
  • Zur Vergrößerung der zwischen den Glaszylindern z und den Abwälzscheiben 3 und q. herrschenden Reibung können die ersteren durch, eingeschobene aufgerollte Bleiplatten besonders belastet werden. Bei größeren Badbreiten können Walzen aus keramischem Material im. Innern durch Metallrohre o. dgl. gestützt werden. Auch kann man die lose aufliegenden Walzen a an beiden Enden noch mit besonderen Laufringen versehen.
  • Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Einrichtung bestehen darin, daß. sich die unteren Walzen a mit Leichtigkeit aus der Badflüssigkeit herausheben lassen. Man verwendet zu -diesem Zweck zwei lange, unten mit einem Haken versehene Stangen, mit deren. Hilfe die Walzen a beiderseits ergriffen und herausgezogen werden.
  • Beim Einziehen. der zu behandelnden Bahn legt man diese außerhalb des Bottichs um die Walzen z und läßt sie sodann unter Nachschieben einer entsprechenden Bahnlänge an den soeben erwähnten Stangen in die Badflüssigkeit und auf die Reibscheiben 3 und 4 herab.
  • Sollen aggressive Bad$üssigkeiten durchzogen werden, so wird der Behandlungsbottich bis zur Höhe a-b mit einer neutralen Flüssigkeit angefüllt, welche die Wellen 5 und deren Lager bzw. Stopfbüchsen völlig umspült und vor den Säureangriffen schützt. Diese Schutzflüssigkeit, also z. B. Trichloräthyl@en, Pentachloräthan o. dgl., muß spezifisch schwerer als die Badflüssigkeit und außerdem möglichst unlöslich in dieser sein.
  • Beim Vorhandensein von angreifenden Badflüssigkeiten stellt man die Rollscheiben 3, 4 am besten aus Holz oder aus keramischem oder sonstwie säurefestem Material her.
  • Die Erfindung hat bei der H.ersteUung von endlosen Bändern noch einen weiteren wichtigen Vorteil.
  • Es sei angenommen, daß ein endlos der Fabrikationsvorrichtung, z. B. einem Gießer, entströmendes Band zwecks Fertigstellung eine Reihe von Behandlungsbädern a, b, c, d, e, f und ä zu durchlaufen hat. Von diesen Bädern sei beispielsweise e ein Färbe- oder spezieller Imprägnierbottich.
  • Im allgemeinen werde das Hand farblos oder ohne diese Spezialimprägnierung geliefert. Es wird. in. diesem Fall mit Hilfe der Walzen i über den betreffenden Bottich e hinweggeführt. Soll nun von einer bestimmten Stelle an das Band gefärbt werden, so läßt man die Transportwalzen der vorhergehenden Tröge d bis d weiterlaufen. Die Walzen der Tröge f und g, d. h. der nachfolgenden Behandlungsbäder, werden angehalten.
  • Die von den vorhergehenden Trögen nachgeschobene Bandlänge wird im Bottich e untergebracht.
  • Man nimmt zu diesem Zweck, wie oben beschrieben, die unteren Umkehrwalzen z (Abb. i) nacheinander heraus, legt um sie das ankommende Band und lä.ßt sie sodann auf die Rollscheiben 3 und 4 herab. Diese Arbeitsweise wird so lange fortgesetzt, bis, vom Ende dies betreffenden Bottichs e beginnend, die sämtlichen freien Walzen mit Band umzogen sind. Ist dieser Punkt erreicht, so werden die Transportvorrichtungen (Walzen) der nachfolgenden Bottiche f und g wieder in Betrieb gesetzt, und die Fabrikation geht mit der eingeschalteten Färbung unverändert weiter.
  • Beim Ausschalten der Färbung oder eines beliebigen anderen Teilprozesses arbeitet man umgekehrt wie soeben beschrieben.
  • Will man bei Behandlungsbädern gewöhnlicher Art eine Abteilung ein- oder ausschalten, so ist dies nur unter Durchschneiden und Wiederanknüpfen der Bahn möglich, ein Nachteil, den die hier beschriebene EinrIchtung vermeidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befördern endloser Bahnen durch . Behandlungsbäder mit unten und oben liegenden Umkehrwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrwalzen., insbesondere die unteren (z), IQSe auf Reibscheiben (3, 4) aufliegen und: durch deren Umdrehung in Rotation versetzt werden.
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