DE459985C - Einrichtung zum Anlassen und Steuern von Kommutatormotoren mit Fernverstellung der Buersten durch ein elektromagnetisches Schaltwerk - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und Steuern von Kommutatormotoren mit Fernverstellung der Buersten durch ein elektromagnetisches Schaltwerk

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DE459985C
DE459985C DEK95270D DEK0095270D DE459985C DE 459985 C DE459985 C DE 459985C DE K95270 D DEK95270 D DE K95270D DE K0095270 D DEK0095270 D DE K0095270D DE 459985 C DE459985 C DE 459985C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/20Structural association with a speed regulating device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen und Steuern von Kommutatormotoren mit Fernverstellung der Bürsten durch ein elektromagnetisches Schaltwerk. Die Erfindung bezieht sich auf Anlasser für Kommutatormotoren, deren Bürsten zwecks Änderung der Drehrichtung und Umlaufzahl durch ein elektromagnetisches Fortschaltwerk aus der Ferne verstellt werden. Sie betrifft eine besondere Ausbildung dieses Fortschaltwerkes sowie eine Schalteinrichtung für einen mit einem solchen Werk ausgerüsteten Regler.
  • Die Erfindung hat sich die besondere Aufgabe gestellt, die Bürstenverstellung vollkommen zu beherrschen, jede stoßweise Einstelhing oder Beschränkung auf wenige bestimmte Stellungen zu vermeiden, somit ein sanftes Anfahren der betreffenden 'Maschine sowie ihre Einstellung auf jede gewünschte Geschwindigkeit unbedingt zu ermöglichen. Dabei soll möglichst wenig Strom verbraucht, insbesondere jeder Verlust beim Stillstand, z. B. durch Anwrendung von Transformatoren, vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Fortschaltw-erk gelöst, das aus einem elektromagnetisch betriebenen, das Bürstenrad bewegenden Klinkwerk sowie einem Gesperre besteht, dessen elektromagnetische Auslösung das Bürstenrad durch Feder- oder Schwerewirkung in die Nullage zurückgehen läßt.
  • Das Klinkwerk besteht gemäß der Erfindung aus zwei je einer Drehrichtung des Bürstenrades zugeordneten Magneten, deren Anker auf eine gemeinsame Fortschaltklinke wirken, die in besonderer Weise :ausgebildet ist. Ihr wesentlicher Bestandteil ist eine Schwinge, in welcher die Fortschaltklinke gelagert ist und die wiederum auf der Welle eines Fortschaltzahnrades sitzt, durch welches das Bürstenrad mitgenommen. wird. Die Klinke wird durch die Magnetanker bei jeder Stromschließung mit dem Fortschaltzahnrad gekuppelt, und dieses wird bei der Bewegung der Schwinge jeweils um ein Stück in der einen oder andern Drehrichtung bewegt.
  • Das Gesperre besteht aus einem in das erwähnte Zahnrad greifenden Daumen, der einerseits die Fortschaltung reg;lt, anderseits das Rad in der jeweiligen Stellung gegen die Wirkung der Bürstenrückstellfedern festhält und erst nach seiner Auslösung freigibt.
  • Weiter ist für die Erfindung wesentlich die zum Betriebe des Fortschaltwerkes mit dem Gesperre sowie sonstiger zugehöriger Teile dienende Schaltung. Danach sind zwei Stromkreise für die Schaltmagneten vorhanden, ferner ein Stromkreis für das erwähnte Gesperre sowie je ein Kreis für zwei Relais, deren eines den Statorstrom und deren anderes ein Bremsw #erk an der vom Motor angetriebenen Arbeitsmaschine steuert. Diese Stromkreise werden durch drei vorzugsweise als Druckknöpfe ausgebildete Schalter gehandhabt, von denen zwei je einen Magnetstromkreis steuern und bei ihrer Schließung den Statorstromkreis einschalten. sowie den Bremsrelaisstrom schließen. Der eine Kreis dient für den Rechts-, der andere für den Linkslauf des Motors. Der dritte Schalter dient bei seiner Schließung zur Erregung des Brems- und des Gesperremagneten, wodurch das Bremswerk eingeschaltet und das Gesperre ausgelöst wird. Ferner wird dadurch der Anker des Relais für den Statorstrom angezogen und damit dieser Strom abgeschaltet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des einen wesentlichen Teil der Erfindung bildenden. Fortschaltwerkes in zwei Endstellungen, während Abb.3 ein Beispiel der Gesamtschaltung des Anlassers zeigt. Dabeifst angenommen, daß der Motor in Ruhe und daß kein Stromkreis geschlossen ist.
  • Die wesentlichen Teile der Anordnung sind das mit -J-- bezeichnete Netz, die beispielsweise als Druckknöpfe gedachten Schalter D" Dt, DIt, das Fortschaltwerk F mit den Magneten U1 und U2, das Gesperre G, das Brernswerk B an der Arbeitsmaschine mit dem zugehörigen. Relais Rb und das Steuerungsrelais Rst für den Statorstrom.
  • Sämtliche Schalter D" Dl, DIL sind einmal mittels einer Leitung i an + angeschlossen. Dem Schalter D, sind die Leitungen bzw. Kontakte 2, 3, 4 zugeordnet, die somit durch den Schalter sämtlich an den einen Pol des Netzes angeschlossen und miteinander verbunden werden.
  • Die Leitung 2 endigt in einen vom Anker des Relais Rst überwachten Kontakt 5, 6, der zunächst geschlossen ist.
  • Die Leitung 3 führt zu der einen Spule -7 des Magneten Ul.
  • Die Leitung 4 ist mit einer der drei dem Schalter Dt zugeordneten Leitungen 8, 9, io, und zwar zusammen mit der Leitung 8, über die gemeinsame Leitung i i zum Bremsrelais Rb geführt. Die Leitung 9 ist von der Leitung 2 abgezweigt, führt also ebenfalls zum Anker des Relais Rst, während die Leitung io entsprechend der Leitung 3 an der einen Spule 12 des Magneten U, endigt.
  • Vom Schalter Dl, schließlich werden zwei Leitungen beherrscht, die zum Bremsrelais Rb führen, nämlich Leitung 13, die in den Kontakt 14 endigt, und Leitung 15, die zum Relais Rst führt. Von dieser zweigt .eine Leitung 16 ab, die zum Gesperre Cr gelangt. Die zugehörige Rückleitung 17, ferner die Rückleitengen i8 und i9 vom RelaisRst, 2o und 21 vom Relais Rb sowie die Rückleitung 22 von den l@Tagnetspulen 7, 12, 23 und 24 sind zusanunengeführt und durch eine gemeinsame Rückleitung 25 zum Minuspol des Netzes geführt.
  • Der S,tator St ist über einen doppelpoligen Schalter z6 an. das Netz angeschlossen, wobei vom Schalter zum Netz die Leitungen 27 und 28, vorn Schalter zum Stator die Leitungen 29, 30 führen. Das bewegliche Schalt-; glied wird von dein Anker -,i des Relais R" gebildet, der bei 32 schwenkbar gelagert ist und vorn der Wicklung 33 beeinflußt wird. Er trägt die Schaltbrücke 34. und wird in der Einschaltstellung entgegen der Wirkung der Feder 35 durch eine Nase 36 gesperrt, die an dem der zweiten Relaiswicklung zugeordneten, entgegen einer Feder 38 um den Lagerpunkt 39 beweglichen Anher.4o angeordnet ist. In der gezeichneten Stellung be- rührt der Anker 3 i mit dem Gegenkontakt 6 den Kontakt 5 und stellt damit die Stromverbiidun;g zur Wicklung 33 her.
  • Das Bremsrelais Rb besteht aus den beiden Wicklungen 4i und 42, deren erstere auf den bei 43 drehbar gelagerten, entgegen einer Feder 44 beweglichen Anker 45 wirkt, der mit einer an ihm vorgesehenen Nase 46 den der anderen Wicklung 42 zugeordneten Anker 47 nach dessen Anzug sperrt. Dieser ist als zweiarmiger, bei 48 gelagerter Hebel ausgebildet, der unter dem Einfluß einer Feder 49 den Kontakt 14 schließt und damit die Bremsrelaiswicklung 42 unter Strom zu setzen gestattet. Der andere Hebelarm 5o -wirkt auf einen sich .gegen ein Rad 5 i der Arbeitsmaschine legenden Bremsklotz o. dgl. 52, so daß bei Anzug des Ankers 47- die Bremse angezogen, bei Freigabe gelüftet wird.
  • Die beiden einen Teil des Fortschaltwerkes F bildenden Magneten U1 und U2 bestehen in üblicher Weise aus je zwei Spulen 7 und 23 bzw. 12 und 24; die auf je einen Anker des weiter unten beschriebenen Fortschaltwerkes wirken. Zwischen den beiden Spulen jedes Paares sind Unterbrecherkontakte 53, 54 und parellel zu den zugehörigen Zungen 55, 56 sind Funkenlöschspulen 57 und 58 ,geschaltet, wodurch ein Verschmoren der Unterbrecherkontakte vermieden. wird.
  • Den elektrischen Teil des Gesperres Q bildet ein Elektromagnet mit der Wicklung 59 und dem Anker 6o, der als zweiarmiger, weiter tunten zu beschreibender Gesperrhebel ausgebildet ist und unter dem Einfluß der Feder 6 i steht.
  • Das Fortschaltwerk mit dem Gesperre selbst ist folgendermaßen beispielsweise durchgebildet. Unten auf :einer Platte 62 (Abb. i und 2) sind die Magnete Ul und U2 mit den Spulen 7 und 23 bzw. 12 und 24 angeordnet. Ferner sind ;auf der Platte 62 die zu den Magneten gehörigen Anker bei 63 und 64 drehbar gelagert und als zweiarmige Hebel ausgebildet. Der eine Arm 65 bzw. 66 dient als eigentlicher Anker. Der andere Arm 67 bzw. 68 dielt zur übertragung der Ankerbewegung auf je :einen zweiten Doppelhebel, die beide an einer Schwinge 69 bei 7o bzw. 71 drehbar gelagert sind. Diese sind unter Vermittlung von Stiften 7 2 und 73 mit den Armen 67 und 68 unter Vermittlung von Schlitzführungen ,^4. bzw. 75 gekuppelt, so daß bei einer Schwingung der Ankerhebel die längeren Arme 76 bzw. 77 der Doppelhebel mitgenommen werden. Deren kürzere Arme 78 bzw. 79 sind gebogen und wirken auf einen Stift 8o ein, der in der senkrechten Mittelachse der Schwinge 69 längsverschieblich gelagert und von einer Schraubenfeder 81 dauernd in Berührung mit mindestens einem der Arme 78 und 79 gehalten ist.
  • Der Stift 8o ist an seinem vorderen Ende 82 zugespitzt und ist dem Mittelpunkt eines Zahnrades 83 gegenüber dadurch festgelegt, daß die Schwinge 69 um die Achse 84 sich bewegt, auf welcher das Zahnrad 83 sitzt. Das Zahnrad 83 verstellt das in Abb. 3 angedeutete Bürstenrad 85. A n dem Bürstenrad greifen zwei Rückstellfedern 86 und 87 an, die bestrebt sind, das Rad und damit die Bürsten in eine Nullage entsprechend dem Ruhezustand des Motors einzustellen.
  • Zwischen den Hebelarmen 76 und 7 7 ist noch eine Feder 88 angeordnet, welche das Gestänge in der aus Abb. i ersichtlichen Normallage zu halten sucht.
  • Auf der Grundplatte 62 ist ferner das Gesperre G angeordnet, dessen. zweiarmiger, bei 89 drehbar gelagerter Sperrhebel mit dem einen Arm go in das Zahnrad 83 eingreift, während der andere Arm 6o als Anker des Gesperrelektromagneten 59 dient.
  • Die Wirkung des Fortschaltwerkes ist folgende Sobald beispielsweise der Anker 65 (Abb.2) ,angezogen wird, werden die Arme 67, 76 und 78 mitgenommen, und der Stift 8o wird ,einwärts gedrückt, so daß die Schwinge 69 mit dem Zahnrad 83 gekuppelt ist. Bei der weiteren Bewegung des Ankers 65 wird nunmehr die Schwinge mitgenommen und dadurch das Zahnrad 83 um .einen. gewissen Winkel in der einen Richtung gedreht. Die Klinke go legt sich sperrend in die nächstfolgende Zahnlücke und hält dadurch das Zahnrad in der neuen Stellung fest, auch wenn bei der Rückschwingung des Ankerhebels die Kupplung zwischen Schwinge und Zahnrad aufgehoben wird. Die Teile nehmen somit am Ende der Schwingbewegung die ,aus Abb.2 ersichtliche Stellung ein. Die Klinke-9o sorgt dabei gleichzeitig für gleichbleibende schrittweise Bewegung des Zahnrades 83, so daß beim nächsten Schaltstoß ein Kreis von + über i, D," 13, 14, 48, 42. 24 25 nach-, ein zweiter von -k- über i, DIt, 15, =6, 59, 17, 25 nach-, ein dritter von + über i, Djl, 15, 37, 18, 25 nach-, die Schwinge 69, die inzwischen unter dein Eintluß ihrer Schwere sowie der Feder 88 in die Ausgangslage zurückgegangen ist, kuppelnd in die nächstfolgende Zahnlücke einfallen kann. Ebenso gestaltet sich die Wirkungsweise bei Einschaltung des anderen Magne@te.n. Das Zahnrad 83 wird alsdann nach der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  • Wird der Elektromagnet des Gesperres G unter Strom gesetzt, so wird der Anker 6o angezogen, die Klinke 9o wird frei, und das Rad 83 kehrt unter dem Einfluß der Rückstellfederii 86 und 87 in die Normallage zu--rück.
  • Es sei angenommen, daß der Motor rechtsherum anlaufen soll. Zu diesem Zweck wird der Knöpf D-. (Abb. 3 ) gedrückt. Dadurch entsteht folgender Stromkreis: von -f- über Leitung i, D;, 3, 7, 23, 22, 25, :nach -. Gleichzeitig wird folgender Stromkreis, gebildet -, i, Dy., 2, 5, 6, 32, 33, 19, 25, -. Infolgedessen wird Anker 3 i angezogen und der S,tatorschalter 26 geschlossen, so daß der Stator aus dem Netz Strom erhält. Das Bürste:n,rad 8 5 wird so lange in der gleichen Richtung fortgeschaltet, als der Strom geschlossen bleibt, so daß der Motor allmählich auf Touren. kommt. Wird der Druckknopf losgelassen, so werden die beiden angegebenen Stromkreise unterbrochen, der Statorstrom bleibt dagegen. bestehen, da der Anker 31 durch die Nase 36 in der Einschaltstellung verriegelt ist. Der Motor läuft also mit der eingestellten Drehzahl weiter.
  • Sollein die Bürsten nach der entgegengesetzten. Richtung verstellt werden, so wird der Knopf Dl gedrückt. Der Stromkreis verläuft dann von über i, Dl, 10, 12, 2,1, 22, 25 nach --. Der Schaltstromkreis für den Statorstrom geht in diesem Falle von -j- über i, 1011 9, 2; 5, 6, 32, 33, 19, 25 nach -.
  • Außerdem wird durch Drücken eines dieser Knöpfe noch die Bremse gelöst. Dazu dienen die Leitungen .1 und 8, die sich zur Leitung i i vereinigen. Der betreffende Relaisstromkreis kommt zustande von + über I)r oder Dl, 11, 4.1, 2o, 25 nach -. Der Anker 4:5 wird angezogen und der Bremsanker .17 freigegeben, so daß er aus der Anzugsstellung, in der er sich vorher befand, in die in Abb.3 gezeichnete Lage gelangt, so daß der Bremsklotz 52 abfallen kann.
  • Sollren die Bürsten wieder in die Nullage zurückgehen und der Motor stillgesetzt werden, so wird der Knopf Djt gedrückt. Dadurch werden folgende Stromkreise geschlossen: Das Schließen des ersten Kreises bewirkt ein Anziehen des Bremsankers 47 und Verriegeln desselben durch den Anker 45. Dadurch wird die Bremse in. Tätigkeit, somit die Arbeitsmaschine stillgesetzt. Der zweite Kreis bewirkt ein Ansprechen des Elektroimagneten 59 des Gesperr; s G, so daß die Klinke 9o abgehoben wird und die Bürsten in ihre Ausgangslage zurückgelungen können. Der dritte Kreis bringt den Elektromagneten 37 zum Ansprechen. Der Anker 40 gibt durch Anziehen den Anker 3 i frei, und dadurch wird der Statorstromkreis unterbrochen.
  • Durch diese Einrichtung wird somit der Betrieb mit Sicherheit ferngesteuert. Naturgemäß bestehst die Möglichkeit, an diese Schaltung erforderlichenfalls noch weitere Stromkreise anzuschließen, um beispielsweise irgendwelche Signale zu geben.
  • Die Erfindung kann in allen Fällen Anwendung finden, in denen durch Bürstenverschiebung Motoren irgendwelche Maschinen, Fahrzeuge usw. antreiben. Die Vorteile bestehen im Fortfall eines vielteiligen, stromverbrauchenden und kostspieligen Anlassers, in der Möglichkeit, den Motor von beliebigen verschiedenen Stellen aus mittels einfachster, auch von ungeübter Hand bedienbarer Organe steuern zu können, in der Erzielung .eines langsamen Anlaufens in jeder Drehrichtung sowie Bremsung der angetriebenen Vorriditung beim Ausschalten oder Ausschaltung der Bremse beim Anlassen, in der Vermeidung von bestimmten Geschwindig:keitstufen der bisherigen Anlasser und insbesondere auch in der Regelungsmöglichkeit ohne Stromverlust, was vor allem für Gleichstrombetriebe oder -fahrzeuge von. wesentlicher Bedeutung ist. Es erübrigen sich, in diesem Falle auch besondere Umformeranlagen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zLUn Anlassen und Steuern von Kommutatoirnotoren, deren Bürsten. zwecks Änderung der Drehrichtung und Umlaufzahl durch ein. elektromagnetisches Schaltwerk fernverstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschaltwerk aus einem elektromagnetisch betriebenen, das Bürstenrad bewegenden Klinkwerk und einem Gesperre besteht, das bei elektromagnetischer Auslösung das Bürstenrad durch Feder- oder Schwerewirkung in die Nullage zurückgehen läßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkwerk aus zwei je einer Drehrichtung des .Bürstenrades zugeordneten Elektromagneten (U", und U2) besteht, deren Anker auf eine gemeinsame Fortschaltklinle (82) wirken.
  3. 3. hlinkwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltklinke entgegen Federwirkung durch. von dein Magnetankern jeweilig bewegte Zwischenglieder (67; 68, 76, 77, 78, 79) vorübergehend mit einem die Bürstenwelle (85) mitnehmenden Zahnrad (83) unter Vermittlung einer zur Lagerung der Klinke dienenden, um die Zahnradwelle beweglichen Schwinge (69) gekuppelt, von je einem Anker und Zwischenglied mitgenommen, das Zahnrad (83) in der einen oder .andern Richtung fortschaltet.
  4. 4. Kli:nkwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl jeder Anker wie das zugehörige Zwischenglied als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren einer an dem ,anderen kraftschlüssig geführt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus ,einem in das Zahnrad greifenden Daumen (9o) o. digl. besteht, der einerseits die Fortsch:altung regelt, aniderseits das Rad in -der jeweiligen Stellung gegen die Wirkung der Bürstenrückstellfe@dern (86, 87) festhält und erst nach seiner entgegen Federkraft bewirkten Auslösung freigibt.
  6. 6. Einsrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Stromkreise für die Schaltmagnete, einen Stromkreis für das Gesperre (G) sowie je einen für Relais; deren; eines (34.33) den Statorstrom und :deren anderes (42, 47) ein Brexnswerk (B) für die vom Motor angetriebene Arbeitsmaschine o. dgl. steuert.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Anker (40) des Relais (37) für den Statorstrom mit einem Schaltanker (31') zusammenwirkt, der bei seinem durch Schließung eines besonderen, über ihn verlaufenden Stromkreises (5, 6) veranlaßten Anzuge einen Schalter (26) für den Statorstrom entgegen einer Federwirkung (35) einlegt und durch den federnden Relaisanker (40) verriegelt wird, dessen *öffnung nach Entriegelun:gsbewegung dieses Ankers (4o) durch Federzug (35) erfolgt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekeinnzeichnet, daß der Anker (45) des Bremsrelais mit einem Bremsanker (47) zusammenwirkt, der bei seinem durch Schließung eines besonderen, über ihn verlaufenden Stromkreises (i4) veranlaßten Ainzuge die Bremse (5o, 52) entgegen einer Feder o. dgl. zur Wirkung bringt und durch den federnden Relaisanker (45) verriegelt wird, während seine Lösung durch Anzug und entsprechende Entriegelungsbeweguunng dieses Ankers (45) erfolgt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch drei vorzugsweise als Druckknöpfe ausgebildete Schalter, von denen zwei je einen der Schaltmagnete steuern, bei ihrer Schließung den Statorstrom einschalten sowie den Bremsrelaisstrom schließen, während der dritte Schalter bei seiner Schließung den Brems-und den Gesperremagneten erregt sowie den Anker des Relais für den Statorstrom anzieht und damit diesen Strom abschaltet.
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