DE474423C - Ringmuehle mit Windsichtung und pneumatischer Mahlgutaustragung - Google Patents
Ringmuehle mit Windsichtung und pneumatischer MahlgutaustragungInfo
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- DE474423C DE474423C DEK104463D DEK0104463D DE474423C DE 474423 C DE474423 C DE 474423C DE K104463 D DEK104463 D DE K104463D DE K0104463 D DEK0104463 D DE K0104463D DE 474423 C DE474423 C DE 474423C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Ringmühle mit Windsichtung und pneumatischer mahlgutaustragung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ringmühle mit pneumatischer Austragung des Mahlgutes. Die bisherigen Ausführungen der pneumatischen Förderung bei Ringmühlen hatten den Nachteil, daß der Mahlstaub in der Hauptsache außerhalb der Mühle von der Trägerluft aufgenommen wurde. Das Mahlgut fiel durch seine ,Schwere aus der Mühle heraus und wurde erst dann von der Trägerluft erfaßt. Die Aufladung der Trägerluft war deshalb von Zufälligkeiten abhängig und sehr schwankend. Auch traten öfters Verstopfungen ein.
- Diese Nachteile sollen nach-der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Absaugstellen in das Mühleninnere verlegt werden. Zu diesem Zwecke wird unmittelbar hinter jeder Mahlrolle ein Saugrüssel angebracht, der das durch die betreffende Rolle erzeugte Feine sofort erfaßt und abführt. Die bisherigen Unregelmäßigkeiten, vor allem Verstopfungen, werden dadurch vermieden.
- Diese Anordnung bietet gleichzeitig den bedeutenden Vorteil, daß das Feine sofort nach dem Entstehen aus dem Mahlvorgang ausgeschieden und verhindert wird, unter die nächste Mahlrolle zu gelangen, wo es wie ein Polster wirken und den- Angriff der Mahlwerkzeuge auf das gröbere Gut beeinträ;chti'-gen würde. Es wurde zwar schon vorgeschlagen, den entstandenen Staub hinter jeder Mahlrolle durch Preßluft von der Mahlbahn fortzublasen, doch handelt es sich dabei nicht um eine Mühle mit pneumatischer Förderung.
- Die beschriebene Anordnung von Saugrüsseln gestattet ferner eine sehr wirksame und billige Bekämpfung der Staubplage. Bisher war es üblich, die Mühle einzuhausen und einen Luftstrom quer durch die Mühle zu schicken, welcher den Staub abführte. Da die entstaubende Wirkung eines Luftstromes von seiner Geschwindigkeit abhängt, so war in diesen Fällen wegen der großen zu durchströmenden Querschnitte eine sehr große Luftmenge erforderlich, aus der der Staub nachher nur schwer wieder abzuscheiden war. Staubabscheider und Ventilatoren mußten sehr groß gehalten werden und verbrauchten dementsprechend viel Kraft. Demgegenüber ist der Luft- und Kraftbedarf bei der neuen Anordnung viel geringer, denn dadurch, daß hier die Absaugstellen unmittelbar an die Staubquellen herangelegt werden, ist es möglich, mit bedeutend geringeren Saugquerschnitten auszukommen. Wegen der nach dem Mittelpunkt der Mühle gerichteten Strömung -der Staubluft werden in diesem Falle auch die Lagerstellen viel besser vor den Einwirkungen des Staubes bewahrt als bei den bisherigen Anordnungen, wo der Staub an den Lagerstellen vorbeigeführt wurde.
- In der Zeichnung ist eine Ringmühle nach der Erfindung schematisch dargestellt. 9, 9', 9" sind die Mahlrollen und i, i', i", i` die Saugrüssiel, die -das Gut absaugen und. dem Mahlgutumlauf zuführen. Die Stärke der Saugluftströme kann in jedem Rüssel unabhängig durch Drosselklappen 2 eingestellt werden. Das abgesaugte Staubluftgemisch wird durch den Ventilator 3 bewegt. 4 ist der Staubabscheider, 5 der Abzugschlot, 6 ein Sichter. Der Überschlag gelangt durch das Fallrohr 7 aus dem Sichter zur Mühle zurück. 8 ist der Einschütttrichter für das Aufgabegut.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ringmühle mit Windsichtung und pneumatischer Mahlgutaustragung, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter jeder Walze ein Saugrüssel angeordnet ist, so daß das Sichtgut unmittelbar am Entstehungsort abgesaugt wird.
- 2. Ringmühle nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in die Saugleitungen eingebauteRegelungsvorrichtungen, durch die die Stärke der Luftströme für jeden Saugrüssel besonders geregelt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104463D DE474423C (de) | Ringmuehle mit Windsichtung und pneumatischer Mahlgutaustragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104463D DE474423C (de) | Ringmuehle mit Windsichtung und pneumatischer Mahlgutaustragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474423C true DE474423C (de) | 1929-04-02 |
Family
ID=7240420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK104463D Expired DE474423C (de) | Ringmuehle mit Windsichtung und pneumatischer Mahlgutaustragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474423C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913612C (de) * | 1949-04-19 | 1954-07-19 | Foster Wheeler Corp | Ringmuehle |
-
0
- DE DEK104463D patent/DE474423C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE913612C (de) * | 1949-04-19 | 1954-07-19 | Foster Wheeler Corp | Ringmuehle |
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