DE475425C - Elektrische Aufziehvorrichtung fuer zum Einbau in Automobile bestimmte Uhren - Google Patents
Elektrische Aufziehvorrichtung fuer zum Einbau in Automobile bestimmte UhrenInfo
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- DE475425C DE475425C DEG68171D DEG0068171D DE475425C DE 475425 C DE475425 C DE 475425C DE G68171 D DEG68171 D DE G68171D DE G0068171 D DEG0068171 D DE G0068171D DE 475425 C DE475425 C DE 475425C
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
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- G04C1/02—Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
- G04C1/022—Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
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Description
- Elektrische Aufziehvorrichtung für zum Einbau in Automobile bestimmte Uhren Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Uhrwerkaufzug, und zwar soll ein möglichst nahe seinem Schwerpunkt drehbar gelagerter, durch einen Elektromagneten abgelenkter und durch eine Feder zurückgezogener Schwungkörper benutzt werden; es soll ferner die Stromleitung so ausgebildet sein, daß die Rückholfeder und der Magnetanker im Stromkreis liegen, und es soll außerdem der Magnetanker mit einem Arm des Schwungkörpers einerseits vorübergehend Stromschluß bilden, und anderseits sollen beide auch mechanisch zusammenwirken.
- Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i gibt eine schematische Ansicht der einen Ausführungsform, während die Abb. 2 und 3 die zweite darstellen, soweit sie von der ersteren verschieden ist.
- Es bezeichnen: i den dem Uhrwerk die regelmäßige Bewegung erteilenden Schwungkörper, welcher als um den Punkt 2 schwingender Hebel ausgebildet ist, 3 die Triebfeder, q. den deren Aufziehen bewirkenden Elektromagneten, dessen schwingender Anker in 5 ersichtlich ist, 6 die Stromquelle. Bewegt sich der Abbildung nach der Schwungkörper i im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, so greift seine Sperrklinke 7 in die Zähne eines Rades 8 ein, das mit einem zweiten Rad verbunden ist, und dieses wIederum nimmt das erste Trieb io des Uhrwerkes mit. Erfolgt die Bewegung in entgegengesetzter Richtung, so hält die Sperrklinke ii das Rad 8 fest.
- Der Arbeitsgang ist nun der folgende: Liegen z. B. der Hebel i und der Anker 5 aneinander und zieht der Elektromagnet q. den Anker 5 an, so reißt dieser den Hebel i mit im Sinne des Uhrzeigers, wobei die Triebfeder 3 aufgezogen wird. Sobald der Anker an den Magnetkern zu liegen kommt, steht er still, während der Hebel i, infolge seiner durch die Einwirkung der Schwunggewichte 12 relativ großen Trägheitskraft, sich weiterbewegt. Die Stücke x und 5 trennen sich, wobei der Stromkreis des Elektromagneten q. geöffnet wird. Die Abreißfeder führt den Anker 5 in dessen Anfangsstellung zurück, und die Feder 3 bewirkt, daß der Schwungkörper unter Ablauf des Uhrwerkes seine Kontaktstellung nach und nach wieder einnimmt.
- Der Schwungkörper i und der Anker 5 bilden somit die beiden Kontaktstücke des im Stromkreis des Elektromagneten q. eingeschalteten Ausschalters. Die für das Öffnen des Stromkreises unerläßliche Trennung dieser beiden Kontaktstücke wird einfach dadurch erreicht, daß der Anker 5 plötzlich angehalten wird, während der Schwungkörper i infolge der aufgespeicherten lebendigen Kraft sich noch eine Zeitlang weiterbewegt. Erwähnt sei, daß, solange der Schwungkörper und der Anker 5 aneinanderliegen, beide Stücke einerseits durch die Feder 3, anderseits durch das Anziehen des Elektromagneten q. aufeinandergedrückt werden; auf diese Weise erzielt man einen vorzüglichen Kontakt zwischen den beiden Stücken ohne Anordnung einer besonderen Feder. Zuletzt, da sich ihre Berührungspunkte mit den Stücken i und 5 gleichzeitig bewegen, so. reiben sich die Kontaktflächen aneinander und bleiben sonach stets sauber, frei von irgendwelcher isolierenden Oxydationsschicht.
- Bei der oben beschriebenen Ausführungform wurde als Triebfeder eine Schraubenfeder benutzt. Die Abänderungsformen nach Abb. 2 und 3 verwenden an ihrer Statt eine in der Federtrommel 1q. eingesetzte Spiralfeder i3. Diese Federtrommel 1q. sitzt auf der Welle 2, die der Schwungkörper i trägt; die kann sich um diese Welle drehen und mittels der Schraube 15, die in einem der sechs in ihrem Boden gemachten Löcher befestigt werden mag, sechs bestimmte Lagen einnehmen; auf diese Weise ist es möglich, die Spannung der Spiralfeder i3 zu regeln.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Aufziehvorrichtung für zum Einbau in Automobile bestimmte Uhren mit Schwungkörper, bei dessen Niedergang ein Stromkreis geschlossen und bei dessen dadurch bewirktem Anheben die Triebfeder gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Triebfeder mit dem einen Pol der Stromquelle verbundene Kontaktarm des mit großem Trägheitsmoment ausgestatteten Schwungkörpers, dessen Schwerpunkt ungefähr in seiner Drehachse liegt, über den mit ihm unmittelbar als Gegenkontakt zusammenwirkenden Anker (5), der über den Elektromagneten mit dem andern Pol der Stromquelle in Verbindung steht, den Stromschluß bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH475425X | 1926-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE475425C true DE475425C (de) | 1929-04-25 |
Family
ID=4516141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG68171D Expired DE475425C (de) | 1926-04-10 | 1926-09-08 | Elektrische Aufziehvorrichtung fuer zum Einbau in Automobile bestimmte Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE475425C (de) |
-
1926
- 1926-09-08 DE DEG68171D patent/DE475425C/de not_active Expired
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