DE819087C - Tuerverschluss fuer waagerechte Verkokungskammeroefen o. dgl. - Google Patents

Tuerverschluss fuer waagerechte Verkokungskammeroefen o. dgl.

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Publication number
DE819087C
DE819087C DEP54016A DEP0054016A DE819087C DE 819087 C DE819087 C DE 819087C DE P54016 A DEP54016 A DE P54016A DE P0054016 A DEP0054016 A DE P0054016A DE 819087 C DE819087 C DE 819087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
pressure
bolt
sealing strip
spring
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Expired
Application number
DEP54016A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE819087C publication Critical patent/DE819087C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Türverschluß für waagerechte Verkokungskammeröfen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf selbstdichtende Türen für waagerechte Veikokungskammeröfen oder andere Öfen, bei denen zwischen Dichtungsleiste und Druckschrauben Druckfedern angeordnet sind.
  • Man hat schon vorgeschlagen, die Dichtungsleiste der Tür dadurch elastisch gegen die Dichtungsfläche in Andruck zu halten, daß zwischen der Dichtungsleiste und den Druckschrauben Federn angeordnet werden. Die hierfür vorgesehenen Schraubenfedern oder ähnliche Federn erfordern jedoch bei dem in Frage kommenden hohen Dichtungsdruck derart große Dimensionen, daß sie praktisch nicht anwendbar sind. Etwa in den ersten Stunden während der Verkokung wenn auch nur in geringem Maße austretende Kondensate können im Laufe der Zeit dazu führen, die Federn zu verschmutzen und diese damit in ihrer Wirksamkeit zu behindern.
  • Es wurde gefunden, daß Tellerfedern, die zu Paketen vereinigt schon bei 'kleinem Durchmesser einen :hohen Druck erzeugen können, der gestellten Aufgabe der Erzeugung eines so hohen Dichtungsdruckes gewachsen sind, daß kleinere, durch den ständigen Wärmewechsel und durch Teerverkrustungen :bedingte Unebenheiten an Dichtungsleiste und Dichtungsfläche überwunden werden.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, zwischen Dichtungsleiste und Druckschrauben zu Paketen vereinigte Tellerfedern anzuordnen, die in einem mit der Dichtungsleiste verschiebbaren Gehäuse liegen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Tellerfedern mittels der in den mit dem Türkörper verbundenen Lagerböcken gelagerten Druckschrauben auf die für den Dichtungsdruck erforderliche Vorsparinung gebracht. Eine in eine Durchbohrung des Gehäusebodens hinein verschiebbare Verlängerung der Druckschraube hat eine solche Länge, daß der freie Zwischenraum zwischen dem Ende der Druckschtaubenverlängerung und der Dichtungsleiste im Schließzustand der Tür den Federweg begrenzt. Liegt das Ende der Druckschraubenverlängerung auf der Dichtungsleiste auf, so ist auch der höchste Federdruck erreicht. In diesem Falle wirkt die Druckschraube unmittelbar auf die Dichtungsleiste, und eine weitere, die Federn und gegebenenfalls auch dieDichtungsleiste überbeanspruchendeDrucksteigerung kann nicht mehr eintreten.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, auch zwischen Türkörper und den die an hakenförmigen Ansätzen des Türrahmens abgestützten Riegelarme tragenden Bolzen den Schließdruck bewirkende Federn anzuordnen. Diese Schließdruckfeder ist so angeordnet und auf einen solchen Druck eingestellt, daß in der Schließstellung der Tür durch Lösendes Riegelbolzens, derart, daß dieser außerhalb des Druckweges zwischen Schließfeder und Riegel liegt, die Schließfeder den vollen, bei jedem Einsetzen der Tür gleichen Schließdruck bewirkt.
  • Durch das Zusammenwirken dieses Erfindungsmerkmals mit dem Hauptkennzeichen der Erfindung, der Anordnung von Druckfedern zwischen Druckschrauben und Dichtungsleiste, wird die schwierige Aufgabe der Schaffung einer gut dichtenden Tür mit nur geringem Bedienungsaufwand gelöst. Es ist weder erforderlich, den richtigen Schließdruck gefühlsmäßig unter der Gefahr eines zu starken, die Dichtung schädlich beeinflussenden Druckes herzustellen, noch ein häufiges Nachstellen der Druckschrauben vornehmen zu müssen. , Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform in Abb. i im waagerechten Schnitt im Schließzustand mit einem Teil des zugehörigen Koksofens dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Teil der Dichtungseinrichtung in vergrößerter Darstellung.
  • Die Koksofenkammer ist auf der Zeichnung mit i bezeichnet. Sie wird von feuerfestem Mauerwerk 2 begrenzt, in dem Heizzüge 3 angeordnet sind. Das feuerfeste Mauerwerk des Koksofens ist außen mit Eisenplatten 4 belegt, die von den Ankerständern 5 gehalten werden. An den Eisenplatten 4 ist der in sich geschlossene Türrahmen 6 befestigt.
  • Die Tür besteht aus dem feuerfesten Stopfen 7, der in die Öffnung der Ofenkammer i hineinragt und von einem Rahmen 8 getragen wird. An dem Rahmen 8 ist die das Türtraggerüst bildende gußeiserne, mit einem Steg 9 versehene Platte io befestigt, die die ganze Tür überdeckt: Mit dem Steg 9 sind in Abständen Lagerböcke i i verbunden, in denen Schrauben 12 angebracht sind. Die Schrauben 12 drücken eine in sich geschlossene Dichtungsleiste 13 fest gegen den Rand der gußeisernen Platte io. Das andere Ende der Blechleiste 13 ist mit einem in sich geschlossenen Winkeleisen 14 dicht verbunden. Die Dichtung zwischen der Blechplatte 13 einerseits und dem Winkelrahmen 14 und der Platte io andererseits wird durch ein die Blechleiste 13 überdeckendes Dichtungsmittel 15, Asbest o. dgl., hergestellt. Das umlaufende Winkeleisen 14 ist mit seinem im Schließzustand der Tür gegen die Dichtungsfläche 16 des Türrahmens 6 anliegenden Flansch schneidenförmig zugeschärft, um eine gute Dichtung zu erzielen.
  • Inn verschiedener Höhe, vorzugsweise an zwei Stellen, sind auf dem Gußkörper io nabenartige Körper 17 angeordnet. Der nabenartige Körper 17 ist mit einer Bohrung 18 versehen, in welcher mit Gewinde ein Bolzen i9 verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen i9 trägt an seinem äußeren Ende den Schließriegel2o, der im dargestellten Schließzustand der Tür hinter hakenförmige Ansätze 21 des Türrahmens 6 greift. Die axiale Verschiebung des Riegelbolzens i9 wird mittels eines geeigneten Schraubenschlüssels von Hand oder auch maschinell an dem vorstehenden Ende 22 vorgenommen.
  • In der Mitte, gleichachsig zum Bolzen i9, besitzt der Schließriegel eine Lagerbüchse 23, die als Mutter ausgebildet ist, so daß sie relativ .zum Schließriegel 2o bewegt werden kann. Auf der Lagerbüchse 23 ist ein Druckring 24 verschiebbar gelagert. Zwischen dem Druckring 24 und dem Nabengehäuse 17 ist eine Reihe von Tellerfedern 25 vorgesehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann das Federpaket 25 durch Hineinschrauben des Riegelbolzens i9 zusammengedrückt werden. Dadurch wird der Riegel 2o druckentlastet, so daß er aus dem Bereich der hakenförmigen Ansätze 21 des Türrahmens 6 gesc'hwen'kt werden kann. Die Tür ist hiernach frei zum Herausnehmen aus der Ofenkammer.
  • Zwecks Einsetzens der Tür ist es hiernach lediglich erforderlich, nach Schwenken der Riegel hinter die hakenförmigen Ansätze 21 den Riegelbolzen i9 wieder so weit zurückzudrehen, daß dessen Bund 26 frei in der Vertiefung 27 der Lagerbüchse 23 liegt, der Riegelbolzen i9 somit druckentlastet ist. Es wirkt also lediglich das Federpaket 25 auf die Dichtungsleiste 13, 14 der Tür, so daß nach jedem Einsetzen der Tür der gleiche einmal eingestellte Schließdruck des Federpaketes 25 wirksam ist. Dieser Druck wird eingestellt durch die Lagermutter 23.
  • In einer Vertiefung 28 der Lagerböckchen i i ist ein Gehäuse 29 verschiebbar angeordnet. Das Gehäuse 29 besitzt einen mit einer Bohrung 30 versehenen Boden 31. Auf einer bolzenartigen Verlängerung 32 der in dem Lagerbock i i beweglichen Druckschraube 33 ist ein Paket von Tellerfedern 34 angeordnet. Diese Tellerfedern liegen mit Spielraum in dem Gehäuse 29 und sind zwischen einem Druckring 35 der Druckschraube 33 und dem Boden 31 des Gehäuses 29 gelagert.
  • Der bolzenförmige Ansatz 32 der Druckschraube 33 ist in der Bohrung 30 des Gehäusebodens 31 verschiebbar. Das Federpaket 34 wird im Schließzustand der Tür unter eine solche Vorspannung gebracht, daß zwischen dem Ende des eine, entsprechende Länge besitzenden bdlzenförmigen Ansatzes 32 und der Dichtungsleiste 13 ein freier Raum bleibt. Dieser freie Raum ist die Begrenzung für den Federweg. Wenn der bolzenförmige Ansatz 32 gegen die Dichtungsleiste 13 zum Anliegen kommt, ist der Höchstdruck des Federpaketes 34 erreicht. Eine weitere Überschreitung des Druckes, die für die Federn und gegebenenfalls auch für die Dichtungsleiste 13, 1:4 von Schaden sein kann, ist dadurch vermieden.
  • Durch die auf den ganzen Umfang der Dichtungsleiste 13, 14 in Abständen einwirkenden Druckfedern 34 wird ein örtlich gleichmäßiges Andrücken der Dichtungsleiste gegen die Dichtungsfläche 16 erzielt, ohne daß ein Nachstellen durch die Druckschraube 33 erforderlich wäre. Kleinere auftretende Unebenheiten, beispielsweise durch örtlich stärkere Teerverkrustungen, werden leicht überwunden.
  • Es ist auch möglich, den Gehäuseboden 31 geschlossen auszubilden und das Federpaket 34 unter Führungen der Wandung in ,dem Gehäuse 29 ohne den bolzenförmigen Ansatz 32 anzuordnen. In diesem Falle würde die Begrenzung des Federweges und damit des Höchstfederdruckes durch den freien Raum zwischen dem unteren Ende 36 des Gehäuses 29 und dem Boden der Vertiefung 28 des Lagerbockes i i erzielt werden. Dieser freie Raum muß auch bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung derDruckschraube 33 mit einem bolzenförmigen Ansatz 32 in mindestens gleichem Abstand wie der Abstand zwischen dem Ende des Bolzens 32 und der Dichtungsleiste 13 vorhanden sein, damit eine Zusammendrückbarkeit des Federpaketes 34 überhaupt .gegeben ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Tür für Horizontalkammerverkokungsöfen mit hinter hakenförmigen Ansätzen des Türrahmens greifende» Schließriegeln und zwischen Dichtungsleiste und Druckschrauben angeordneten Druckfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern aus Paketen von Tellerfedern (34) bestehen, die in je einem mit der Dichtungsleiste (i3, 14) verschiebbaren Gehäuse angeordnet sind.
  2. 2. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg durch einen Anschlag des Gehäuses (29) bzw. eine das Federpaket (34) durchsetzende Verlängerung (32) der Druckschraube begrenzt ist.
  3. 3. Tür nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (29) in einer Aussparung (28) des Türkörperlagerbockes (i i) gelagert ist.
  4. 4. Tür nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Türkörper und dem Bolzen (i9), der die an :hakenförmigen Ansätzen (2i) des Türrahmens (6) abgestützten Riegelarme (20) trägt, Federn (25) angeordnet sind, die den Schließdruck bewirken.
  5. 5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (ig) in der Schließstellung des Türverschlusses außerhalb des Druckweges zwischen Schließfeder (25) und Riegel (20) liegt.
DEP54016A 1949-09-06 1949-09-06 Tuerverschluss fuer waagerechte Verkokungskammeroefen o. dgl. Expired DE819087C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511023A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Still Carl Gmbh Co Kg Porte a four a coke equipee d'une garniture d'etancheite peripherique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511023A1 (fr) * 1981-08-06 1983-02-11 Still Carl Gmbh Co Kg Porte a four a coke equipee d'une garniture d'etancheite peripherique
US4412891A (en) * 1981-08-06 1983-11-01 Firma Carl Still Gmbh & Co. Kg Coke oven door having profiled sealing diaphragm

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