DE541607C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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DE541607C
DE541607C DEO16049D DEO0016049D DE541607C DE 541607 C DE541607 C DE 541607C DE O16049 D DEO16049 D DE O16049D DE O0016049 D DEO0016049 D DE O0016049D DE 541607 C DE541607 C DE 541607C
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DE
Germany
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door
seal
door frame
sealing
self
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Expired
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DEO16049D
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE541607C publication Critical patent/DE541607C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Bei den bisher bekannten selbstdichtenden Koksofentüren lassen sich zwei Entwicklungslinien feststellen, die zu zwei grundsätzlich voneinander verschiedenen Bauarten geführt haben. Die erste Bauart geht davon aus, daß ein verstellbares und nachgiebiges Dichtungsmittel, im allgemeinen eine Asbestschnur, durch Anpressen in den Raum zwischen Tür und Rahmen die Selbstdichtung herbeiführen soll, wobei je nach der besonderen konstruktiven Ausbildung dieses nachgiebige Dichtungsmittel in den nach außen offenen Spalt zwischen Tür und Türrahmen oder außerhalb dieses Spaltes auf den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens gepreßt wird. Die zweite Bauart sieht von der Verwendung eines nachgiebigen Dichtungsmittels ab und will die Selbstdichtung durch metallische Liderung, also Anpressen von Eisen auf Eisen erzielen, indem eine an der Tür angeordnete metallische Dichtungsfläche sich gegen eine entsprechende des Türrahmens legt oder auch ein an der Tür mit gewisser Federwirkung angeordneter metallischer Dichtungsrahmen gegen den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens angepreßt wird. Die erste Bauart gewährt die Möglichkeit, das nachgiebige Dichtungsmittel bei örtlichen Undichtigkeiten in einfacher Weise nachstellen zu können; hierin liegt ein großer Vorteil, da bei dem rauhen Kokereibetrieb es praktisch unmöglich ist, die einzelnen Türen beim Einsetzen stets in die genau gleiche Lage gegenüber dem Türrahmen zu bringen. Ein 'Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß das nachgiebige Dichtungsmittel im Betriebe äußerst schnell verschleißt, und zwar hauptsächlich an den beiden unteren Türecken, wo es bei nicht ganz einwandfreiem Einsetzen am ersten mit dem Türrahmen klemmt. Bei der zweiten Bauart mit metallischer Liderung ist naturgemäß der Verschleiß im Vergleich zu der ersten Bauart verschwindend gering, die metallische Liderung ist aber insofern sehr nachteilig, als sie starr ist und nicht genügend nachgestellt werden kann, wenn sich infolge Verziehens von Tür und Türrahmen örtliche Undichtigkeiten bilden. Dieses Verziehen der Eisenteile der Tür und des Türrahmens ist eine praktische Unvermeidbarkeit; allerdings macht es sich, je sorgfältiger die Ausführung ist, um so weniger und später bemerkbar. Das beweist die Tatsache, daß eine ganze Reihe gut ausgeführter selbstdichtender Koksofentüren mit Metalliderung monatelang einwandfrei arbeiten und daß dann plötzlich dauernde Undichtigkeiten auftreten, weil die Eisenteile von Tür und Rahmen den Wärmespannungen allmählich nachgaben.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die jeweiligen Vorteile der beiden geschilderten Bauarten auszunutzen, dabei aber deren jeweilige Nachteile- mit Sicherheit zu vermeiden. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß außer einer an sich bekannten, an dem Spalt zwischen Tür und Türrahmen angeordneten, als Vordichtung wirkenden Metalliderung eine zweite Abdichtung vorgesehen ist, die in ihrem Abstand gegen die Vordichtung verstellt werden kann und aus einer biegsamen Platte besteht, die, am Türrahmen befestigt, das Dichtungsmittel gegen den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens anpreßt. Türen mit doppelter Dichtung (Vor dichteng und Feindichtung) sind an sich bekannt. Durch die Verstellbarkeit der Feindichtung gegen die Vordichtung treten aber erst die Vorteile einer solchen Anordnung in Erscheinung. Die Metalliderung dient nämlich bei der erfindungsgemäßen Anordnung gewissermaßen zur Hauptabdichtung und legt durch ihre gegenseitigen Anschlagflächen die Lage der Tür innerhalb des Türrahmens fest; wenn nun infolge Verwerfens der Dichtungsflächen örtliche Undichtigkeiten auftreten, so tritt die zweite Abdichtung, gewissermaßen die Nachdichtung, durch das nachgiebige Dichtungsmittel in Erscheinung, das bei der geschilderten Anordnung nicht mehr die Lage der Tür begrenzt, sondern ausschließlich zur Abdichtung dient und durch die vorhandene Vordichtung mittels der Metalliderung dem Einfluß der teerigen Bestandteile der sich in den Kammern entwickelten Gase praktisch völlig entzogen ist. Das nachgiebige Dichtungsmittel wird also bei dieser Anordnung in einer bisher nicht erreichten Weise geschont, und andererseits wird eine unter allen Umständen sicher wirkende Abdichtung erreicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht; Fig. i bis 3 beziehen sich auf das erste und Fig..I bis 6 auf das zweite Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Fig. i die Vorderansicht einer selbstdichtenden Koksofentür, Fig. z einen senkrechten Mittelschnitt nach Linie -9-a der Fig. i, Fig.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4. bis 6 die den Fig. i bis 3 entsprechenden Darstellungen des zweiten Ausführungsbeispiels und Fig.7 einen Teil der Fig. 5 während der Offenstellung der Tür.
  • Im folgenden ist zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die in der üblichen Weise als Stopfentür ausgebildete Koksofentür besteht im wesentlichen aus dem Türgestell a und dem eigentlichen, aus feuerfestem Mauerwerk hergestellten Stopfen a1. Das Gestell a besitzt auf jeder Seite des Stopfens je eine Anlagefläche a2, die bei eingesetzter Tür gegen eine entsprechende, am Türrahmen b befindliche Anlagefläche b1 gepreßt wird, so daß ein metallischer Abschluß erzielt wird. Ferner ist an dem Türgestell a zur weiteren Abdichtung ein aus einer biegsamen Blechplatte bestehender Rand a3 angeordnet, an dessen äußerer Umrandung sich auf der dem Ofen zugekehrten Seite eine Labyrinthdichtung befindet. Diese besteht im wesentlichen aus einem Rahmen c, in welchen ein nachgiebiges Dichtungsmittel, beispielsweise eine Asbestschnur d, eingebettet ist, und einem auf dem Türrahmen b befestigten, sich in die Asbestschnur d einpressenden kleineren Dichtungsrahmen b2.
  • Zum Anpressen der beiden Dichtungen, sowohl der metallischen Dichtung ag, bi als auch der nachgiebigen Dichtung d, b2, dient ein Rahmen e, der ebenfalls an dem Blech a3, aber auf der dem Ofen abgekehrten Seite befestigt und in einzelne Glieder unterteilt ist. Die einzelnen Rahmenglieder werden in der Schließstellung der Tür durch Riegel f verspannt, deren Enden hinter an den Ankerständern lt angeordnete Keilflächen g zu greifen vermögen.
  • Um zu ermöglichen, daß die Teile der L abyrinthdichtung beim Einsetzen der Tür stets an der gleichen Stelle ineinandergreifen, ist am Kopfe und am Fuße der Tür je eine Führung angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem Führungsbolzen i, der mittels eines Bleches k an dem Türgestell a befestigt ist und einer sich in dem Türrahmen b befindenden Nut b3, die zur Führung des Bolzens i beim Einsetzen der Tür dient.
  • Bei dem in der Fig. q. bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die den Anlageflächen a2 des Türgestells ci entsprechenden, am Türrahmen b befindlichen Anlageflächen b1 an dem die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens b angeordnet. Auf diese Weise können die in die Ofenkammern hineinragenden Enden des Türrahinens wesentlich kürzer gehalten werden als bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Zur weiteren Abdichtung ist an dem Türgestell a ein umlaufender, federnder Blechrahmen in befestigt, an dessen äußerem Rand ein nachgiebiges, beispielsweise als Asbestschnur ia ausgebildetes Dichtungsmittel angeordnet ist. Zum Nachstellen des Dichtungsmittels dienen federbelastete Druckbolzen o, die um den Türrand verteilt angeordnet sind.
  • Zum Festhalten in ihrer Schließstellung wird die Ofentür, wie üblich, mit den Ankerständern la verriegelt. Die Verriegelung besteht aus einem schwenkbar gelagerten und mittels Handrad y und Gewindespindel s verstellbaren Riegel t, der hinter Nuten h. der Ankerständer la anzugreifen vermag.
  • Da die beschriebene Abdichtung um die ganze Türumrandung herum, also auch am Fuße der Tür in gleicher Weise ausgeführt ist, ist es nicht möglich, die Koksrampe p bis an die Ofensohle heranzuführen. Der zwischen Ofensohle und Rampe p verbleibende Spalt muß daher, wie Fig.7 zeigt, nachdem die Tür aus der Umrahmung herausgenommen ist, mit einer Blechplatte q überbrückt werden, um beim Drücken des Ofens einen störungsfreien Übergang des Kokskuchens auf die Rampe p zu errn<iglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür, bei der neben einer zwischen Tür und Türrahmen wirksamen Vordichtung eine Feindichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feindichtung elastisch in ihrem Abstand gegenüber der Vordichtung verstellbar und gegen den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens derart anpreßbar ist, daß beide Dichtungen zur sicheren Auflage gelangen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die gegenüber der 'Metalldichtung in ihrem Abstand verstellbare Feindichtung aus einem elastischen Blechrand besteht, der an der Stopfentür befestigt ist und der das Dichtungsmittel entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines verstellbaren Tragrahmens trägt.
DEO16049D 1926-10-28 1926-10-28 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE541607C (de)

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DE (1) DE541607C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863185C (de) * 1950-03-14 1953-01-15 Still Fa Carl Koksofentuer mit zweifacher Selbstdichtung
DE915564C (de) * 1950-06-22 1954-07-26 Limberg Kokerei Armaturen G M Koksofentuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863185C (de) * 1950-03-14 1953-01-15 Still Fa Carl Koksofentuer mit zweifacher Selbstdichtung
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