DE473710C - Schienenbefestigung mit aus Walzeisen hergestellter Unterlegplatte und darin verschiebbarer, keilartig wirkender Klemmplatte - Google Patents

Schienenbefestigung mit aus Walzeisen hergestellter Unterlegplatte und darin verschiebbarer, keilartig wirkender Klemmplatte

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DE473710C
DE473710C DESCH71090D DESC071090D DE473710C DE 473710 C DE473710 C DE 473710C DE SCH71090 D DESCH71090 D DE SCH71090D DE SC071090 D DESC071090 D DE SC071090D DE 473710 C DE473710 C DE 473710C
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clamping plate
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wedge
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mit aus Walzeisen hergestellter Unterlegplatte und darin verschiebbarer, keilartig wirkender Klemmplatte Bei: Schienenbefestigungen bedient man sich zur Befestigung des Schienenfußes auf der Unterlegplatte für Holzschwellen oder auf denn Rücken von Eisenschwellen vielfach keilförmiger Klemmplatten, die sich entweder gegen Widerlager der Unterlegplatte (Holzschwellen) oder gegen in die Decke eiserner Schwellen eingesetzte Klauen abstützen.
  • Diese Befestigungen sind- zwar zum Teil so ausgebildet, daß ein geringer Verschleiß des Schienenfußes oder der Schi:enenbefestigungsglieder ausgeglichen wird, indes besteht bei allen bisher bekannten Befestigungsarten der große Mangel, daß sie nur eine bestimmte Schienengröße aufnehmen können. Soll nun aus irgendeinem Grunde die vorhandene Schiene durch eine andere ersetzt "werden, was bei Bahnen von industriellen Unternehmungen bisweilen geschieht, so müssen die alten Unterlegplatten entfernt und durch andere ersetzt werden, die der neu zu legenden. Schiene in ihren Abmessungen angepaßt sind. Hierbei tritt in den meisten Fällen der übelstand auf, daß neue Löcher für die Befestigungsmittel in der Schwelle vorgesehen werden müssen.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt die geschilderten übelstände, indem sie zum Einpressen des Schienenfußes in den Fanghaken der Unterlegplatte eine Klemmplatte vorsieht, die, wie üblich, als Keil wirkt, sich aber von den gebräuchlichen Klemmplatten dadurch unterscheidet, daß sie sattelförmig ausgebildet ist und auswärts auskragende Aalsätze und A,bschrägungen besitzt, mittels welcher sie sich beim Anziehen der sie durchdringenden Schraube o. dgl. einerseits gegen den. Fuß der Schiene - diese dadurch in den Fanghaken der Unterlegplatte treibend -preßt und anderseits gegen ein Widerlager der Unterlegplatte abstützt. Hierdurch wird in der Klemmplatte eine Federung erzeugt, die den Verschleiß an dien Druckstellen selbsttätig ausgleicht und auch :eine Lockerung des Befestigungsmittels in der Schwelle wirksam hintanhält. Damit ein Verschieben der Klemmplatte in der Längsrichtung der Schiene vermieden wird, sind an den Längsrändern eines Ausschnittes der Unterlegplatte Führungs- .oder Stützlappen vorgesehen. Die Klemmplatte selbst ist mit einem Langloch zur Aufnahme des Befestigungsmittels versehen, welches im Zusammenspiel -mit einem Langloch der Unterlegplatte einen Schienenwechsel ohne Versetzung der Befestigungsmittel ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist auch die sich infolge der sattelartigen Ausbildung der Klemmplatte ergebende vertiefte Einlagerung des Kopfes des Befestigungsmittels, so daß dieser vor 'dem Angriff durch den Spurkranz entgleister Wagen besser geschützt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 den Grundriß der neuen Schienenbefestigung. . Auf der Schwelle a ist die aus Walzeisen (Blech, Flacheisen) hergestellte Unterlegplatte b angeordnet, die den Fuß c der Schiene d in bekannter Weise mittels Fanghaken e erfaßt. Der zwischen . diesen vorspringende Befestigungslappen f besitzt ein Langloch g zur Aufnahme der Befes.tigungsschraubelt. Das andere Ende der Unterlegplatte b weist einen bis unter den Schienenfuß reichenden Ausschnitt i auf, der an seinem äußeren Ende von einem stuhlartig ausgebildeten Widerlager k überbrückt ist, während die Längsränder i' des Ausschnittes mit Führungs- oder Stützlappen 1 versehen sind, die ein Verschieben der Klemmplatte in der Längsrichtung der Schiene verhindern, wenn die Unterseite der Klemmplatte noch nicht von den Rändern i' des Ausschnitts i ex@faßt werden kann.
  • Zur Befestigung' der Schiene d dient eine Klemmplattem, die hier aus. Billigkeitsrücksichten aus Stabeisen hergestellt ist, abier auch aus dem Vollen hergestellt werden könnte, wie strichpunktiert angedeutet ist. Die Klemmplatte ist beiderseits gleichmäßig ausgebildet, damit ihr Einbau von der Achtsamkeit des Axbdtexs unabhängig ist. Beide Stirnenden m' der Plattem weisen schräg aufwärts und auswärts gerichtete Absichmägungen n auf, die in Ainsätze o auslaufen. Wird nun die Klemmplattem in der aus Abb. i und 2 ersichtÜch en Weise angeordnet, so bewirkt =der beim Anziehen der Schraube. p auf sie ausgeübte Druck, daß die Ansätze o ihrerseits einen Druck auf die Lehne q des Widerlagers k ausüben, der von den Rippen r aufgenommen und auf die Unterlegplatte übertragen wird, während die Abschrägung n des anderen Stirnendes m' einen entsprechenden Druck auf die freie Schienenfußs:eite ausübt, der sich dabei in zwei Komponenten zerlegt, von welchen die eine den Schienenfuß fest gegen die Unterlegplatte und die andere den Schienenfuß in die Fanghaken e drückt. Die ;hierbei auftretende Verschiebung der Klemmplatte b schienenwärts wird durch das Langlochs ohne weiteres ermöglicht.
  • Soll beispielsweise die in der Zeichnung dargestellte Schiene als größte der hier' in Betracht kommenden Schienen gegen eine kleinere ausgetauscht und dabei die bestehende Spurweite gewahrt werden, so muß auf Grund der schmäleren Schienenfußbreite zunächst die Unterlegplatte b nach rechts ver-;sCh:oben werden, um die Innenseite des schmäleren Schienenkopfes mit der Linie t des dargestellten Schienenkopfes zur Djekkung zu bringen und die äußere Schienengegen die Innenseite der Fanghaken e zu drücken. Diese Verschiebung ist ohne weiteres mit Hilfe des Langloches g ausführbar. Stellt es sich beim Anziehen der Klemmplatte b heraus, daß die auskragenden Ansätze o mit ihren Unterseiten zur Anlage kommen, bevor .die innere Abschrägung n mit dem Schienenfuß in Berührung tritt, so muß die vorhandene Klemmplatte gegen Leine längere ausgetauscht werden, deren Langloch die erforderliche Einstellung der Klemmplatte gestattet, .ohne ein Versetzen der Befestigungsschrauben p vornehmen zu müssen. Es empfiehlt sich, für die verschiedenen Schienenprofile Klemmplatten von passenden Abmessungen vorzusehen und die Profilnmnmer der Schiene auf den Elemrnplatten mit Stempeln einzuprägen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung mit aus Walzeisen hergestellter Unterlegplattte und darin verschiebbarer, keilartig wirkender Klemmplatte, dadurch gekennzeichnet, da@ß die Menunplatte (m) sattelförmig ausgebildet ist und- auswärts auskragende Ansätze (o) mit Abschrägungen (n) besitzt.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern (i') der Aussparungen (i) der Uüterlegplatte (b) Führungs- oder Stützlappen (l) vorgesehen sind, die die Klemmplatte (m) gegen Verschiebung in der Gleisrichtung sichern.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte. (m) mit einem Langloch (s) versehen ist, das im Zusammenspiel mit einem Langloch (g) der Unterlegplatt,e (b) einen Schienenwechsel ohne Versetzung der Befestigungsmittel (h, p) ermöglicht.
DESCH71090D 1924-07-25 1924-07-25 Schienenbefestigung mit aus Walzeisen hergestellter Unterlegplatte und darin verschiebbarer, keilartig wirkender Klemmplatte Expired DE473710C (de)

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