DE476698C - Sprechmaschine fuer Reklame- oder Ankuendigungszwecke mit Ausloesung des Triebwerkesfuer die Schallplatte von aussen her - Google Patents

Sprechmaschine fuer Reklame- oder Ankuendigungszwecke mit Ausloesung des Triebwerkesfuer die Schallplatte von aussen her

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DE476698C
DE476698C DEK106563D DEK0106563D DE476698C DE 476698 C DE476698 C DE 476698C DE K106563 D DEK106563 D DE K106563D DE K0106563 D DEK0106563 D DE K0106563D DE 476698 C DE476698 C DE 476698C
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Description

  • Sprechmaschine für Reklame- oder Ankündigungszwecke mit Auslösung des Triebwerkes für die Schallplatte von außen her Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine Sprechmaschine Reklame- -oder Ankündigungszwecken dadurch dienstbar zu machen, daß diese während des Zahlungsgeschäftes in Verbindung mit einem, Wareneinkauf in Tätigkeit ist, da- in diesem Zeitpunkt die Persönlichkeit, für die die Ankündigung bestimmt ist, sich in unniittedbarer Nähe der Sprechmaschine befindet und daher den Vortrag, deutlich - hören muß. Des Neue besteht darin, daß in das Sprechmaschinengehäwse eine Zahlplarte beweglich, voir= teilhaft durch Auflegen des Kaiuf eldes oder Wegnahme desselben kippbar, eingelassen ist und die Bewegung der Zahlplatteoder des Zahltellers dazu benutzt wird, die Auslösung des Triebwerkes für die Sprechmaschine einzuleiten. Die Auslösung des Triebwerkes kann derart erfolgen, daß zwischen die Zablplatte und die Bremse für di,e Reglerwelle des Triebwerkes ein' Schubgestänge geschaltet wird, dessen Lagenveränderung ein Lüften der -Bremse entgegen Federwirkung herbeiführt, unter der das Gestänge in seine Aus. gangsstellung zurückkehrt, in welcher die Bremse wieder wirksam wird.
  • Eine bewiss,e Schwierigkeit besteht indessien darin, daß die Zahlplatte nach Aufheben des auf sie konunie:ndien Druckes sofort i,n die Bereitschaftsstellung zurückkehren könnte jedenfalls früher, als das Triebwerk in Schwung käme. Es muß aas,o das Gestänge eine hierfür ausreichende Zeit niedergehalten werden.- Die Erftndur1_g überwindet diese Schwierigkeit dadurch, daß dass niedergedrückte Gestänge zunächst selbst eine gewisse Zeit gesperrt wird, bis dass Triebwerk in Schwung ist, worauf die Sperrung für dieseeausgelöst wird, während die Bremse noch gelüftet bleibt. Erst wenn diesle eine Öffnun3 in dem sich darüber hinwegdrehenden Triebwerks,oxgan findet, in die die unter Federwirkung stehende Bremse einschnappen kann, wird die Regferwelle des Triebwerkes gang e halten.
  • Die Sprechmaschine kann dabei, mit einer Einrichtung versehen sein, die dien Tonarm mit der Schalldose selbsttätig nach jedern Spiel abhebet und bei Beginn wieder an den zuletzt berührten Spielpunkt niedergehen läßt sowie den To-nanm nach völliger Bespielwng der Platte an den Anfangspunkt zurückführt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstandineiner Ausführungsform be'spielsweIse und narr mit denjenigen Teilen dargestellt, die zum Verständnis der Einrichtung nötig sind.
  • Abb. r ist ,ein Höhlenschnitt der Sprechmaschine mixt den Getriebeteilen ein dien Bereitstellung.
  • Abb. z isst eäne entsprechende Ansicht mit ausgelösten Getriebefiellen.
  • Abb. 3 isst eine Draufsicht entsprechend dier Abb. r.
  • Abb. 4 und 5 zeigen EinzelMten. Auf dem Federaaufzugsgehäuse i sitzt eine am Umfang mit schräg auslaufenden Einschnitten. 6 versehene Scheibe.-" die Löcher 3 nahe dem Rand und den Einschnitten hat. Seitlich. unter der Scheibe 2 ist Inn zweiarmigex Bremshebel. 4, 4a drehbar angebracht, indem sein Drehzapfen, in der Bohrung eines von. der Drecke 2oa des Werkes herabhängenden Bockes 7 lagert. Der Arm 4 des Brernshebtels kann mit einem seitlich vorstehenden Stift 8 in den Weg eines Fangaxmes 9 an der Reglerwelle i o treten. Von dieser wird die Welle ii mit der Schallplatte 12 in der üblichen Weise in Drehung versetzt. Das Maschinengehäuse i3 ist oben offen und hat einen Zwischenboden 14 über dem schwenkbar gelagerten Tonarm 1.5. In der öffnung des Gehäuses befindet sich eine runde oder eiförmige Zählplatte oder ein -Zahlfieller 16, v»rtd haft aus Glas, der um eine exzentrisch angeordnete Achse i 7 kippbar ist. Eine zwischen d@e Platte 16 und die Decke 14 geschaltete Feder 18 hält den Zahlteller für gewöhnlich in Wagemechtlage. An der Unterseite des Tellers 16 ist eine Keilmasse i 9 vorgesehen, gegen deren Rücken eine in einen Rahmen 24 senkrecht geführte Stangie 21 durch eine diese umwindende Feder 22 gedrückt wird. Der die Stange 21 haltende Rahmen ist derart am Gestell 2o, 2oa angebracht, daß die, Stange sich in der Nähe des Umfanges der Scheibe z befindet. Eine an der G.estellsäule 2o befestigte Blattfeder z3 drückt die Stange z i gegen den Rand der Scheibe 2. An dem .ein-en Schenkel 4a des Bremshebels greift eine diesen in die Eingriffslage mit dem Fangarm 9 drängende Feder 25 an, deren Gegenendle in den Rahmen 24 eingehängt ist. Die Stange 21 hat zwei gegenüberliegende Kerben, von denen die eine, der S,chembe zugekehrte Kerbe 26 (Abb.4) eine der Schembensitärke entspre. chende lichte Weite hat und die andere das Einlegen der Blattfeder 23 gestattet. Auf dem Arm 4a des Bremshebels sitzt ein Za2fen 27, der mit seinem abgesetzten Kopf in eines der Löcher 3 in der Scheibe 2 eingreifen kann.
  • Wird die Zählplatte 16 beim Auflegen von Zählmitteln seitens des Käufers. ,oder Wegnahme derselben seitens des Verkäufers um die Achse 1,7 gekippt, dann wird die Stange 2 j unter Spannung der Wickelfeder 2z nieder. gedrückt, der Hebel 4, 4a ausgeschwungen und damit die Reglerwelle 9, i o freigegeben. Dabei verschiebt sich der Zapfen in dem Loch 3 der Scheibe 2, und die Feder 2 5 wird gespannt (Abb. z) sowie der Bremshebel,4, 4a gelüftet. Durch Freigabe des Zahltellers kehrt dieser unter der Wirkung der Druckfeder 18 in die AusgangsstelIung zurück, und die Stange z i wird von der Feder 22 hochgezogen. Da die Stange aber auch durch die Blattfeder 23 eine Belastung in der Wagerechten erfährt, also gegen den Rand der Scheibe 2 gepreßt wird, schnappt sie mit der Kerb-e26 in die Scheibe, 2 ein (Spierrstellung). Sie führt sich an derselben, bis der nächste Ausschnitt(-, durch die Kerbe hiindurchtritt, infolgedessen die Stange ihre Führung an der Scheibe verliert und, der Wirkung der Feder 22 fo1-gen;d, hochgeht. Die Zeit, in :der sich .dne Stange 21 in Spierrstellung befindet, genügt, damit einmal der Zapfen 27 völlig aus dem Lech 3 heraustritt und anderseits das Triebwerk derart in Schwung kommt, äaß der Zapfen unter den vollen Teil der Scheibe 2 gelangt und das Bespielen der Platte i2 auf mehreren Umgängen stattfindet. Dann erst findet der Zapfen 27 wieder ein Loch 3 in der Scheibe z, in das er unter der Wirkung der Feder 25 einschnappt; wodurch der Stift 8 am Bremshebel in den Weg des Fangarmes 9 gelangt und die Reglerwelle 1 o angehalten sowie das Triebwerk stillg.es.etzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprechmaschine für Reklame- oder Ankündigungszwecke mit Auslösung des Triebwerkes für die Schallplatte von außen her, gekennzeichnet durch einen in das Sprechmaschinengehäuse (13) beweglich eingelassenen Zahlteller (16) als Auslösemittel für das Triebwerk.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen das Triebwerk sperrenden Bremshebel.(4) für die Reglerwelle (i o) und ein zwischen den Zahlteller und den Bremshelyel geschaltetes verschiebbares Gestänge (21),dasdie Sperrung dies Triebwerkes auslöst, selbst aber um so viel verzögert in seine AusgangssteRung zurückkehrt, bis das Triebwerk Zeit gefunden hat, um in Schwung zu kommen.
DEK106563D 1927-10-29 1927-10-29 Sprechmaschine fuer Reklame- oder Ankuendigungszwecke mit Ausloesung des Triebwerkesfuer die Schallplatte von aussen her Expired DE476698C (de)

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