DE590708C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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DE590708C
DE590708C DEO16131D DEO0016131D DE590708C DE 590708 C DE590708 C DE 590708C DE O16131 D DEO16131 D DE O16131D DE O0016131 D DEO0016131 D DE O0016131D DE 590708 C DE590708 C DE 590708C
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DE
Germany
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door
frame
pressure
coke oven
sealing
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Expired
Application number
DEO16131D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Die Erfindung bezieht sich auf selbstdichtende Koksofentüren mit einer zwischen Türkörper und Türrahmen angeordneten metallischen Vordichtung und einer gegenüber dieser verstellbaren und gegen den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens unmittelbar oder unter Vermittlung eines Dichtungsmittels anpreßbaren Feindichtung, die aus einer membranartig federnden, am Türkörper angeordneten Dichtungsplatte besteht. Nach einem bereits patentierten, Vorschlage wird bei selbstdichtenden Koksofentüren dieser Art die Feindichtung in ihrem Abstande gegenüber der Vordichtung elastisch gehalten, so daß beide Dichtungen zur sicheren Auflage gelangen. Bei dieser patentierten Tür war jedoch eine ,Unvollkommenheit vorhanden, deren Beseitigung der Zweck der Erfindung ist. Während die metallische Vordichtung als Anschlagflächen an Türkörper und Türrahmen ausgebildet ist und beim Einsetzen der Tür dadurch von selbst zur Wirkung gelangt, ist bei der Feindichtung ein besonderer Anpreßdruck erforderlich, damit diese zweite Dichtung das Kammerinnere gegen die Außenluft vollkommen gasdicht abzuschließen vermag. Bei der vorgeschlagenen Tür wird dieser Anpreßdruck durch die Verriegelungsbügel ausgeübt, die nach'Einsetzen der Tür einen Druckrahmen gegen die die Feindichtung unmittelbar oder unter Vermittlung eines Dichtungsmittels herbeiführend-, membranartig federnde Dichtungsplatte anpressen. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß bei dieser Anordnung die Dichtungsplatte den gesamten Verriegelungsdruck aufnehmen muß. Wenn nun, wie bei der vorgeschlagenen Tür, zur Behebung örtlicher Undichtigkeiten an dem Türkörper auf den Umfang verteilte Stellschrauben angeordnet sind, die unmittelbar oder unter Vermittlung eines Druckrahmens auf die membranartig federnde Dichtungsplatte zu drücken vermögen, so werden auch diese Stellschrauben während der ganzem Garungszeit der Ofenkammer mit dem vollen Verriegelungsdruck belastet, so daß sehr leicht ein Festfressen der Gewinde eintreten kann.
  • Die geschilderte Unvollkommenheit wird durch die Erfindung in einfachster Weise und mit völliger Sicherheit vermieden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein am Türkörper befestigter Halterahmen Stellschrauben und Druckstücke trägt, von denen die Stellschrauben zur ilbertragung eines willkürlich veränderlichen und die Druckstücke zur Übertragung eines unveränderlichen Teilbetrags des Verriegelungsdrucks auf die Dichtungsplatte dienen, der in der Schließstellung der Tür auf den Türkörper ausgeübt wird. Bei der Erfindung werden die Stellschrauben weitgehend entlastet und können daher in höherem Maße zu ihrer eigentlichen Aufgabe, der Behebung von örtlichen Undichtigkeiten, herangezogen werden. Durch die Anordnung der Druckstücke, die in der Schließstellung der Tür ständig einen gewissen unveränderlichen Teilbetrag des auf den Türkörper ausgeübten Verriegelungsdruckes auf die Dichtungsplatte übertragen, wird diese Platte stets auch bei nicht angezogenen Stellschrauben in der Schließstellung unter Druck gehalten, also eine vollkommene Abdichtung der Ofenkammer gegen die Außenluft erzielt.
  • Die Anordnung von Stellschrauben an einem mit dem Türkörper starr verbundenen Halterahmen, die einen willkürlich veränderlichen Teil des Verriegelungsdrucks Af die Dichtungsplatte übertragen können, ist an sich bekannt. Bei der bekannten Tür waren aber keine Druckstücke vorhanden, so daß die Stellschrauben ihrerseits ständig mit dem vollen Verriegelungsdruck belastet waren; außerdem fehlte bei dieser Tür auch jede Vordichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel-der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen waagerechten Schnitt nach Linie i-i der Fig. z und . Fig. z die Vorderansicht einer Koksofentür mitsamt den in Betracht kommenden Teilen des Koksofens.
  • Die in der üblichen Weise als Stopfentür ausgebildete Koksofentür trägt an dem den feuerfesten Stopfen a haltenden äußeren Gestell a1 Anschlagflächen a°, die sich gegen entsprechende Flächen b1 des Türrahmens b zu legen vermögen. An dem Gestell a1 ist ferner eine membranartig federnde Dichtungsplatte c befestigt, die sich bei geschlossener Tür gegen einen an der äußeren Kammeröffnung angeordneten Dichtungsrahmend legt, der zweckmäßig mit einer schneidenartig zugespitzten Dichtungskante dl versehen ist. An den Rippenaa des Türgestellsul sind ferner Bügele befestigt, die einen dem Dichtungsrahmend gegenüberliegenden Rahmen/ tragen. An dem Rahmen/ sind in gewissen Abständen, beispielsweise von i o zu i o cm, als Stellvorrichtung dienende Druckschrauben g angeordnet, die sich mit ihren Druckköpfen gegen einen an der Dichtungsplatte c befestigten Druckrahmen h oder auch unmittelbar auf die Dichtungsplatte c selbst legen. Die Verriegelung des Türgestells a1 kann in an sich bekannter Weise dadurch erfolgen, daß die starr am Gestell a1 befestigten Bügel durch Keile k und in die Ankerständer m eingelegte Bolzen n gegenüber der Ofenkammer in ihrer Lage festgehalten werden. Um die Druckschrauben g zu entlasten, sind an den Bügeln e Druckstücke o angeordnet, die sich dauernd gegen den Druckrahmen k legen, wodurch eine gewisse Vorspan-' nung erzielt wird.
  • Beim Einsetzen der Tür wird diese so weit in die Kammeröffnung geschoben, bis sich die Anschlagflächena°- der Tür gegen die entsprechenden Flächen b1 des Türrahmens legen. Darauf werden die Bolzen tt in die Ankerständer m eingelegt und zwischen diese und die starr am Türgestell a1 befestigten Bügele die Keile k eingetrieben, wodurch die Tür verriegelt ist. Die membranartig federnde Dichtungsplatte c wird dabei durch die Druckstücke o und die Druckschrauben g gegen die Dichtungskante dl -des Dichtungsrahmens d gepreßt, wodurch die Abdichtung bewirkt wird. Wenn nun infolge von Wärmespannungen oder Verwerfungen örtliche Undiehtigkeiten oder überbeanspruchungen der Abdichtung eintreten, brauchen nur die Druckschrauben g entsprechend verstellt zu werden, ohne daß dadurch die eigentliche Verriegelung der Tür irgendwie beeinfiußt wird. Durch diese Anordnung und dadurch, daß durch die Anschlagflächen a' und b1 das Einschieben der Tür in die Kammeröffnung begrenzt ist, wird ein außerordentlich geringer Verschleiß der Abdichtungsmittel, der Platten c - und des Dichtungsrahmens d erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstdichtende Koksofentür mit einer zwischen Tür und Türrahmen angeordneten metallischen Vordichtung und einer gegenüber dieser verstellbaren und gegen den die Ofenköpfe außen umschließenden Teil des Türrahmens unmittelbar oder unter Vermittlung eines Dichtungsmittels anpreßbaren Feindichtung, die aus einer membranartig federnden, am Türkörper angeordneten Dichtungsplatte besteht, dadurch- gekennzeichnet, daß ein am Türkörper (a1) starr befestigter Halterahmen (f) Stellschrauben (g) und Druckstücke (o) trägt, von denen die Stellschrauben (g) zur übertragung eines willkürlich veränderlichen und die Druckstücke (o) zur Übertragung eines unveränderlichen Teilbetrages des Verriegelungsdruckes auf die Dichtungsplatte (c) dienen, der in der Schließstellung der Tür auf den Türkörper(a1) ausgeübt wird.
DEO16131D 1926-11-27 1926-11-27 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE590708C (de)

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