DE814897C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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Publication number
DE814897C
DE814897C DEP12995A DEP0012995A DE814897C DE 814897 C DE814897 C DE 814897C DE P12995 A DEP12995 A DE P12995A DE P0012995 A DEP0012995 A DE P0012995A DE 814897 C DE814897 C DE 814897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
door
pressure
sheet metal
self
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Expired
Application number
DEP12995A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEP12995A priority Critical patent/DE814897C/de
Priority to DEP49874A priority patent/DE824634C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Die Erfindung bezieht sich auf selbstdichtende Koksofentüren mit einem am Türkörper angebrachten nachgiebigen Dichtungsrahmen, der von einer am Ofenkopf sich abstützenden Verriegelungseinrichtung mittels besonderer, nachgiebig angeordneter Druckmittel gegen die Dichtungsfläche gedrückt wird.
  • Bei zu hartem Aufsetzen des Dichtungsrahmens der Tür gegen die Dichtungsfläche des Türrahmens mittels der Türbedienungseinrichtung besteht die Gefahr eines großen Verschleißes der Dichtungsleisten, der Andruckschrauben und gegebenenfalls sogar des Türkörpers. Der Druck kann hierbei sowie auch beim Anziehen der Riegel so hoch werden, da$ das Gewinde der Druckschrauben zerstört wird oder Verbiegungen des die Dichtungsleiste anpressenden Türkörperteiles eintreten. Die Folge davon ist, daß Undichtigkeiten entstehen, die ein dauerndes Nachstellen des Dichtungsrahmens mittels der Druckschrauben oder sogar eine Erneuerung derselben erforderlich machen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, zwischen den sich am Ofenkopf abstützenden Riegelhaken und dem den Dichtungsrahmen tragenden Türkörper nachgiebige, den Anpreßdruck auffangende Mittel anzuordnen, beispielsweise in Form von Federn zwischen den Verriegelungsbolzen und dem Türkörper. Es ist ferner bekannt, zum Auffangen des Schließstoßes zwischen den Druckmitteln arn Türkörper und dem Dichtungsrahmen Federn oder auch zwischen dem Türkörper und der zugehörigen Dichtungsleiste federnde Taster anzuordnen. Hierdurch wird zwar eine gewisse Nachgiebigkeit des Dichtungsrahmens gegenüber den an sich starr mit dem Türkörper verbundenen Druckmitteln erreicht, jedoch haben derartige Federn den Nachteil, daß sie durch bei Undichtigkeiten austretende Flammen ausglühen oder daß sie durch Einwanderung von Kondensat in den Hohlraum zwischen Feder und Dichtungsleiste unwirksam werden, Die Erfindung sieht nun vor, eine Nachgiebigkeit beim Vorsetzen des Türkörpers gegen die Dichtungsfläche und beim Anziehen der Riegel dadurch zu schaffen, daß an dem Dichtungsrahmen eine federnd eingespannte, umlaufende oder. aus einzelnen Abschnitten bestehende Blechleiste angeordnet ist, gegen deren federnden Rand die am Türkörper abgestützten Druckmittel anliegen. Diese federnde Blechleiste ist gegen die Ofenwärme selbst und ge= gen durch Undichtigkeiten austretende Flammen praktisch unempfindlich. Der Dichtungsrahmen ist nach der Ofenseite zu gegen die Ofenwärme durch Isolierung und auf der anderen Seite durch die Federleiste geschützt. ' Die federnde Blechleiste kann aus einzelnen Abschnitten bestehen; vorteilhafter ist es jedoch, sie als umlaufenden Rahmen auszubilden. Das hat den weiteren Vorteil, daß die Andruckmittel nicht punktförmig wirken, sondern ihren Druck über die durchgehende Leiste gleichmäßig auf die Dichtungsfläche verteilen und damit eine bessere Abdichtungsmöglichkeit schaffen. Der Dichtungsrahmen der Tür kann sich also federnd gegen die Dichtungsfläche des Türrahmens anlegen und ist dadurch vor schlagartigen Beanspruchungen geschützt. Ferner können Verwerfungen der das schneidenförmige Dichtungsmittel tragenden Blechmembran sich kaum noch auf die Dichtungsleiste auswirken.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei Verwendung von Zug- und Druckschrauben als Druckmittel die Zugschrauben mit verbreitertem Ende durch eine schlitzartige Aussparung hinter plattenförmige Haltestücke greifen können, die mit den Befestigungsmitteln der eingespannten Federleiste an dieser angebracht sind. Dadurch erübrigt sich die besondere Anordnung klauenförmig hinter den Dichtungsrahmen greifender Gehäuse, in welchen die Enden der Zugschrauben liegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die. Erfindung in einem waagerechten Querschnitt durch einen Ofenkopf mit eingesetzter Ofentür; Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch die Dichtungseinrichtung dar.
  • In der Zeichnung ist mit i die Koksofenkammer bezeichnet, die von den feuerfesten Heizwänden 2 eingeschlossen ist. Der Ofenkopf 3 wird durch eine Wärmeschutzmasse 4 vor Abstrahlungen geschützt und von einer metallischen Bewehrung 5 abgedeckt. Gegen die metallische Bewehrung 5 liegen die das Ofenmauerwerk zusammenhaltenden Anker 6 an. Die Bewehrung 5 ist nach der Ofenmündung zu abgesetzt ausgebildet. In dem so gebildeten Absatz liegt der abnehmbare Türrahmen 7 gasdicht gegen die Bewehrung 5 an. Der Türrahmen 7 wird .von einem u-förmigen, vorzugsweise Bußeisernen starren Rahmen gebildet, dessen gegen die Bewehrung anliegender Schenkel 8 die ebene Dichtungsfläche' bildet und an dessen nach außen vorspringendem Schenkel Riegelhaken 9 angebracht sind.
  • In die Ofenkammer i ragt der feuerfeste Stopfen io der Tür hinein. Der Stopfen io wird von dem vorzugsweise Bußeisernen Halterahmen i i gehalten, zwischen dessen beiden Längsflächen ein mit dem Halterahmen fest verbundenes U-Eisen 12 angeordnet ist. Der Steg des U-Eisens 12 ist über Zwischenstücke 13 mit einer über die ganze Ofenkammeröffnung sich erstreckenden Blechmembran 14 verbunden. Mit dem U-Eisen 12 des Türstopfens ist ferner eine unter Vermittlung rippenförmiger Laschen 15 o. dgl. gegen die Blechmembran 14 anliegende Bußeiserne Platte 16 verbunden. Die Platte 16 besitzt an ihrem Rand einen umlaufenden.oder aus einzelnen Teilen bestehenden Vorsprung 17, hinter den ein entsprechender Vorsprung 18 des Flansches eines im Querschnitt T-förmigen, geschlossenen, den Türstopfen io tragenden Rahmens i9 greift. Der andere Flansch des Tragrahmens i9 trägt die aus Druckschrauben bzw. Zug- und Druckschrauben bestehenden Druckmittel 2o. Mit dem Steg des umlaufenden Tragrahmens i9 sind Riegelbolzenhalter 21 verbunden, in denen den Riegel 23 tragende Riegelschrauben 22 gelagert sind. Die Riegel 23 greifen in geschlossenem Zustand der Tür hinter die Haken 9.
  • An dem umlaufenden Rand der Blechmembran 14 ist ein L-förmiger Dichtungsrahmen 24 angebracht, dessen schneidenförmig zugespitzter einer Schenkel im Schließzustand der Tür gegen die Dichtungsfläche 8 des Türrahmens angedrückt wird. Mit dem Dichtungsrahmen 24 ist ein umlaufender Blechstreifen 25 verbunden, der sich gegen den nach außen umgebogenen Teil des Türstopfenhalters i i und den Steg des U-Eisens 12 anlegt. Der so geschaffene freie Raum 26 zwischen diesen den Stopfen io tragenden Teilen 11, 12 und der Blechmembran 14 ist mit einer Wärmeschutzmasse, beispielsweise Schlackenwolle, ausgefüllt.
  • Am Rand der Blechmembran 14 ist ein umlaufender Blechstreifen 27 unter Zwischenlage eines Abstandsbleches 28 angebracht. Der Blechstreifen 27 ist mit der Blechmembran 14 durch. Niete oder Schrauben 30 verbunden. Das so eingespannte federnd wirkende Blech 27 kann auch aus einem durch entsprechende Abbiegung ohne Zwischenlage eines Abstandbleches gebildeten Blech bestehen. Gegen das andere Ende des Blechstreifens 27 liegen die am Tragrahmen i9 abgestützten Druckschrauben 2o an (Abb. i). Beim Einsetzen der Tür wird somit der Schließstoß von dem federnden Blechstreifen 27 aufgefangen. Beim Andrücken der Tür über die Verriegelungseinrichtung 22, 23 erfolgt das dichte Anschmiegen des Dichtungsrahmens 24 gegen die Dichtungsfläche infolge der federnden Anordnung des Blechstreifens 27 so weich, daß eine Überbeanspruchung des Dichtungsrahmens 24 verhindert wird. Der Verriegelungsdruck überträgt sich nach Überwindung des absichtlich klein gehaltenen Federweges unmittelbar über die Druckschrauhen 20 auf die Dichtungsleiste, indem sich das Ende der federnden Blechleiste 27 gegen das Ende der Blechmembran 1,4 legt.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind bei Anordnung von Zug- und Druckschrauben die Zugschrauben 36 mit _ einem flanschartig verbreiterten Kopf 33 versehen, der durch Splint 34 mit der Schraube 36 verbunden ist. Der Flansch des Kopfes 33 der Zugschrauben greift in den freien Raum 31 zwischen den federnden Blechstreifen 27 und der Gabelung 32 voll plattenförmigen Haltestücken 29, die durch die Befestigungsmittel 30 mit dem federnden Blechstreifen 27 ulid der Blechmembran 14 verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür mit einem am Türkörper angebrachten nachgiebigen Dichtungsrahmen, der' von einer am Ofenkopf sich abstützenden Verriegelungseinrichtung mittels besonderer, nachgiebig angeordneter Druckmittel gegen die Dichtungsfläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dichtungsrahmen (i4, 2.4) eine federnd eingespannte, umlaufende oder aus einzelnen Abschnitten bestehende Blechleiste (27) angeordnet ist, gegen deren federnden Rand die am Türkörper (i9) abgestützten Druckmittel (20, 36) anliegen.
  2. 2. Selbstdichtende Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Verwendung von Zug- und Druckschrauben das flanschartig verbreiterte Ende (33) der Zugschrauben (36) durch eine schlitzartige Aussparung (32) @hinter Haltestücke (29) greift, die mit den Befestigungsmitteln (3o) der eingespannten Federleiste (27) an dieser angebracht sind.
DEP12995A 1948-10-02 1948-10-02 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE814897C (de)

Priority Applications (2)

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DEP12995A DE814897C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Selbstdichtende Koksofentuer
DEP49874A DE824634C (de) 1948-10-02 1949-07-24 Selbstdichtende Koksofentuer

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DEP12995A DE814897C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Selbstdichtende Koksofentuer
DEP49874A DE824634C (de) 1948-10-02 1949-07-24 Selbstdichtende Koksofentuer

Publications (1)

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DE814897C true DE814897C (de) 1951-09-27

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ID=25989771

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP12995A Expired DE814897C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Selbstdichtende Koksofentuer
DEP49874A Expired DE824634C (de) 1948-10-02 1949-07-24 Selbstdichtende Koksofentuer

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DE (2) DE814897C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4552623A (en) * 1983-03-26 1985-11-12 Firma Carl Still Gmbh & Co., Kg. Coke oven door closure construction
US5720855A (en) * 1996-05-14 1998-02-24 Saturn Machine & Welding Co. Inc. Coke oven door

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4552623A (en) * 1983-03-26 1985-11-12 Firma Carl Still Gmbh & Co., Kg. Coke oven door closure construction
US5720855A (en) * 1996-05-14 1998-02-24 Saturn Machine & Welding Co. Inc. Coke oven door

Also Published As

Publication number Publication date
DE824634C (de) 1951-12-13

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