DE731391C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Description

• Selbstdichtende Koksofentür Die Erfindung bezieht sich auf ,eine selbstdichtende Koksofentür, welche mit einem a.in Türkörper nachgiebig angebrachten federnden Dichtungsrahmen versehen ist, der unter Einwirkung einer ringsum laufenden Reihe von. Zug- und Druckschrauben steht. Der Dichtungsrahmen von selbstdichteaiden Koksofentüren muß bekanntlich so nachgiebig sein, daß er genau dem Verlauf der am Türrahmen vorgesehenen Dichtungsfläche angepal:)t werden kann. Die Anwendung von Zug- und Druckschrauben zum Anpassen der Form des nachgiebigen Dichtungsrahmens an seine Dichtungsfläche hat den Voir heil, daß der Rahmen fest in derjenigen Stellung gehalten wird, welche dem Verlauf der Dichtungsfläche .entspricht, ohne daß der Rahmen beispielsweise beim Abheben der Tür vermö-e seii:er Federung in eine andere Form. übergeht.
• Es ist bereits bekannt, die den nachgiebig angebrachten Dichtungsrahmen gegen die Türdichtungsfläche andrückenden Stiells:chrauben als besondere Zug- und besondere:Drucksclirauben auszubilden. Man hat ferner bereits diese bekannten Stellschrauben so ausgebildet, daß sie sowohl als Zug- wie auch als Druckschrauben wirken. Hierbei sind diese Stellschrauben mit ihrem Druckkopf in fest am Dichtungsrahmen angeordneten, die Schrauben umschließenden Gehäusen ge-1 ager t.
• Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die auf den Dichtungsrahmen wirkenden Stellschrauben mit ihrem Druckkopf in einem Gehäuse angeordnet sind, welches mit einem unteren hakenförmigen Ansatz eine vorspringende Randleiste des Dichtungsrahmens umfaßt, so daß das Gehäuse bei Benutzung der Stellschraube als Zugschraube die Zugkraft der Stellschraube auf den Dichtungsrahmen überträgt. Das Gehäuse hat dabei einen im wesentlichen nach unten gerichteten Ausschnitt zum Einführen und Entfernen der Schrauben.
• ,Diese neuartige Ausbildung von Dichtungsrahmen und Stellschrauben hat den Vorteil, daß sich die feste Anbringung. de2 Schraubenkopfgehäus:e durch besondere Befestigungsschrauben, Schweißung o. dgl. erübrigt. Die Schraubenhopfgehäuse und Stellschrauben lassen sich schnell und ohne Schwi.erigSchwierigkeit tungsrahmenselbst ist auswechseln. durch einfaches DerDich Auslösen der Srlrraubenkopfgehäuse leicht entfernbar. Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Koksofentür in #Ibb. i in waagerechtem Querschnitt dargestellt. Abb.2 zeigt in vergrößertem Maßstabe :eine Oberansicht eines Scliraubenkopfgehäuses.
• Bei der :auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mit i die Kammereines Verkoktin:gsofens mit waagerechten Kammern bezeichnet, .die mittels dies aus feuerfestem Stoff bestehenden Türstopfens 2 verschlossen wird. Die Kammer i wird gebildet von, feuerfestem M<tuer«-erh 3, das an der Außenseite mit Wärm:eschutzmauerii-er1:.1 bedeckt ist. Auf dem Mauerl@-erl:4 ist die übliche aus dickem Blech o. dgl. bestehende metallische Bewehrung 5 vorgesehen, gegen welche Ankerstätider 6 wirken, die das ganze Bauwerk des Ofens zusammeinh.alten. Der Querschnitt der Ii-immer erweitert sich an, der Türöffnung, so daß ein umlaufe ider Türrahmen 7 an der Kammeröffntni-vvorgesehenwerden kann. Der Rahmen 7 wird von Schraubet1 8 gehalten, die all Winkelstücken g vorgesehen sind, die mittels Schrauben oder in sonst geeigneter «'eise an Vorsprüngen i o der Ofenkopfbemehrung befestigt werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, läßt sich bei der dargestellten Befestigungsart der Türralnureri 7 leicht aus der Kammeröffnung lierausnellmen.
• Am unteren Ende besitzt der Türrahmen 7 einen einwärts gerichteten Vorsprung i i, an dem außen eine ebene Dichtungsfläche ia vorgesehen ist. (regen diese Diclutungsflä ehe legt sich die vordere Kante des umlaufenden Dichtungsraliin.ens i-, der Tür- an. Der Dichtungsrah:m:eli. 1 ; ist federnd und sitzt an einer biegsaimien Blechplatte 14., welche sich über die ganze Ausdehnung der Tür :erstreckt und gasdicht mit dein Dichtungsrahmen 13 verbunden ist. Wird der Dichtungsralimerl13 fest gegen. die Dichtungsfläche 12 dies Türralim.ens gedrückt, so wird die Kammeröfnun.g gasclic.ht-abgeschlossen.
• Die bieg-sanie Blechnieinbrati i.. überragt aufien dien Dichtungsrahmen 13, so dah ein Vorsprung 15 entstellt. Um diesen Vorsprung greift der hakenförmige rückwärtige Ansatz i6 von Gehäusen 17, in welchen der Kopf 18 dtr Stellschrauben i g angeordnet ist. Wie aus Abb.2 ersichtlich, besitzen die Gehäuse 17 einen nach unten gerichteten Ausschnitt 2o, durch welchen der Schraubenkopf i S in das Gehäuse eingeschoben. werden kann. Dieses ist diejenige Form, -welche einten bequemen Auf- und Abbau der Tür gestattet. jedoch ist es auch möglich, die Gehäuse 17 ohne Boden auszubilden, derart, daß der

  Schraubenkopf 18 unmittelbar gegen die bieg-

  same Blechplatte 1.1 bzw. den Dichtuti,gs-

  rahmen 13 anliegt. In diesem Falle ist es

  lediglich notwendig, in bekannter Weise in

  der Vorderseite des Gehäuses 17 ein° Bob-

  ru.ng für den Schaft der Stellschraube i9

  vorzusehen.

  Dadurch, daß der Schraubenkopf i S der

  Stellschraube von dem Gehäuse 1; trnifaftt

  wird, tv-ie aus der Zeichnung ersichtlich. «-ird

  bei Verwendung der Stellschraube i9 als Zug-

  schraube der Zug vorn Schraube.r@kopf unter

  Vermittlung dies Gehäuses 17 und des :iaken-

  förmigcn Ansa.ezes 16 auf die- Blechplatte 1.1.

  u;ld den Dichtungsrahmen 13 übertrafen, der

  deineutsprecli.end zurückgezogen wird. Wenn

  , a i" dererseits die Stellschraube i9 als Druck-

  schraube wirkt, drückt der Schraubelikopf 1

  entweder unter Vermittlung des Bodens des

  Gehäuses 17 oder unmittelbar gegen die

  Platte 14 und den Diclittirigsralilneti 13.

  Der Steinstopfeli 2 der Kammertür wird

  gehalten von aus Gußeisen oder eiticni sinnst

  geeigneten 'Material bestehenden Klammern

  2i, die all geeigneter Stelle, vorzugsweise im

  oberen Teil der Tür, durch Schrattberi 22

  mit der Dichtungsplatte i- verbunden sind.

  In der Nähe der Verbindungsschrauben trägt

  die Platte 14. zwei nach außen vorragende

  ' Stützcratl.geli 23, all we'.clie der Tragbolzen 24

  für den, starren äußeren Türkörper25 an-

  greift. An dein starren Türkörper 25, der

  vorzugsweise die Form eines Rahmens hat,

  Irreifen die Rie-e]26 sowie die Tragh:ikeri

  der Türabliebevorrichtun:g all. Der Tiir-

  rahinel1 25 hat innen eine Flanke 27 , ill Wel-

  cher Geci-ind.elöclier für die Stellschrauben

  i9 vorgesehen sind, die außen einen Vier-

  ' kantkopf 28 zur Betäti-Lmg beisitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstdichtende Ko:l;sofentür mit cinein am Türkörper nachgiebig angebra<-litcli federnden Dichtun;sralimen, der unier der Einwirkung einer ringsum l.au:fende:i Euil:e von verstellbaren Zug- und Druckschrau- ben steht, mittels welcher der Rahnrett fest in der Scliliel3st-elluhg gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Dich- tun.gsrali.nlen eine in der Türebene nach außen. vorspringende Randleiste ( 15) vor- geselleil ist, ltm welche lose ein rück- wärtiger hakenförmiger Ansatz c 16. eines den Stellschraubenkopf (18) umschließen- den Gehäuses (i,-) mit einem vorzugs- weis.e nach unten gerichteten Schlitz ,greift.