DE485829C - Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen

Info

Publication number
DE485829C
DE485829C DEN28782D DEN0028782D DE485829C DE 485829 C DE485829 C DE 485829C DE N28782 D DEN28782 D DE N28782D DE N0028782 D DEN0028782 D DE N0028782D DE 485829 C DE485829 C DE 485829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
speed
movement
forth
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN28782D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN28782D priority Critical patent/DE485829C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485829C publication Critical patent/DE485829C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/04Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series
    • B21C1/06Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series in which the material slips on the drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln v on, lWehrfach-Drabtzlebniaschinen Bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen müssen die Ziehrollen etwas schneller als der darumgeschlungene Draht laufen; es findet also ein Gleiten des Drahtes auf den Ziehrollen statt. Durch dieses Gleiten schneidet der Draht sehr leicht in die Ziehrollen ein, und man hat bereits die verschiedensten Mittel versucht, um dieses Einschneiden zu vermeiden.
  • Eines der am häufigsten angewendeten Mittel ist das zwang läufige Hin- und Herbewegen der Ziehsteine, durch das auch der dieser Bewegung folgende Draht auf den Ziehrollen hin- und hergeführt wird. Dies geschieht im allgemeinen in Form der Abb. r. Es bedeutet hier r den Maschinenrahmen, in welchem der Ziehsteinhalter 2 verschlebbar gelagert ist. Der Halter ist durch ein Gestänge 3 mit einer Kurbel q. verbunden. Wird nun die Kurbel in Drehung versetzt, so wird der an dem vorderen Ende des Ziiehsteinhalters 2 befindliche Ziehstein 5 hin- und herbewegt, und demzufolge wandert auch der Draht auf der Ziehrolle 6 hin und her. In anderen Fällen wird die Hin- und Herbewegung des Ziehsteinhalters auch durch Kurvenscheiben oder auch durch Zylinder mit einer unebenen Stirnfläche, auf der eine Rolle gleitet, vorgenommen.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den großen Nachteil, daß der Draht in der Nähe der Umkehrpunkte der Seitenbewegung eine geringere seitliche Geschwindigkeit als in der Mitte besitzt. Dies ist die Ursache, warum der Draht an den Umkehrpunkten seiner Bewegung sehr leicht einschneidet. Einte. Geschwindigkeitskurve für Kurbelbewegung ist in Abb. z gezeichnet. Die Strecke A bedeutet dabei die Länge der Drahthin- und -herbew egung, die darüber befindliche Kurve, die Geschwindigkeit des Drahtes in jedem Punkte, wie sie sich ja durch .eine einfache Konstruktion ergibt. Aus dieser Kurve ersieht man, daß die seitliche Drahtgeschwindigkeit in der Mitte am größten und in. der Nähe der Umkehrpunkte sehr gering ist. Gerade das ist aber ungünstig. Der Draht soll sich nur so kurze Zeit in der Nähe der Umkehrpunkte befinden, daß er gar keine Zeit hat, dort einzuschneiden. Daneben muß auch die Gefahr, daß der Draht bei zu schneller Hin- und Herbewegung übereinanderläuft, vermieden werden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Erreichung einer Hin-und Herbewegung des Drahtes, welche diese Anforderungen erfüllt.
  • In den beiliegenden; Abb.3 bis 6 ist einte Ziehrolle mit darumgeschlungenem Draht gezeichnet. Die Laufrichtung des Drahtes ist durch einen Pfeil angegeben. In der Abb.3 ist der Draht an der am weitesten links li@e-'-genden Stelle seiner seitlichen Bahn gezeichnet, und die Richtung der nun, folgenden seitlichen Drahtbewegung ist durch einen Pfeil angedeutet. Der Draht wird nach rechts befördert, bis er in die Lage der Abb. q. kommt, und zwar muß diese Bewegung verhältnismäßig langsam vor sich gehen, da-die. auf der Ziehrolle liegenden Drahtschlingen durch das auflaufende Drahtende beiseite geschoben werden müssen. Würde diese Bewegung zu schnell erfolgen, so würde die Gefahr bestehen, daß das auflaufende Drahtende über die vorherigen Windungen hinwegspringt. Sobald jedoch der Draht -in die Lage der Abb. q. gekommen ist, darf ihm nicht Zeit gelassen werden, hier einzuschneiden; das auflaufende Drahtende muß also im gleichen Moment, in dem die äußerste Rechtslage erreicht ist, schnellstens rückwärts geführt werden, um den Draht so. rasch als möglich aus der Ecke wieder herauszuziehen. Gegen diese schnelle Rückwärtsbewegung besteht kein Bedenken, da hierdurch einfach die Drahtwindungen auselnandergezogen werden und das ablaufende Drahtende daher dem auflaufenden Drahtende nachfolgt, der Draht sich also in breiter Schneckenlinie, wie dies in Abb. 5 und 6 .gezeichnet ist, nach links bewegt. Am linken Ende der Rolle muß natürlich wiederum eine Umkehrung der Seitenbewegung des auflaufenden Drahtendes erfolgen. Mit dieser Umkehr darf jedoch nicht so lange gewartet werden, bis das ablaufende Drahtende dem auflaufenden Drahtende ganz gefolgt ist und die Windungen auf der linken Seite völlig zusammenliegen. Die Umkehr muß im Gegenteil schon erfolgen, wenn die Windungen noch eine flache Schnecke bilden und sich gerade zusammenlegen wollen. Diese Lage entspricht wieder der Abb. 3. Es muß also an diesem Punkte sofort wieder die langsame Rechtsbewegung eintreten, so daß der Draht auch auf der linken Seite der Ziehrolle nicht zur Ruhe kommt und keine Gelegenheit zum Einschneiden findet.
  • In der Abb.7 ist die Drahtgeschwindigkeit nach der Erfindung, bezogen auf die Breite der Rolle, dargestellt. Es 'bedeutet A wiederum die Rollenbreite. Die Linie b-c bezeichnet die Geschwindigkeit Null. Die darüber befindliche -Kurve ergibt in ihren senkrechten Abständen von der Linie b-c die seitliche Geschwindigkeit des Drahtes an den einzelnen Punkten der Rollenbreite beim Hin. und Rückgang. Am Punkte b, also in der äußersten Lage links, hat der Draht die Geschwindigkeit Null. Die Geschwindigkeit steigt dann innerhalb ganz kurzer Zeit zum Punkte d an und bleibt von da aus gleichmäßig bis zum Punktee. Ohne jede Ver7ögerung nach Durchlaufen des Nullpunktes wird die Drahtbewegung hier rückläufig und we-o sentlich größer. Die Kurve steigt also an zum Punkte/ und geht dann mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit zurück bis zum Punkte g. Von diesem Punkte ab fällt die Geschwindigkeit des Drahtes dann langsaüner zum Punkte b .gleich Null herab, und zwar um den weit ;auseinandengezogenien nachfolgenden Drahtwindungen Gelegenheit zu geben,, nachzufolgen. Diese Windungen, haben das Bestreben, sich nebenelnanderzulegen; aber noch bevor sie dieses Ziel vollständig erreicht haben, setzt die Bewegung des auflaufendem Drahtendes wieder nach Punkt d enn und schiebt die Windungen vor sich her, bis der Punkte erreicht ist, usw.
  • Es ist vorteilhaft, die Rückwärtsbewegung des Drahtes mit erhöhter Geschwindigkeit vorzunehmen, um ein möglichst weites Auseinanderznehen der einzelnen Drahtwindungen hervorzurufen, und den .Richtungen der Drahtwindungen beim Vorwärts- und Rückwärtsgang einen möglichst großen Winkel gegeneinander zu geben, damit der Draht in möglichst breiter Fläche auf der Ziehrolle zurückgleitet und etwaige Unebenheiten, die von der Fabrikation der Ziehrolle herrühren oder beim verhältnismäßig langsamen Vorwärtsgleiten des Drahtes entstehen könnten, beseitigt werden.
  • Für die Drahtbewegung nach der Erfindung kann natürlich eine einfache Kurbel oder die übliche Form einer Kurvenscheibe nicht mehr benutzt werden; es muß vsehnahr eine Kurvenscheibe verwendet werden, wie sie in Abb.8 und 9 dargestellt ist. Diese Kurvenscheibe 7 wird durch eine Schnecke 8 angetrieben und besitzt auf ihrer Vorderseite eine unregelmäßige, der gewünschten Geschwindigkeit entsprechende -Aussparung, in welcher eine entweder am Ziehsteinh.älter direkt oder auch an einem Hebelarm befestigte Rolle g gleitet. Bei Drehen der Kurvenscheibe 7 muß also die Rolle dieser Kurve folgen und dem Ziehsteinhalter die verlangte ungleichmäßigeEin- undHerb,eweg ung erteilen. Die Kurvenscheibe kann natürlich auch -in jeder anderen Ausführung hergestellt werden; sie kann auch durch einen Zylinder mit unebener Stirnfläche ersetzt sein, auf der die Rolle gleitet, ohne daß am Erfindungsgegenstand etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes .auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehrnaschinen, bei welchem dem Draht sofort nach Erreichen der Umkehrlage eine :entgegengesetzt gerichtete Geschwindigkeit erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß die Geschwindigkeit noch in der Nähe der Umkehrligen die Höchstgeschwindigkeit für. die betreffende Bewegungsrichtung etwa erreicht und diese so bemessen ist, daß ein nennenswertes Verweilen: und Einschneiden des Drahtes auch in der Nähe der Umkehrlagen vermieden ist. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch. gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Drahtes bei derjenigen Bewegung, bei der die Drahtwindungen auseinandergezogen werden, größer ist als bei der entgegengesetzten. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach derjenigen. Bewegung des Drahtes, bei welcher die Windungen auseinandergezogen werden, die entgegengesetzte Bewegung bereits einsetzt, bevor sich alle Drahtwindungen wieder aneinandergelegt haben.
DEN28782D 1928-05-09 1928-05-09 Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen Expired DE485829C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN28782D DE485829C (de) 1928-05-09 1928-05-09 Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN28782D DE485829C (de) 1928-05-09 1928-05-09 Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485829C true DE485829C (de) 1929-11-05

Family

ID=7344802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN28782D Expired DE485829C (de) 1928-05-09 1928-05-09 Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE485829C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1925678A1 (de) Verfahren und Vorrichtung mit rotierenden Messern zum Hin- und Herbewegen eines Fadens beim Aufwickeln einer Spule od.dgl.
DE485829C (de) Verfahren zum Hin- und Herbewegen des Drahtes auf den Ziehtrommeln von Mehrfach-Drahtziehmaschinen
AT129618B (de) Mechanischer Webstuhl mit positivem Schützenantrieb.
DE836475C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Binden von Kanten an Geweben
DE439772C (de) Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern
DE716868C (de) Klemmschaltwerk
DE414094C (de) Maschine zur Bildung von zylindrischen Hohlkoerpern aus geschnittenen Graesern, Halmfruechten u. dgl. als Garbenersatz
DE510235C (de) Mattenflechtmaschine
DE2138020C3 (de) Vorrichtung zur Sammlung und zum Weitertransport von in einer StranggieBanlage abgetrennten Knüppeln
DE444250C (de) Fadenfuehrer fuer Spulmaschinen
DE899488C (de) Vorrichtung zur Behandlung insbesondere von Fasergut mit fluessigen oder gasfoermigen Mitteln
DE509892C (de) Kannenwechselvorrichtung
DE505094C (de) Vorrichtung zum Runden der Florbaender von Florteilern und aehnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE467087C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer die Schneidvorrichtung von in Bewegung befindlichem Walzgut
DE637449C (de) Wendewalze fuer schraeg anlaufende Papierbahnen
DE452807C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung
AT34885B (de) Walzwerk zum Walzen von Rohren mittels stets im selben Drehungssinne umlaufender Walzen.
AT70931B (de)
DE365082C (de) Antriebsmaschine fuer Foerderrinnen
DE571357C (de) Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse
AT142206B (de) Maschine zur Herstellung von Drahtstiften.
AT233853B (de) Einrichtung zur Korrektur des Impulsmaßstabes bei der digitalen Wegabbildung in Förderanlagen
AT226582B (de) Lattenspeicher an Transportvorrichtungen für Ziegelformlinge
DE574468C (de) Vorrichtung zur Aufnahme des waehrend des Wechsels der Toepfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes
DE827386C (de) Kaefigtrommel fuer die Herstellung kuenstlicher Faeden